Tesla-Skeptiker hält deutsche Konkurrenz noch für zu schwach

Der frühere General-Motors-Chef Bob Lutz kritisiert Tesla seit Jahren scharf. Vor wenigen Tagen bekräftigte er seine Meinung, dass der Elektroauto-Pionier “auf dem Weg ins Grab” sei. Als Grund nannte er zu hohe Kosten und ausbleibende Gewinne. Zudem habe Tesla seiner Meinung nach keinen Technologie-, Software- oder Batterie-Vorteil. Ein weiterer Tesla-Skeptiker sieht die Situation nach der Vorstellung deutscher Akku-Autos mittlerweile anders.

Nach Mercedes enthüllte vor kurzem auch Audi sein erstes Elektroauto moderner Bauart mit alltagstauglicher Reichweite und schnellen Ladezeiten. Die Schweizer Großbank UBS, Tesla gegenüber eher kritisch eingestellt, hält die gebotene Technik für enttäuschend. Der Audi e-tron zeige, dass das Einholen von Tesla “schwieriger als von vielen gedacht” ist, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Mitteilung an UBS-Kunden.

Bei stimmigen Elektroautos gehe es zwar nicht nur um die Beschleunigung und Reichweite, so Hummel weiter, Audi hänge Tesla aber auch bei der Effizienz und Innovation im Bereich des Antriebs hinterher. “Der Elektroantrieb ist noch kein Allerweltsprodukt und Tesla könnte seine Führung länger erhalten“, schlussfolgert der Analyst.

Der Ende des Jahres kommende Audi e-tron bietet über 500 Kilometer nach der auslaufenden NEFZ-Norm. Das Mitte 2019 startende Mercedes-SUV EQC kommt auf über 450 E-Kilometer. BMWs erstes Strom-SUV iX3 steht nicht vor 2020 bei den Händlern. Tesla hingegen bietet bereits seit längerem Elektroautos mit 100 kWh Batteriekapazität und Reichweiten von bis zu 632 Kilometer mit einer Ladung. Die Kalifornier haben zudem nicht nur ein SUV sowie eine Limousine, sondern mit dem Model 3 auch bereits einen vergleichsweise erschwinglichen Kompaktwagen im Angebot.

Die “nicht so beeindruckenden Leistungsdaten” der deutschen Wettbewerber könnten die Erfolgsaussichten und möglichen Erlöse mit Elektroautos von Audi und anderen Premium-Herstellern dämpfen, glaubt Hummel. Dies komme nicht nur Tesla entgegen, sondern auch aufstrebenden neuen Marken im Auto-Megamarkt China.

Trotz der schwächelnden Konkurrenz hält UBS Teslas Zukunftspläne von demnächst 500.000, ab 2020 dann eine Million pro Jahr produzierten Elektroautos für zu ehrgeizig. Hummel: “Wir glauben, dass Tesla bei dem angepeilten Preispunkt von über 50.000 US-Dollar nicht genug Nachfrage nach dem Model 3 generieren kann, um die Erwartungen für 2019 zu erfüllen.”

Wie es tatsächlich um die internationale Nachfrage nach dem Model 3 steht, wird sich im nächsten Jahr mit dem Start der Auslieferungen in Europa und Asien zeigen. Bereits diese Woche wird es im Rahmen der Veröffentlichung der aktuellen Quartalsergebnisse des US-Herstellers neue Zahlen zum Stand der Produktion geben.

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Musk tritt als Tesla-Verwaltungsratschef zurück, bleibt aber Geschäftsführer

Tesla-Chef Elon Musk hat angesichts einer Klage der US-Börsenaufsicht SEC wegen Betruges einem Vergleich zugestimmt. Musk bleibt Geschäftsführer des Elektroautobauers, tritt jedoch von seiner Rolle als Chairman, also als Verwaltungsratschef, zurück. Außerdem zahlen er und Tesla insgesamt 40 Millionen US-Dollar Strafe.

Die SEC wirft Musk vor, “falsche und irreführende” Nachrichten zu einem möglichen Börsenrückzug von Tesla veröffentlicht zu haben. Der 47-Jährige hatte am 7. August auf Twitter mitgeteilt, genügend Kapital zur Verfügung zu haben, um Tesla zu einem Kurs von 420 Dollar je Aktie von der Börse zu nehmen. Nach Musks Tweet kam es zu starken Kursausschlägen. Nur wenig später ging der Tesla-Chef auf Abstand von seinem Vorhaben. Er begründete dies damit, dass er den Aufwand und die entstehende Unruhe unterschätzt habe. Großinvestoren hätten sich zudem für eine Zukunft von Tesla als Aktiengesellschaft ausgesprochen.

Vor wenigen Tagen hieß es noch, dass Musk im Vorfeld der SEC-Klage Verhandlungen mit der Behörde über einen außergerichtlichen Vergleich abgebrochen habe. Am Samstag veröffentlichte die Aussichtsbehörde dann Dokumente, die eine Einigung bekanntmachen. Laut den Unterlagen erklärt sich Musk nicht für schuldig, akzeptiert aber einen Rücktritt als Verwaltungsratschef innerhalb von 45 Tagen. Er zahlt zudem eine Geldbuße in Höhe von 20 Millionen Dollar und äußert sich künftig zurückhaltender zu Tesla.

Tesla muss ebenfalls 20 Millionen Dollar Strafe an die SEC überweisen. Das Unternehmen wird im Rahmen der Einigung mit der Behörde zudem einen unabhängigen Verwaltungsratschef einsetzen. Darüber hinaus müssen zwei neue unabhängige Verwaltungsmitglieder berufen sowie die Kommunikation von Elon Musk stärker überwacht und kontrolliert werden. Musk stand fast 15 Jahre lang an der Spitze von Tesla, seine bisherige Rolle als Verwaltungsratschef kann er frühestens in drei Jahren erneut ausüben.

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Beschleunigungsrennen: Tesla Model 3 Performance gegen BMW M3 Competition

Tesla will mit seinem neuen Elektroauto Model 3 nicht nur den Massenmarkt erobern, die Baureihe soll in der Sport-Ausführung auch das dynamischste Angebot des Segments darstellen. Bei einem Beschleunigungsrennen in den USA trat der Tesla nun gegen den amtierenden Mittelklasse-Primus BMW M3 Competition an.

Firmenchef Elon Musk wirbt damit, dass die Top-Ausführung Model 3 Performance 15 Prozent schneller als der M3 ist, auch beim Handling soll der Tesla dem BMW und “allen anderen in seiner Klasse” auf der Rennstrecke voraus sein. In der Competition-Variante bringt der M3 ähnlich viel Leistung wie das Model 3 Performance auf die Straße – doch der Tesla hat einen entscheidenden Vorteil: Elektroautos steht technikbedingt von Beginn an das volle Drehmoment zur Verfügung.

Ob der US-Stromer tatsächlich schneller als die deutsche Benzin-Limousine ist, haben die Motorsport-Enthusiasten von DragTimes getestet. Wie sich das Tesla Model 3 Performance gegen den BMW M3 Competition schlägt, ist im folgenden Video zu sehen:

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US-Börsenaufsicht verklagt Tesla-Chef Elon Musk und will ihn absetzen

Die US-Börsenaufsicht SEC verklagt Tesla-Chef Elon Musk wegen Betrug und will ihm die Leitung des von ihm mitgegründeten Elektroautobauers verbieten. Der Vorwurf: Der 47-Jährige habe “falsche und irreführende” Nachrichten über Twitter zu einem möglichen Börsenrückzug von Tesla veröffentlicht. Die Aktien des Unternehmens brachen nach Bekanntwerden der SEC-Klage nachbörslich zwölf Prozent ein.

Musk erklärte, nichts Falsches getan zu haben und traurig und enttäuscht über die “ungerechtfertigte” Klage zu sein. Er betonte: “Integrität ist der wichtigste Wert in meinem Leben und die Fakten werden zeigen, dass ich dies in keinster Weise kompromittiert habe.” Der Verwaltungsrat von Tesla teilte mit, “voll überzeugt” von Musk zu sein.

Musk hatte seinen über 22 Millionen Twitter-Anhängern am 7. August mitgeteilt, Tesla für 420 Dollar je Aktie von der Börse nehmen zu wollen, die Finanzierung für das Vorhaben sei gesichert. Anschließend kam es zu starken Kursausschlägen. Nur wenig später ging der Tesla-Chef auf Abstand von dem Börsenrückzug – seine Begründung: Der Aufwand und die entstehende Unruhe seien größer als gedacht. Außerdem würden die meisten Großinvestoren Tesla in Zukunft gerne weiter als Aktiengesellschaft sehen.

Die SEC vermutet, dass Musk entgegen seiner Äußerung keine Finanzierungszusagen von Investoren hatte. Mittlerweile ermittelt auch das US-Justizministerium in dem Fall, darüber hinaus drohen Sammelklagen von Investoren wegen des Verdachts auf Marktmanipulation.

Laut einem Bericht des Wall Street Journal gab es im Vorfeld der Klage der SEC Verhandlungen zwischen der Behörde und Musk über einen außergerichtlichen Vergleich. Die Anwälte des Serienunternehmers hätten die Gespräche aber abgebrochen. Die SEC hat sich bislang nicht öffentlich zu ihrer Klage geäußert.

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Teslas erste vollautonome Fahrt durch die USA dauert noch etwas

Tesla stellt bei seinen Elektroautos neben dem lokal emissionslosen Antrieb die Selbstfahr-Technik “Autopilot” in den Fokus. Die volle Funktionalität der zweiten Generation des fortschrittlichen Fahrerassistenzsystems wollen die Kalifornier mit einer vollautonomen Fahrt quer durch die USA demonstrieren. Doch die Technologiepräsentation lässt auf sich warten.

Eigentlich sollte die Demonstrationsfahrt bereits Ende 2017 stattfinden, die Software ist dafür aber offenbar noch nicht ausgereift genug. Mit der notwendigen Hardware für autonomes Fahren sind die neuesten Teslas bereits ausgestattet. Firmenchef Elon Musk hat nun ein Update gegeben: Er teilte auf Twitter mit, dass die Selbstfahr-Demo “wahrscheinlich” mit der Veröffentlichung der Autopilot-Version 10 erfolgen wird.

Nach früheren Äußerungen Musks sind aktuelle Teslas bereits dazu in der Lage, vollautonomes Fahren zu realisieren. Dafür sei allerdings eine vorab festgelegte ideale Route nötig, auf der kritische Ausnahmesituation vermieden werden können – das reicht dem Tesla-Chef aber nicht. Er will lieber noch etwas warten und später zeigen, dass der Autopilot 2.0 einen Tesla auf Kommando von überall in den USA zu seinem Besitzer lotsen kann – etwa von Los Angeles nach New York.

Wann genau der Autopilot den ersten Tesla ohne menschlichen Fahrer durch die USA chauffieren wird, ist offen – der Veröffentlichungstermin für die dafür erforderliche Version 10 des Systems wurde noch nicht festgelegt. In den kommenden Monaten steht zunächst die Version 9 und deren schrittweise Verbesserung durch weitere Updates im Mittelpunkt.

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Panasonic installiert neue Batteriezell-Fertigungsbänder in Teslas Gigafactory

Tesla bezieht die Batterie für seine Elektroautos exklusiv von seinem Technologiepartner Panasonic. Um den Produktionshochlauf des Volumen-Stromers Model 3 zu unterstützen, bauen die Japaner derzeit neue Fertigungslinien in der gemeinsam mit Tesla finanzierten Gigafactory in Nevada auf.

Anders als in den Premium-Elektroautos Model S und Model X verbaut Tesla im Model 3 Akkuzellen im Format 2170. Die neu entwickelte Technologie hat dazu beigetragen, dass das Model 3 wegen zu wenig verfügbaren Zellen zwischenzeitlich in geringerer Stückzahl vom Band rollte, als geplant. Um die langfristige Versorgung sicherzustellen, hat Panasonic Tesla im Juli weitere Investitionen in Aussicht gestellt. Diese finden nun statt.

Panasonic will bis Ende des Jahres drei neue Produktionslinien in der Gigafactory installieren, um auf eine Gesamtkapazität von 35 GWh pro Jahr zu kommen. Insgesamt wären damit 13 Fertigungsstraßen in Betrieb. Die Japaner teilten nun mit, dem ursprünglichen Zeitplan voraus zu sein.

„Der Flaschenhals für die Model-3-Produktion waren unsere Batterien. Sie wollen, dass wir so viele wie möglich davon herstellen“, sagte der Chef von Panasonics Automobilsparte Yoshio Ito der Nachrichtenagentur Bloomberg. Details zur aktuellen Leistung der Batteriefertigung und dem Termin für die Fertigstellung aller drei Bänder nannte er nicht.

Nach etwa einem Jahr Verzögerung ist die Produktion des Model 3 laut Tesla mittlerweile auf Kurs. Firmenchef Elon Musk hat angedeutet, dass der nächste Quartalsbericht des Elektroautobauers deutlich bessere Produktions- und Auslieferungsergebnisse als vorherige Berichte enthalten wird.

Mit Hilfe des Model 3 wollte Tesla eigentlich bereits 2018 die Marke von 500.000 Elektroautos pro Jahr erreichen – 2017 waren es noch 101.312 Einheiten. Das ehrgeizige Vorhaben steht nun für nächstes Jahr an, wenn das Model 3 auch in Europa und Asien ausgeliefert wird. Das nächste Ziel von Tesla sind jährlich eine Million Batterie-Fahrzeuge – ob es dazu wie anvisiert im Jahr 2020 kommt, ist offen.

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Finanzkontrolle rügt Tesla-Bestellung der Basler Polizei

Die Basler Kantonspolizei nimmt in diesem Jahr die ersten Tesla als Alarmpikett-Fahrzeuge in Betrieb. Die zuständige Finanzkontrolle ist von der Einflottung der sieben Elektroauto-SUV vom Typ Model X wenig begeistert.

Nach einem vertraulichen Bericht, dessen Inhalt das Portal PrimeNews publik machte, kritisiert die Behörde die Beschaffung der Premium-Stromer durch das Justiz- und Sicherheitsdepartement (JSD) scharf. Der Vorwurf: Die Ausschreibung sei so auf das Wunschmodell von Tesla maßgeschneidert worden, dass kein anderer Hersteller in Frage kam.

“Insbesondere die Einschränkung des Wettbewerbs konnte nicht nachvollzogen werden. Diese Kritik wurde von den Verantwortlichen des JSD nicht ernst genommen”, heisst es in dem Untersuchungsbericht der Finanzkontrolle. Auch auf eine Marktanalyse soll verzichtet worden sein.

Unverständnis bei den Prüfern rief zudem hervor, dass keine Hybridfahrzeuge als Alternative zu den Elektroautos von Tesla in Betracht gezogen worden waren – eine größere Auswahl an Fahrzeugen hätte für mehr Wettbewerb und damit günstigere Preise sorgen können. Schwer nachvollziehbar sei auch ein Ausflug von Mitarbeitern der Polizeigarage zum Autosalon Genf, um alle bis 2020 auf den Markt kommenden E-Autos ausfindig zu machen – zum Zeitpunkt der Exkursion im März 2018 war der Entscheid für den Tesla bereits gefallen.

Sicherheitsdirektor Baschi Dürr räumte gegenüber der Finanzkontrolle ein, dass die Beschaffung der Teslas nicht ausreichen dokumentiert wurde. An der Entscheidung für die Elektroautos der Kalifornier hätte aber auch eine vollständige Dokumentation nichts geändert, betonte er.

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Model-3-Auslieferungsoffensive in den USA: Tesla baut eigene Autotransporter

Nachdem Tesla beim Produktionshochlauf des Model 3 die größten Hürden beseitigt hat, rollen immer mehr Fahrzeuge vom Band. In den USA kommt es durch die stark zunehmenden Fertigungszahlen aktuell zu Engpässen bei der Übergabe von Neuwagen. Auch der Transport von Elektroautos innerhalb des Landes verläuft stockend – doch Tesla arbeitet bereits an einer Lösung.

Die für die Auslieferung in Teslas Heimatmarkt bestimmten Model 3 sind mittlerweile so zahlreich, dass es zu wenige Autotransporter gibt. Um das Problem zu beseitigen, greift das Unternehmen zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Die Kalifornier bauen eigene Transporter.

“Wir rüsten geraden unsere Logistik auf, sind aber mit einem extremen Mangel an Anhängern für den Autotransport konfrontiert. Wir haben dieses Wochenende damit begonnen, unsere eigenen Autotransporter zu bauen, um die Auslastung zu reduzieren”, teilte Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter mit.

Um für eine schnellere Auslieferung und Übergabe des Model 3 zu sorgen, hat Tesla zuletzt vorübergehend auch eine kostenlose Lieferung direkt zum Wohnort oder Arbeitsplatz von Käufern angeboten. Für weitere Entlastung sorgen Fans des Elektroautobauers, die die Tesla-Mitarbeiter auf freiwilliger Basis dabei unterstützen, Neukunden ihre neuen Stromer zu erklären.

Ob die Anstrengungen der vergangenen Wochen fruchten, wird sich bei der Veröffentlichung des nächsten Quartalsberichts mit den aktuellsten Zahlen zeigen. Musk ist zuversichtlich, dass es sich um “das erstaunlichste Quartal der Firmenhistorie” handeln wird. Aktuelle Bilder aus den USA sehen bereits vielversprechend aus:

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Vor Model-3-Start in Europa: Tesla baut niederländischen Standort in Tilburg aus

Von den über 400.000 Reservierungen für das Model 3 dürften zahlreiche aus Europa stammen, hierzulande ist der 2017 in den USA gestartete Mittelklasse-Tesla allerdings erst ab nächstem Jahr zu haben. Im Vorfeld der nahenden Markteinführung bereitet der US-Hersteller seinen europäischen Standort im niederländischen Tilburg auf den neuen Stromer vor.

Seine Elektroautos und die dazugehörige Technik baut Tesla in Nordamerika, in Tilburg finden lediglich die Endmontage und Qualitätstests von in Europa ausgelieferten Fahrzeugen statt. Die Produktionsstätte wurde kürzlich erweitert, berichten niederländische Tesla-Fans auf Twitter.

Bisher verließen die Tilburger Hallen Teslas große Limousine Model S und das SUV Model X. Für das auf den internationalen Massenmarkt abzielende Model 3 reichen die Räumlichkeiten offenbar nicht mehr. Noch offen ist, welchem Zweck das neue Gebäude in der Nähe der bestehenden niederländischen Einrichtungen dient. Das Unternehmen spricht derzeit offiziell von einem “größeren Warenlager”.

Neben dem Stauraum für Fahrzeuge und Komponenten sowie der Modifikation und finalen Abnahme importierter Elektroautos muss Tesla demnächst auch die Kapazitäten für die Auslieferung des Model 3 ausbauen. In den USA sorgte der nach anfänglicher Probleme deutlich anziehende Hochlauf der Fertigung bereits für Verzögerungen bei der Übergabe neuer Fahrzeuge. In Europa sollen unter anderem spezielle Auslieferzentren Abhilfe schaffen, Konkretes gibt es hierzu aber noch nicht.

Ebenfalls noch offen ist, wo die von Firmenchef Elon Musk angekündigte erste europäische Tesla-“Gigafactory” gebaut wird. Deutschland stehe “ganz oben auf der Liste”, hieß es im Juli, aber auch die Niederlande seien als möglicher Standort im Gespräch.

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Flugzeug crasht in Tesla Model X – Insassen bleiben unverletzt

Unfälle von und mit Elektroautos von Tesla sorgen immer wieder für Aufsehen. Die Stromer der Kalifornier gelten zwar als besonders sicher, viele trauen der neuen Technologie aber noch nicht hundertprozentig. Bei einem aktuellen Crash in den USA spielte der Elektroantrieb keine Rolle.

Der Besitzer eines Tesla Model X berichtet von einem Unfall, bei dem ein notlandendes Flugzeug mit seinem Elektro-SUV zusammenkrachte. Das Unglück, bei dem auch andere Autos in Mitleidenschaft gezogen wurden, ereignete sich diesen Mittwoch in der Nähe der texanischen Metropole Houston.

Zu dem Vorfall kam es, nachdem bei einem Kleinflugzeug der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA technische Probleme aufgetreten waren, die eine Notlandung erforderlich machten. Der Pilot entschied sich zur Landung auf einer öffentlichen Straße, verlor nach dem Kontakt mit Stromkabeln jedoch die Kontrolle über den Flieger und kollidierte am Boden mit mehreren Fahrzeugen – darunter dem Model X von Oniel Kurup.

Trotz dem unglücklichen Ablauf der Notlandung wurde laut Medienberichten niemand ernsthaft verletzt. Kurup teilte Freunden und Bekannten auf Facebook mit, dass es ihm gut geht. Den für ihn vergleichsweise glimpflichen Ausgang des Unfalls schreibt er seinem Tesla zu. „Gott und dieses Auto haben uns heute wirklich gerettet. Wir haben keine Kratzer“, so Kurup. Auch Tesla-Chef Elon Musk kommentierte das Ereignis – er schrieb auf Twitter: „Wow, glücklicherweise sind sie OK!“

Tesla wirbt damit, dass das Model X in den USA als das mit Abstand sicherste SUV gewertet wird. Bei Crashtests konnte die 2015 eingeführte Baureihe in jeder Kategorie fünf Sterne abräumen.

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