Elon Musk musste nach umstrittenen Äußerungen zur Zukunft von Tesla vor wenigen Wochen auf Betreiben der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC seinen Posten als Verwaltungsratschef des Elektroautobauers abgeben. Dass er seit dem “nur” Unternehmenschef ist, hat offenbar keinen Einfluss auf die Machtverhältnisse bei dem E-Mobilitäts-Pionier.
Musk hatte Anfang August auf Twitter mitgeteilt, genügend Kapital zur Verfügung zu haben, um Tesla zu einem Kurs von 420 Dollar je Aktie von der Börse zu nehmen. Nach dem Tweet kam es zu starken Kursausschlägen, wenig später sagte Musk den Börsenrückzug dann wieder ab. Er begründete dies damit, dass er den Aufwand und die entstehende Unruhe unterschätzt habe. Zudem hätten sich Großinvestoren für eine Zukunft von Tesla als Aktiengesellschaft ausgesprochen.
Die SEC wirft Musk vor, mit der Nachricht zu einem möglichen Börsenrückzug Anleger getäuscht zu haben. Dass Musk künftig keine Doppelspitze mehr bei Tesla innehat, soll seine Impulsivität und Macht unter Kontrolle halten. Dazu ist auch eine weitere Auflage gedacht, nach der die Tesla-Führungsebene die Äußerungen des Firmenchefs auf Twitter besser überwachen soll. Der ehrgeizige und selbstbewusste Serienunternehmer nimmt die Vorgaben der Börsenaufsicht jedoch nicht ernst.
Er respektiere die SEC nicht, erklärte Musk im Gespräch mit CBS trocken. Der einzige Grund, dass er nach anfänglicher Gegenwehr einem Vergleich mit der Behörde zugestimmt hat, sei, dass er das Rechtssystem respektiere.
Zu seiner Nachfolgerin Robyn Denholm und deren Einfluss auf seine Entscheidungen sagte Musk, dass er sie selbst ausgewählt habe. Mit Blick auf seine mutmaßlich geschwächte Durchsetzungsfähigkeit bei Tesla merkte er an: “Es ist nicht realistisch in dem Sinne, dass ich der größte Aktionär des Unternehmens bin. Ich kann einfach eine Abstimmung der Gesellschafter einberufen und alles erledigt bekommen, was ich will.”
Musk gehören derzeit etwa 22 Prozent von Tesla, er hat also keinen Mehrheitsanteil. Sein Einfluss auf die weiteren internen und externen Anteilseigner gilt jedoch als sehr groß – nicht zuletzt, da Tesla an der Börse und zunehmend auch im Pkw-Markt große Erfolge feiert.
Elon Musk verriet in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CBS ein neues Detail zur Entstehungsgeschichte von Tesla. Der heutige, weltweit bekannte Name des Unternehmens hätte demnach auch ganz anders lauten können.
“Wir kamen zunächst gar nicht selbst auf den Namen Tesla Motors. Wir haben die Marke Ende 2004 von Brad Siewert für 75.000 US-Dollar erworben, der sie bereits 1994 registriert hatte”, so Musk. Er verriet: Wäre Siewert nicht zum Verkauf der Rechte bereit gewesen, würde Tesla heute “Faraday” heißen. Stattdessen plant nun ein angehender Konkurrent von Tesla unter dem Namen “Faraday Future” leistungsstarke Elektroautos – ob die Fahrzeuge in Großserie gehen, ist aufgrund finanzieller Schwierigkeiten derzeit allerdings offen.
Tesla history trivia: we didn’t actually come up with the Tesla Motors name. Bought trademark off Brad Siewert for $75k in late 2004. He’d originally filed for it in 1994. Our alternative name was Faraday, which was used by a competitor several years later. https://t.co/zPnrrVash1
Musk sagte im Gespräch mit CBS, dass Siewert zunächst kein Interesse daran hatte, die in seinem Besitz befindlichen Markenrechte abzugeben. Nachdem Tesla “den nettesten Typ in unserer Firma” zum Kampieren vor Siewerts Haustür abkommandierte, habe dieser dem Verkauf dann aber schließlich zugestimmt. Bis Anfang 2017 trat der Elektroautobauer noch unter dem Namen “Tesla Motors” auf. Bereits im Vorjahr hatten die Kalifornier jedoch damit begonnen, nach und nach ihr Branding auf schlicht “Tesla” auszurichten.
Musk erklärte, dass ihn der für einen Autohersteller eigentlich passende Auftritt unter teslamotors.com nicht gefallen habe. Damit sich das Unternehmen mit seinen Elektroautos und den später hinzugekommenen Energielösungen heute auf tesla.com präsentieren kann, seien “über ein Jahrzehnt, 11 Millionen Dollar und ein enormer Aufwand” nötig gewesen. Ob er mit dem genannten Betrag die Kosten für den gesamten Prozess oder die Domain allein meint, ist unklar. Im letzteren Fall würde es sich um eines der teuersten Geschäfte dieser Art handeln.
Volkswagen hat in den vergangenen Tagen und Wochen überaus ehrgeizige Elektroauto-Ziele vorgestellt. Tatsächlich bereiten die Wolfsburger bereits den Ausstieg aus der Verbrenner-Technik vor. Mit Hilfe der E-Mobilitäts-Offensive will der Autokonzern möglichst schnell die Dieselkrise hinter sich lassen – auch und besonders in den USA.
Volkswagens neuer Nordamerika-Chef Scott Keogh hat sich im Gespräch mit Green Car Reports über die Pläne des Unternehmens für den dortigen Markt unterhalten. Auch Tesla kam zur Sprache – die Äußerungen des Automanagers zeigen, wie stark sich die Sichtweise der Branche in wenigen Jahren verändert hat.
Keogh erinnerte sich an Treffen mit Führungskräften und Händlern, in denen es hieß: “Diese Tesla-Sache ist ein Witz.” Nur wenig später sei der Elektroauto-Pionier auf dem Weg, das meistverkaufte Auto in den USA im Programm zu haben – gemeint ist wohl das Model 3. Besonders beeindruckend sei, dass dies ohne die üblichen Werkzeuge der etablierten Autohersteller – etwa ein großes Händlernetz oder Werbung – gelinge.
Dass Tesla in den USA in einigen Segmenten bereits die Verkaufsranglisten dominiert, hat laut Keogh entscheidend mit dem Neuigkeitsfaktor der angebotenen Batterie-Pkw zu tun. “Keine Frage, wenn man in eines dieser Autos einsteigt, fühlt es sich an, als ob man die Zukunft fährt”, sagte er.
Dass Tesla bis heute kein klassisches Marketing betreiben und die dafür erforderlichen Kosten stemmen muss, liegt dem Volkswagen-Manager zufolge wesentlich an der konsequent auf die Zukunft ausgerichteten Modellpalette. “Wenn man eine Werbekampagne starten will, um neue Kunden zu akquirieren, dann macht man das im Sinne von ‘Komm, fahr die Zukunft’ – viele spricht das an und lassen sich darauf ein”. Ein herkömmliches neues Auto mit überschaubaren Verbesserungen lasse sich dagegen viel schwerer verkaufen.
Keogh geht davon aus, dass Elektroautos in den USA kurz vor dem Durchbruch in den Massenmarkt stehen. Er macht dies daran fest, dass die Antwort auf die Frage, ob man den Kauf eines E-Autos in Betracht zieht, immer öfter “Ich denke darüber nach” laute. Die Verbraucher würden zudem verstärkt das Gefühl haben, einen gesellschaftlichen Trend zu Elektroautos zu verpassen.
“Man sieht es einfach schleichend kommen. Ich bin seit 26 Jahren in dieser Branche tätig und schaue mir das schon lange an, man kann es einfach sehen”, so Keogh. “Und es passiert genau hier, genau jetzt.”
Teslas Assistenzsystem Autopilot ist dafür konzipiert, Unfälle zu vermeiden – ein aktueller Fall aus den USA zeigt, welche Herausforderungen dieses und ähnliche Systeme meistern müssen. Die kalifornische Autobahnpolizei hat den Fahrer eines Model S angehalten und festgenommen. Der Grund: Er war alkoholisiert am Steuer eingeschlafen, der Computer fuhr anschließend mehrere Minuten und Kilometer weiter.
Dass die Polizei auf den selbstfahrenden Tesla aufmerksam wurde, lag daran, dass dieser mit einer Geschwindigkeit von knapp 110 km/h schneller als erlaubt unterwegs war. Als die Beamten neben das Auto fuhren registrierten sie, dass der Fahrer offenbar schlief. Der Versuch, ihn durch den Einsatz der Lichter und Sirenen des Polizeiwagen zum Anhalten zu bringen, brachte keinen Erfolg. Die Beamten folgten dem Tesla daraufhin etwa sieben Minuten, in denen das Fahrzeug sieben weitere Meilen – knapp 11 Kilometer – zurückgelegte. Anschließend kam die E-Limousine laut einem Bericht von Palo Alto Online zum Stehen – wie genau, ist unklar.
Die Polizei gab an, dass sich der Fahrer zunächst nicht aufwecken ließ. Ein später durchgeführter Test habe ergeben, dass er unter Alkoholeinfluss steht. “Es ist großartig, dass wir diese Technologie haben”, so ein Sprecher der kalifornischen Autobahnpolizei. “Wir müssen die Leute aber daran erinnern, dass sie sich trotz dieser Technologie darüber im Klaren sind, dass sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug behalten müssen.”
Tatsächlich weist Tesla seine Kunden beim Aktivieren der Autopilot-Funktionalität darauf hin, dass sie weiter aufmerksam sein müssen und die Verantwortung für den sicheren, bei Bedarf manuellen Betrieb des Fahrzeugs tragen. Befinden sich die Hände des Fahrers einige Sekunden nicht am Lenkrad, ertönt wiederholt ein Alarmsignal. Erfolgt keine Reaktion, wird der Tesla – sofern es die Situation zulässt – automatisch langsamer und hält schließlich an.
Warum die Sicherheitsmaßnahmen des Autopilot in dem aktuellen Fall nicht gegriffen haben, ist laut Tesla noch offen. Firmenchef Elon Musk versprach auf Twitter, die Umstände zu prüfen. Auch die Polizei will den Fall weiter untersuchen – nicht zuletzt, da es sich bei dem Fahrer um einen Beamten der kalifornischen Stadt Los Altos handelte.
Exactly. Default Autopilot behavior, if there’s no driver input, is to slow gradually to a stop & turn on hazard lights. Tesla service then contacts the owner. Looking into what happened here.
Tesla beschleunigt aufgrund des Zollkonflikts zwischen den USA und China den Bau seiner ersten “Gigafactory” außerhalb des Heimatmarktes. Die in Shanghai angesiedelte Produktionsstätte könnte schon 2019 teilweise in Betrieb gehen.
Erst im Oktober hatte Tesla verkündet, sich den Bauplatz für die China-Fabrik gesichert zu haben. Das Projekt sei auf Kurs, hieß es damals. Einen konkreten Zeitplan für die Fertigstellung hat der Elektroautobauer bisher nicht bekanntgegeben.
Dass es bereits im nächsten Jahr in der sogenannten Gigafactory 3 los gehen könnte, kündigte diese Woche der Bürgermeister von Shanghai Ying Yong an. Er teilte nach einem Treffen mit den für China verantwortlichen Tesla-Managern mit, dass die Planierung des Baulandes bereits so gut wie abgeschlossen sei. Die Errichtung der ersten Gebäude werde schon bald beginnen.
Yong gehe davon aus, dass das Werk in der zweiten Hälfte 2019 teilweise den Betrieb aufnehmen kann. Die extrem kurze Bauzeit ist aus europäischer Sicht recht unrealistisch, Shanghai – eine der bedeutendsten Industriestädte der Volksrepublik – räumt der Tesla-Fabrik aus Imagegründen aber offenbar Priorität ein.
Von Tesla hieß es zuletzt, dass in Shanghai innerhalb von knapp zwei Jahren mit der Produktion begonnen werden soll. Der US-Hersteller will an dem neuen Standort bis zu 500.000 Elektroautos pro Jahr für den lokalen Markt vom Band laufen lassen.
Tesla hat erste Ausstattungsdetails und Preise des Model 3 für den deutschen Markt bekanntgegeben. Bis auf weiteres kann der Mittelklassewagen auf der Website des Elektroautobauers nur vorbestellt werden, das wird sich aber bald ändern: Reservierungsinhaber sollen in den kommenden Wochen zur Bestätigung der Bestellung und Konfiguration ihres Fahrzeugs eingeladen werden.
Wie in den USA bietet Tesla das Model 3 in Europa zunächst nur in der Variante mit Langstrecken-Batterie und Allradantrieb an. Erhältlich ist zudem die sportliche “Performance”-Version. Die Reichweite des Model 3 nach der neuen, realitätsnäheren WLTP-Norm gibt Tesla mit großer Batterie mit bis zu 544 Kilometern an. Die Sportversion schafft mit einer Ladung 530 Kilometer.
Der Preis für das Model 3 mit Langstrecken-Batterie startet hierzulande bei 57.900 Euro (Schweiz/Österreich: 59.400 CHF/58.300 EUR). Für das Model 3 Performance ruft Tesla mindestens 68.600 Euro (Schweiz/Österreich: 71.300 CHF/69.100 EUR) auf, dafür geht es in 3,7 statt 4,8 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 250 statt 233 km/h. Bei der Sportversion sind zudem 20-Zoll-Felgen, ein tiefergelegtes Fahrwerk, Hochleistungs-Bremsen, ein Spoiler aus Karbon, sportlichere Pedale und der Track-Modus im Preis inbegriffen.
(Zum Vergrößern anklicken)
Die Auslieferung der ersten Model 3 in Europa soll “voraussichtlich Anfang Februar 2019” beginnen. Die Reihenfolge richte sich nach Reservierungsdatum, Lieferort und Konfiguration der Optionen. Die Einstiegsversion wird laut Tesla “voraussichtlich in der zweiten Hälfte von 2019” verfügbar sein. Über den Preis schweigen sich die Kalifornier noch aus.
Bereits seit einigen Wochen ist bekannt, dass die Schnellladung des Model 3 hierzulande über den europäischen CCS-Standard erfolgt. Die unternehmenseigenen “Supercharger”-Säulen werden dazu bis zum Marktstart umgerüstet. Anders als bei den Premium-Elektroautos Model S und X ist die Nutzung von Beginn an gebührenpflichtig. Auch mit dem Model 3 soll sich via CCS Energie für 270 Kilometer in 30 Minuten in die Batterie pressen lassen.
Weitere Tesla-Infos zum Europastart des Model 3
Bestellung
Wie kann ich heute ein Model 3 bestellen?
Sie können ein Model 3 reservieren und werden dann bis 31. Dezember 2018 zur Bestellung eingeladen.
Wann erfolgt die voraussichtliche Lieferung, wenn ich heute noch die Bestellung meines Model 3 bestätige?
Alle 2018 eingegangenen Bestellungen werden voraussichtlich in der ersten Hälfte von 2019 ausgeliefert. Die Reihenfolge der Auslieferung richtet sich nach Reservierungsdatum, Lieferort und Konfiguration der Optionen. Bei der Konfiguration Ihres Model 3 können Sie die voraussichtliche Lieferzeit sehen – die tatsächlichen Lieferzeiten können jedoch aufgrund von Bestimmungsort und Konfiguration der Optionen abweichen.
Wann werde ich eingeladen, mein Model 3 zu bestellen?
Alle Reservierungsinhaber in Kontinentaleuropa werden bis 31. Dezember 2018 zur Bestellung ihres Model 3 eingeladen. Diese Einladungen werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die Sie für Ihre Reservierung verwendet haben. Sie können in Ihrem Tesla-Konto nachprüfen, ob Ihre E-Mail-Adresse noch aktuell ist.
Ich habe mein Model 3 bestellt. Was kommt als nächstes?
Wenn sich das Auslieferungsdatum nähert, werden wir Sie kontaktieren und bitten, die Details betreffend der Zulassung, Zahlungsweise und, falls zutreffend, Inzahlungnahme zu bestätigen.
Was kann ich tun, wenn die von mir gewünschte Model 3-Konfiguration gegenwärtig nicht bestellt werden kann?
Wir werden Sie informieren, sobald neue Optionen bestellt werden können.
Auslieferung
Was kann ich am Tag der Fahrzeugübergabe erwarten?
Am Übergabetag geben Ihnen unsere Delivery Experience Specialists eine Übersicht über die grundsätzlichen Merkmale und beantworten Ihnen gerne eventuelle Fragen. Zur Vorbereitung auf die Übergabe sollten Sie die Checkliste auf Ihrem Tesla-Konto prüfen, die auch Punkte wie Übergabedokumente und Verträge beinhaltet.
Ich besitze eine Reservierung für ein Model 3. Hat mein Fahrzeug Vorrang bei der Lieferung?
Sobald Ihre Bestellung bestätigt ist, richtet sich die Priorität Ihrer Lieferung nach Reservierungsdatum, Lieferort und Konfiguration der Optionen. Der beste Weg zur Verkürzung der Lieferzeit: Bestätigen Sie Ihre Bestellung möglichst bald.
Wo kann ich mein Model 3 in Empfang nehmen?
Wir weisen den Auslieferungsort anhand Ihrer Zulassungsadresse zu, nachdem Sie Ihren Auftrag bestätigt haben. Sie können Ihre Zulassungsadresse über Ihr Tesla-Konto aktualisieren.
Alle weiteren Informationen und Details zur Bestellung und Fahrzeugübergabe des Model 3 hat Tesla hier zusammengestellt.
Zahlreiche Käufer des seit mittlerweile über einem Jahr produzierten Model 3 haben bei Tesla einen Dachträger angefragt. Der Elektroautobauer kam dem Wunsch nun nach – die Freude währte allerdings nur kurz: Das neue Zubehörteil war in kürzester Zeit ausverkauft.
Tesla bietet das Model 3 wie die große Limousine Model S mit Glasdach an, viele Produkte auf dem Markt sind dafür nicht geeignet. Im Zubehörhandel gibt es zwar auch für diesen Untergrund passende Dachträger, viele Kunden wollen aber auf Nummer sicher gehen und eine Lösung direkt vom Hersteller erwerben.
Das derzeit als vergriffen angezeigte Zubehörteil für seinen Mittelklasse-Stromer beschreibt Tesla so: “Der Model-3-Dachträger wurde von Grund auf dazu entwickelt, maximale aerodynamische Effizienz, minimale Innengeräusche und minimalen Einfluss auf die Reichweite zu haben. Der ultra-schnittige Befestigungsmechanismus sorgt für eine einfache Installation zuhause und fügt sich nahtlos in das Design ein.”
Der für 450 Dollar erhältliche Model-3-Dachträger hat eine maximale Tragfähigkeit von 68 Kilogramm. Er eignet sich laut Tesla für Fahrräder und Skier sowie als Gepäckträger. Wann das Produkt wieder verfügbar sein wird, ist noch offen.
Tesla wollte den Produktionshochlauf des 2015 angekündigten Kompakt-SUV Model Y zwischenzeitlich beschleunigen, hat den Zeitplan mittlerweile aber wieder geändert. Das berichtet das Wirtschaftsportal Business Insider unter Berufung auf interne Dokumente des Elektroautobauers.
Laut den Unterlagen wollte Tesla Ende 2020 in den USA 7000 Model Y pro Woche von den Bändern laufen lassen. In der neuen, noch im Bau befindlichen Produktionsstätte in Shanghai, China sollten es im darauffolgenden Februar wöchentlich 5000 Einheiten des Stromers sein. Zur Einordnung: Von dem großen SUV Model X und der Oberklasse-Limousine Model S wurden zuletzt knapp 9000 Einheiten pro Monat hergestellt.
Aus den Dokumenten gehe weiter hervor, dass das Model Y auf der Mittelklasse-Limousine Model 3 aufbauen wird. Tesla-Chef Elon Musk hat seine Meinung diesbezüglich in der Vergangenheit mehrfach geändert.
Tesla teilte auf Nachfrage mit, dass die Business Insider vorliegenden Informationen veraltet seien. Sobald es offizielle Details gibt, würden diese veröffentlicht. “Bis dahin konzentrieren wir uns auf das Model 3, auf dessen für Anfang nächsten Jahres geplanten Start in Europa und China wir uns sehr freuen”, sagte ein Sprecher des US-Herstellers.
Im Oktober hatte Musk in einer Telefonkonferenz mit Investoren und Analysten erklärt, den finalen Prototyp des Model Y für die Produktion in großer Stückzahl abgesegnet zu haben. “Wir haben erhebliche Fortschritte beim Model Y gemacht”, hieß es. Der vierte Großserien-Pkw der Kalifornier soll frühestens ab 2020 auf die Straßen kommen und wie das Model 3 den Massenmarkt erobern.
Offizielle technische Details oder Angaben zu den Preisen für das Model Y gibt es noch nicht. Wie die Baureihe aussehen wird, will Tesla kommenden März zeigen – bislang existiert nur das oberhalb abgebildete Teaser-Bild. Musk schätzt, dass die Nachfrage für einen kompakten rein elektrischen SUV-Crossover bei 500.000 bis zu einer Million Einheiten pro Jahr liegt.
Die Entscheidung der Basler Kantonspolizei, Elektroautos von Tesla als neue Alarmpikett-Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen, wurde von der zuständigen Finanzkontrolle heftig kritisiert – offenbar ohne Erfolg: Auf Instagram zeigt die Behörde nun, wie die Stromer vom Typ Model X umgerüstet werden.
Das E-SUV wurde in den letzten Wochen in der Polizeigarage so modifiziert, dass es mit Blaulicht, Sirene, Polizeifunk und weiteren Extras die Anforderungen an ein Pikettfahrzeug der Basler Polizei erfüllt. Mechaniker haben dazu alles bis auf das Fahrgestell abgeschraubt. Die Behörde ist die erste der Schweiz, die auf Tesla setzt.
Insgesamt sieben Model X in der Top-Ausführung 100D sollen bald auf den Basler Straßen unterwegs sein. Sie ersetzen einen Teil des alten Mercedes-Fuhrparks. Die ersten drei Fahrzeuge sollen im Dezember offiziell der Öffentlichkeit präsentiert werden. Weitere vier Polizei-Tesla werden nächstes Jahr eingeflottet.
Das Model X 100D schafft mit einer Batterieladung nach der auslaufenden NEFZ-Norm 542 Kilometer. Laut Angaben der Kantonspolizei mehr als genug: Ein Einsatzfahrzeug fahre am Tag durchschnittlich 200 Kilometer.
Die neuen Tesla kosten inklusive Ausbau je 140.000 Franken – umgerechnet rund 44.000 Euro mehr als ein vergleichbares Dieselfahrzeug, berichtet Blick.ch. Die Gesamtkosten für die neuen Elektroautos fallen der Kantonspolizei zufolge trotz des höheren Anschaffungspreises im Vergleich mit den heutigen Autos geringer aus. Dafür seien insbesondere die niedrigen Betriebs- und Unterhaltskosten sowie der hohe Wiederverkaufswert verantwortlich.
Neben preislichen und ökologischen Vorteilen würden die Tesla weitere Pluspunkte bieten, darunter mehr Stauraum und eine höhere Nutzlast. Die senkrecht nach oben öffnenden “Falcon Wing”-Flügeltüren seien zudem praktisch bei der “Arretierung renitenter Personen”, heißt es auf den Instagram-Profil der Basler Polizeibehörde. Dort wird auch versichert, dass vor dem Kauf “gründliche Praxistests” durchgeführt wurden.
Der Vorstandsvorsitzende von Porsche Oliver Blume hat in einem Interview mit Welt.de die zum Teil “populistische Debatte um das Automobil” kritisiert. Mit dem Vermengen von Feinstaub-, CO2- und NOx-Werten etwa tue man weder den Kunden noch der Umwelt etwas Gutes. Auch Tesla kam zur Sprache.
“Dieser Erfolg zeigt, welches Potenzial in der E-Mobilität steckt”, sagte er mit Blick auf die Konkurrenz des US-Herstellers. Porsche will Ende 2019 sein erstes Serien-Elektroauto vorstellen – den Taycan. Die Sportlimousine könnte Tesla potentielle Käufer des Model S abspenstig machen. Es wird erwartet, dass Porsche später auch SUV ähnlich dem Model X und dem kommenden Model Y anbieten wird.
Blume räumte ein, dass Tesla-Chef Elon Musk entscheidend für den Wandel der Autobranche hin zu Elektroautos verantwortlich ist. “Ich habe Hochachtung vor Elon Musk. Er war sehr innovativ”, so der Porsche-Chef. Musk habe “ein neues Segment geschaffen und damit durchaus auch für die gesamte Autoindustrie etwas geleistet”.
“Wir müssen alles tun, um in Sachen Nachhaltigkeit noch schneller mehr zu erreichen”, so Blume weiter. Porsche ist dabei im Volkswagen-Konzern zusammen mit Audi für leistungsstarke und hochwertige Elektroautos zuständig. Anders als Tesla können die beiden Marken in Zukunft umfangreich auf bestehende Komponenten und Plattformen sowie gemeinsam entwickelte Technik zurückgreifen.
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