Neuer Tesla Roadster soll über 1000 Kilometer Reichweite bieten

Tesla hat für den 2017 überraschend vorgestellten Nachfolger des Roadster imposante Leistungswerte in Aussicht gestellt. Neben von Serienautos bisher unerreichten Beschleunigungswerten gehört dazu eine Reichweite von 1000 Kilometer. Firmenchef Elon Musk legte nun nach.

„Die Reichweite wird über 1000 Kilometer liegen“, teilte Musk kürzlich mit. Die Ansage war eine Reaktion auf die Frage eines Twitter-Nutzers, der sich nach neuen technischen Entwicklungen und dadurch möglichen Verbesserungen am Roadster erkundigt hatte.

Der Twitter-Anfrage an Musk ging die Einführung von Versionen der Premium-Elektroautos Model S und Model X mit einer neuen Antriebsgeneration voraus. Für die ab April bestellbaren Fahrzeuge verspricht Tesla unter anderem mehr Reichweite und schnellere Ladezeiten.

Die Antriebe und Batterien von Tesla gelten als die derzeit beste Elektroauto-Technik auf dem Markt. Damit der nächste Roadster trotz Höchstleistung auch bei der Reichweite eine neue Bestmarke setzen kann, ist der Einsatz eines großen Energiespeichers mit 200 kWh Kapazität vorgesehen. Die aktuellen Top-Modelle der Kalifornier fahren mit 100-kWh-Batterien.

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Tesla erlaubt 150 kW Ladeleistung an bestehenden Superchargern

Tesla baut ab diesem Jahr Supercharger der neuesten, dritten Generation auf. Bei der Bekanntgabe der technischen Details wurde auch angekündigt, dass die aktuellen V2-Schnelllader mehr Ladeleistung unterstützen. Die Änderungen werden nun ausgerollt.

Ursprünglich hieß es, dass statt mit bis zu 120 kW zukünftig mit 145 kW Strom an Superchargern gezapft werden kann. Vergangene Woche teilte Tesla mit, dass eine Erhöhung auf 150 kW erfolgt. Dies sei bis auf weiteres aber nur bei dem reichweitenstärksten Model 3 sowie Model S und Model X mit großer 100-kWh-Batterie der Fall. Später soll die höhere Ladeleistung für weitere Fahrzeugversionen freigeschaltet werden.

Für die neuen V3-Schnelllader sieht Tesla 250 kW vor. Unterstützt wird die maximale Ladeleistung derzeit exklusiv vom Model 3. Model S und Model X, die vor April 2019 gebaut wurden, können mit bis zu 150 kW laden. Die kürzlich zur Bestellung freigegebene neue Generation der beiden Premium-Stromer ist laut Tesla zum Laden mit bis zu 200 kW fähig.

Der Aufbau der V3-Supercharger ist zunächst auf Nordamerika beschränkt. In Europa sollen die ersten neuen Schnellladesäulen mit 250 kW Ladeleistung ab Ende des Jahres installiert werden.

Neben einer höheren Ladeleistung aktiviert Tesla für das Model S und Model X seit kurzem auch die neue Funktion „On-Route Battery Warmup“: Lotst einen das Navigationssystem zu einem Supercharger, wärmt sich das Batteriesystem des Elektroautos „intelligent“ auf. Das sorgt dafür, dass beim Start des Ladevorgangs die optimale Akkutemperatur vorliegt.

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Musk und US-Börsenaufsicht SEC streben Einigung über Twitter-Nutzung an

Der gerichtliche Streit zwischen Tesla und der US-Börsenaufsicht SEC um das Twitter-Verhalten von Firmenchef Elon Musk neigt sich seinem Ende zu: Nach monatelangem Hin und Her hat man sich nun über eine finale Einigung verständigt.

Der gefundene Kompromiss regelt, wann und wie Musk künftig twittern darf. Das geht aus einem beim zuständigen Gericht in New York eingereichten Antrag hervor. Die zuständige Richterin muss der Abmachung allerdings noch zustimmen.

Konkret soll Musk keine Informationen mehr eigenmächtig in schriftlicher Form verbreiten, die den Aktienkurs von Tesla beeinflussen könnten. Das betrifft etwa die Finanzen, Produktionsziele, Übernahmen und Fusionen des Elektroautobauers. Möchte Musk sich zu für Börsianer wichtigen Themen äußern, soll er sich dies vorab von einem in Wertpapierfragen erfahrenen Anwalt genehmigen lassen.

Musk hatte bereits Ende 2018 einem Vergleich mit der SEC zugestimmt, der seine Twitter-Kommunikation unter Auflagen stellte, gegen die er laut der Behörde dann aber verstieß. Es geht um einen Tweet von Ende Februar, in dem Musk schrieb, dass Tesla 2019 rund 500.000 Elektroautos produziere – die offizielle Prognose des Unternehmens war jedoch eine andere. Die SEC forderte deshalb eine Strafe.

Seinen Ursprung hat der Streit zwischen Musk und der SEC in Äußerungen des Tesla-Chefs über einen Börsenrückzug, dessen Finanzierung bereits gesichert sei. Das Vorhaben wurde im letzten Jahr nach kurzer Zeit wieder auf Eis gelegt, hatte zwischenzeitlich aber zu deutlichen Kursschwankungen geführt. Die SEC verklagte Musk daraufhin wegen Marktmanipulation.

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Tesla denkt weiter über deutsche Fabrik nach

Teslas erste Gigafactory außerhalb der USA entsteht derzeit in China. Firmenchef Elon Musk bekräftigte nun, dass es auch in Deutschland ein Werk für die Produktion von Elektroautos und der dazugehörigen Technik geben könnte.

Im März hatte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage des Focus erklärt, er könne „weder bestätigen, dass überhaupt eine Fabrik in Deutschland eröffnet wird, noch wann“. Diese Woche wurde Musk auf Twitter dazu aufgefordert, hierzulande eine Fabrik zu bauen. Er erwiderte, dass man dies in Erwägung ziehe. Vorrang habe allerdings der Ausbau des Servicenetzes.

Musk hatte Mitte 2018 verkündet, auch für Europa eine Gigafactory zu planen. Sein Favorit dafür sei Deutschland – ihm schwebe eine Fertigungsstätte an der deutsch-französischen Grenze in der Nähe der Beneluxstaaten vor. Der Elektroautobauer denkt nach Angaben des Sprechers aber auch über andere Standorte in Europa nach, darunter die Niederlande und Polen.

Aktuell importiert Tesla seine Stromer aus Kalifornien nach Europa, im Auslieferungslager im niederländischen Tilburg finden anschließend die Endmontage und Qualitätstests statt. China hat bei der Expansion der Produktion derzeit Priorität, da mit der lokalen Fertigung Handelsstreits zwischen der Volksrepublik und den USA abgefedert und möglichst günstige Stromer für chinesische Kunden gebaut werden können.

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Tesla Semi geht erst 2020 in Serie

Tesla wollte in diesem Jahr eigentlich die Serienversion seines ersten Elektro-Lastwagen vorstellen und den Batterie-Transporter an Kunden ausliefern. Der Start des „Semi“ wird nun aber auf 2020 verschoben.

„Nächstes Jahr starten wir mit der Produktion. Wir sind sehr zufrieden, wir haben die Trucks bereits ausgiebig genutzt“, sagte Projektleiter Jerome Guillen bei der Präsentation von Teslas jüngstem Quartalsbericht.

Der Tesla Semi wurde Ende 2017 vorgestellt und tauchte seitdem immer wieder auf Straßen in den USA auf. Zuletzt wurde der Lkw auch im Rahmen der Auslieferung des Model 3 erprobt. Konkrete Angaben zum Stand der Entwicklung gab es schon länger nicht mehr, für die Serienreife sind offensichtlich noch einige weitere Monate Arbeit erforderlich.

Wo der Semi gebaut werden soll, ist noch unklar. Guillen erklärte diese Woche lediglich, dass die Batterien und der Antriebsstrang aus der Gigafactory 1 im US-Bundesstaat Nevada stammen werden. Früheren Aussagen zufolge setzt Tesla beim Semi in vielen Bereichen auf für den Mittelklassewagen Model 3 entwickelte Technik.

Aktuell konzentriert sich Tesla beim Semi laut Guillen auf Tests bei maximaler Beladung und Optimierungen am Design. Den Käufern des ab umgerechnet knapp 135.000 Euro angebotenen Batterie-Lasters verspricht Tesla unter anderem bis zu 800 Kilometer Reichweite, schnelle Ladezeiten und deutlich niedrigere Betriebskosten als bei Diesel-Fahrzeugen.

Etablierte Nutzfahrzeughersteller zweifeln daran, dass Tesla die angekündigten Leistungswerte für den Semi realisieren kann. Neben der nötigen Reichweite für den anspruchsvollen Einsatz in der Logistik gilt vor allem der Aufbau der erforderlichen Ladeinfrastruktur als große Herausforderung. Viele Unternehmen haben den Semi trotzdem vorbestellt, darunter auch Firmen aus Europa.

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Q1 2019: Tesla weist 702 Millionen Dollar Verlust aus

Tesla produzierte und lieferte zuletzt deutlich weniger Elektroautos als erhofft. In seinem Geschäftsbericht für das erste Quartal 2019 weist das Unternehmen nun einen Verlust von 702 Millionen Dollar aus. Tesla rutschte damit tiefer in die roten Zahlen, als von Analysten erwartet.

Der Umsatz von Tesla stieg im Jahresvergleich zwar von 3,41 auf 4,54 Milliarden Dollar, im Vergleich zum vorherigen Quartal bedeutete das aber einen Rückgang um 37 Prozent. Die Bargeldreserven betrugen Ende März 2,2 Milliarden Dollar – ein Rückgang von 40 Prozent im Vergleich zu Ende 2018. In das jüngste Quartalsergebnis floss die Rückzahlung von Schulden in Höhe von 920 Millionen Dollar ein.

Tesla hatte im April über einen Absatzeinbruch von Q4 2018 auf Q1 2019 in Höhe von 31 Prozent informiert. Begründet wurde dies mit den großen logistischen Herausforderungen der Expansion mit dem Model 3 nach Europa und China. Der Rückgang einer Steuergutschrift in den USA für Tesla-Kunden dürfte ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Neben der Auto-Sparte steht auch das Solar-Geschäft der Kalifornier unter Druck: Im letzten Quartal gab es einen Verkaufsrückgang von über 35 Prozent.

Für das zweite Quartal 2019 erwartet Tesla die Auslieferung von 90.000 bis 100.000 Elektroautos, im ersten Quartal waren es knapp 63.000 Stück. Einen Gewinn soll es erst wieder im dritten Quartal geben, die Verluste der nächsten drei Monate jedoch unter denen des ersten Quartals liegen.

Tesla bekräftigt, in diesem Jahr 360.000 bis 400.000 Fahrzeuge absetzen zu wollen – insbesondere die Nachfrage nach dem Model 3 sei weiter groß. Der Elektroautobauer merkt an, dass die Produktion aufgrund des Transports in Länder außerhalb der USA „deutlich höher als die Auslieferungen“ ausfallen werde. Der Verkauf vieler Fahrzeuge wird demnach in das Ergebnis späterer Quartale einfließen.

Um den Absatz zu stimulieren, hat Tesla auf seinem Heimatmarkt kürzlich die lange angekündigte Einsteigerversion des Model 3 für 35.000 Dollar eingeführt. Seit dieser Woche können zudem neue Versionen des Model S und Model X mit mehr Reichweite und schnelleren Ladezeiten bestellt werden. Der Absatz der Premium-Stromer war zuletzt deutlich zurückgegangen.

Tesla-Chef Elon Musk hatte im letzten Jahr erklärt, kein neues Kapital am Aktienmarkt aufnehmen zu wollen. Im Gespräch mit Analysten deutete er nun an, dass er seine Meinung geändert hat. Tesla will in diesem Jahr seinen ersten Elektro-Lkw fertigentwickeln, parallel werden ein Kompakt-SUV, ein Pickup-Truck und ein Sportwagen vorangetrieben.

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Mehr Reichweite, höhere Ladeleistung und weitere Updates für Tesla Model S/X

Tesla wertet das Model S und Model X umfassend auf: Neuwagenkäufer profitieren von mehr Reichweite, einer neuen Antriebstechnik und schnelleren Ladezeiten sowie weiteren Updates. Für die großen Elektroautos werden zudem wieder Einsteigerversionen in das Programm aufgenommen. Die Auslieferung soll ab Juni erfolgen.

Model S und X verfügen künftig über ein komplett neues Antriebsdesign, das die Reichweite deutlich erhöht. Die Größe der Batterie habe man dafür nicht anpassen müssen. In Deutschland weist Tesla für das Model S mit 100 kWh Batterie eine Reichweite von bis zu 610 Kilometer nach der neuen WLTP-Norm aus. Das Model X mit 100-kWh-Batterie schafft offiziell bis zu 505 E-Kilometer am Stück.

Bisher hatte Tesla die Reichweiten des Model S und X nach dem auslaufenden, nur wenig realitätsnahen NEFZ-Fahrzyklus angegeben: Beim Model S betrugen die Werte zuletzt bis zu 632 Kilometer, beim Model X bis zu 565 Kilometer.

Der neue Elektroantrieb für das Model S und X setzt sich unter anderem aus einem optimierten Permanentmagnet-Synchronmotor an der Frontachse – hinten ist weiter ein Induktionsmotor verbaut -, neuer Elektronik und Schmiermitteln, einer optimierten Kühlung sowie einem überarbeiteten Getriebe zusammen. Das sorge für eine Effizienz von über 93 Prozent und über 10 Prozent mehr Reichweite.

Auch die Leistung und das Drehmoment der neuen Model S und X wurden verbessert, was über alle Varianten hinweg eine schnellere Beschleunigung von Null auf Hundert bewirkt. Hinzu kommen verkürzte Ladezeiten: Teslas neueste Premium-Stromer können an Säulen der dritten Supercharger-Generation mit 200 kW laden. An den nach und nach auslaufenden älteren Superchargern kann mit 145 kW Strom gezapft werden. Je nach Station soll dies bis zu 50 Prozent schnellere Ladezeiten erlauben.

Das Model S und X fahren künftig mit einer neuen adaptiven Luftfederung. Tesla verspricht ein „hoch-gedämpftes“ Fahrgefühl für gemütliches Fahren auf der Autobahn und den Autopilot-Modus. Es werde aber auch ein „begeisterndes“ direktes und souveränes Ansprechverhalten für dynamisches Fahren unterstützt. Zu den weiteren Aktualisierungen gehören neue Radlager sowie für mehr Reichweite und ein besseres Fahrverhalten optimierte Reifen.

Tesla verkauft das Model S und X ab sofort auch wieder in einer Grundversion. Welche Batterie hier verbaut ist, wird nicht verraten. Besitzern bereits ausgelieferter Model S und X, die sich ein neues Fahrzeug in der Top-Ausstattung „Performance“ zulegen, schaltet Tesla kostenlos die fast 10.000 Euro teure Option „Ludicrous Modus“ für maximale Beschleunigung frei.

So sieht das neue Angebot für Model S und Model X in Deutschland aus:

Model S

„Standard-Reichweite“ (ab 81.500 Euro)

  • 450 km WLTP-Reichweite
  • Allradantrieb
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 4,2 Sekunden 0-100 km/h

„Maximale Reichweite“ (ab 91.000 Euro)

  • 610 km WLTP-Reichweite
  • Allradantrieb
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 3,8 Sekunden 0-100 km/h

„Performance“ (ab 99.100 Euro)

  • 590 km WLTP-Reichweite
  • Allradantrieb
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 3,2 Sekunden 0-100 km/h (2,6 Sek. mit „Ludicrous Modus“ für 9800 Euro Aufpreis)

Model X

„Standard-Reichweite“ (ab 85.300 Euro)

  • 375 km WLTP-Reichweite
  • Allradantrieb
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 4,8 Sekunden 0-100 km/h

„Maximale Reichweite“ (ab 94.800 Euro)

  • 505 km WLTP-Reichweite
  • Allradantrieb
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 4,6 Sekunden 0-100 km/h

„Performance“ (ab 103.500 Euro)

  • 485 km WLTP-Reichweite
  • Allradantrieb
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 3,6 Sekunden 0-100 km/h (2,9 Sek. mit „Ludicrous Modus“ für 9200 Euro Aufpreis)
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„T-magazin“ 2.2019

Seit kurzem ist die zweite Ausgabe des T-magazin erhältlich. In der vom Tesla Fahrer & Freunde e.V. und den Tesla Owners Helvetia herausgegebenen Zeitschrift werden die folgenden Themen behandelt:

  • In der Titelgeschichte wird der Carbon Tesla S P100D des Turbozentrum Berlin vorgestellt. Es handelt sich um den zurzeit schnellsten Tesla des Kontinents.
  • In den FAQ zum neuen Tesla werden Kniffs und Tricks verraten, die frische Tesla-Fahrer unbedingt wissen sollten.
  • Ein großes Thema ist die Preissenkung bei Tesla. Ist sie ein Hinweis auf den Durchbruch der Marke oder auf einen Ausverkauf? In einem Pro und Contra werden Argumente gegenübergestellt.
  • Ein Gespräch mit Kurt Sigl, dem Präsidenten des Bundesverbandes eMobilität e.V., befasst sich mit der aktuellen Politik.
  • Der Early Adopter Matthias Willenbacher, der die Online-Plattform für nachhaltige Investments WIWIN betreibt und als erster Europäer Tesla fuhr, steht in einem Interview Rede und Antwort.
  • Der Early Adopter und Bäcker Roland Schüren wird portraitiert und erläutert unter anderem im Gespräch mit Jérôme Brunelle seinen Ladepark Kreuz Hilden und das von ihm mitentwickelte E-Nutzfahrzeug BV1.
  • Der Fuhrparkmanager Marcel Lenz von CLEANELECTRIC gibt eine Marktübersicht über E-Nutzfahrzeuge. Zudem ist ein exklusiver Blick hinter die Kulissen des Podcasts CLEANELECTRIC in Form einer Reportage veröffentlicht.
  • Der „Elektroautoguru“ Nino befasst sich mit häufigen Vorurteilen gegenüber der E-Mobilität.
  • Praktisches zum Tesla verrät Andreas Neumann, indem er nachweist, dass nicht etwa Rekuperieren, sondern Segeln oftmals die effektivste Fahrweise darstellt.
  • Wie kann die Lebensdauer des Fahrzeuglacks am besten geschützt werden? Ist eine Keramikbeschichtung oder eine Nanoversiegelung das beste Mittel? Michael Scharnberg vom Lackierbetrieb Jürs aus Lübeck erklärt Unterschiede und Vorteile.
  • Der Ökostromexperte Oliver Krüger von 163 Grad erklärt, worauf es ankommt bei der Stromanbeiterwahl, gerade im Hinblick auf die Nutzung eines Elektro-Autos.
  • „Fanboy“ Gabor Reiter befasst sich mit der Tesla-Philosophie und der disruptiven Macht.
  • Die „Thank-you-Karte“ für E-Mobilisten einer 12-Jährigen aus Großbritannien ließ T-magazin-Reporter Lars Hendrichs eigens auf die Insel reisen.
  • Ein Überblick über Events rund um die E-Mobilität stellt unter anderem das 1. Model 3 Treffen am 18. Mai in Fulda vor und viele andere Termine.
  • In einem dramatischen Reisebericht schildert Michael Schmitt seine Ladeschwierigkeiten, als er unlängst mit seinem Hyundai Kona nach Portugal fuhr. Auch Kai Möller befuhr Neuland. Sein Reisebericht „Einmal Tallinn und zurück“ führte ihn über die Grenzen des Tesla Supercharger-Netzes nach Nord-Ost-Europa.
  • Das T-magazin 2.2019 gibt Tipps zum unterwegs Laden, unter anderem an Tesla Destination Chargern. Außerdem enthält es eine Vorstellung der Herausgeber.

Das T-magazin ist kostenlos erhältlich und kann an rund 290 Auslageorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mitgenommen werden – zu finden sind diese hier. Das T-magazin kann auch in gewünschter Menge gegen eine Versandkostenübernahme hier bestellt werden.

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Tesla stellt neuen Autopilot-Computer und Carsharing-Pläne vor

Tesla hat bei einer Investorenveranstaltung den aktuellen Stand der Selbstfahr-Technologie Autopilot und seine mittelfristigen Pläne mit dem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem vorgestellt. Die Kalifornier gaben dabei auch ein Update zu ihrem geplanten automatisierten Carsharing-Service mit Firmen- und Kundenfahrzeugen.

2016 hatte Tesla erklärt, dass alle Neuwagen mit der Hardware für vollautonomes Fahren ausgeliefert werden. Später teilte das Unternehmen mit, dass für die vorgesehenen Funktionen ein leistungsfähigerer Computer nötig ist. Tesla stellte die neue Technik nun detailliert vor, laut Firmenchef Elon Musk handelt es sich um den „objektiv besten Chip der Welt“.

Der intern entwickelte FSD-Computer für vollautonomes Fahren („Full Self-Driving“) wird bereits verbaut: seit März in Model S und Model X, seit April im Model 3. Davor ausgelieferte Fahrzeuge mit kompatibler Hardware, die mit der Option „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ gekauft wurden, sollen kostenlos aufgerüstet werden.

Der neue Computer wurde von Grund auf für die Anforderungen des autonomen Fahrens und den Tesla Autopilot entwickelt, erklärte Musk. Der Chip sei nicht nur wesentlich leistungsfähiger als sein Vorgänger, sondern auch 20 Prozent günstiger. Durch die Einsparungen würden sich die Kosten der Entwicklung amortisieren, die Produktion erfolgt in den USA durch Samsung. Schon in etwa zwei Jahren soll die nächste Generation von Teslas Autopilot-Chip eingeführt werden.

Das „Tesla Network“ kommt

Tesla gab auch diverse Details zu den Plänen für einen Carsharing-Service mit komplett selbstständig fahrenden Elektroautos bekannt. Die für das „Tesla Network“ erforderliche Software und Funktionalität für vollautonomes Fahren könnte bereits im nächsten Jahr fertigentwickelt sein, sagte Musk. Das System müsse allerdings zunächst von Menschen beaufsichtigt werden. Wann tatsächlich Teslas eigenständig auf den Straßen fahren, hängt von der Gesetzgebung in den jeweiligen Ländern ab.

Für das Tesla Network ist eine Flotte an Robotaxis im Besitz des Unternehmens sowie von Kunden vorgesehen, die mit ihrem Stromer Geld verdienen wollen. Letztere sollen ihren Pkw dazu später über Teslas Smartphone-App für Carsharing freigeben können. Das Buchen wird ebenfalls über die App erfolgen, der Tesla fährt anschließend automatisiert zu dem Mieter. Der Fahrzeugbesitzer soll 70 bis 75 Prozent der Einnahmen erhalten.

Mit dem geplanten Carsharing sollen Kunden hohe Umsätze generieren können: Musk schätze, dass eine Teilnahme an dem autonomen Service einen Wert von bis zu 200.000 Dollar darstelle. „Es ist aus finanzieller Sicht irrsinnig, irgendetwas außer einem Tesla zu kaufen“, so Musk mit Blick auf das Umsatzpotential der angebotenen Elektroautos.

Dass Tesla beim Vollautonomen Fahren große Fortschritte macht, soll ein neues Video untermauern. In dem Film ist ein mit dem aktuellen FSD-Computer und der dazugehörigen Software ausgestattetes Model 3 zu sehen, das diverse Situationen im öffentlichen Straßenverkehr ohne menschliches Zutun meistert. Die gezeigten Manöver gehen teils deutlich darüber hinaus, was das in aktuellen Serienfahrzeugen arbeitende Autopilot-System leistet.

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Neues Tesla-Video zeigt Beschleunigung des nächsten Roadster

Bei Tesla stehen in diesem Jahr die weltweite Expansion mit dem Model 3 und die Entwicklung des neuen Model Y sowie Fortschritte beim Autonomen Fahren und der Start des ersten Elektro-Lkw im Fokus. Die Kalifornier erinnerten nun an einen weiteren kommenden Stromer.

Auf Instagram veröffentlichte Tesla vor kurzem ein neues Video, das den Nachfolger des ersten Elektroautos des Unternehmens zeigt. Zu sehen ist, wie die nächste Generation des „Roadster“ um eine Kurve biegt und anschließend rasant beschleunigt.

Neuigkeiten zu seinem 2017 überraschend enthüllten Supersportwagen verriet Tesla nicht, dem Video ist lediglich ein Verweis („Schneller von 0-60 mph, als Du diese Beschriftung lesen kannst“) und ein Link zu der Themenseite für das Modell beigefügt.

Firmenchef Elon Musk hat für die Wiederauflage des Roadster imposante Leistungswerte angekündigt: Von Null auf Hundert soll es in nur 2,1 Sekunden und weiter bis über 400 km/h gehen. Die Reichweite werde bei 1000 Kilometer liegen. Gegen Aufpreis soll das zunächst ab 215.000 Euro startende Geschoss sogar noch schneller beschleunigen – auf der Geraden wie in Kurven.

Die Markteinführung des Roadster ist für 2020 vorgesehen. Dass die in Aussicht gestellten Daten realisierbar sind, halten Experten durchaus für realistisch. Für das Erreichen von Bestwerten will Musk unter anderem auf Technik seines Raumfahrtunternehmens SpaceX zurückgreifen. Er glaubt, die angekündigte Leistung damit noch übertreffen zu können.

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