Erste für Europa bestimmte Model 3 erreichen belgischen Hafen

Der offiziellen Markteinführung des Model 3 hierzulande steht seit der behördlichen Zulassung im Januar nichts mehr im Weg. Nun sind die ersten für europäische Kunden bestimmten Fahrzeuge aus den USA eingetroffen.

Tesla hat seinen Mittelklasse-Stromer bereits 2018 auf den Seeweg nach Europa und China geschickt, das erste von mehreren Schiffen ist vor kurzem am belgischen Hafen Zeebrugge angekommen. Tesla-Fans haben die Route des Frachtschiffs in den vergangenen Wochen aufmerksam verfolgt – und nun auf Twitter die Ankunft dokumentiert.

In freier Wildbahn wurde noch keines der frisch angekommenen Model 3 gesichtet. Die Fahrzeuge müssen in den nächsten Stunden und Tagen erst noch entladen und für die Auslieferung in die jeweiligen Zielländer vorbereitet werden. Zu erledigen ist unter anderem eine Endkontrolle sowie gegebenenfalls die Ausstattung mit landesspezifischem Zubehör. Tesla plant Berichten zufolge, schon bald wöchentlich 3000 Model 3 in Zeebrugge abzufertigen.

Tesla bestückt seit Ende 2018 seine Showrooms mit dem Model 3 und bietet Kaufinteressenten sowie Vorbestellern Probefahrten an. Wann genau die Auslieferungen in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz beginnen, ist noch unklar. Die ersten Einheiten dürften in Norwegen übergeben werden, der dortige Markt ist aufgrund der großen Popularität von Elektroautos einer der wichtigsten für Tesla.

In Deutschland ist die Nachfrage nach Elektroautos noch deutlich geringer als in Skandinavien, das Interesse am Tesla Model 3 fällt aber bereits vielversprechend aus: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) weist in seiner jüngsten monatlichen Zwischenbilanz für den “Umweltbonus” schon über 900 Anträge aus. Für die große Limousine Model S gingen seit 2016 vergleichsweise wenige 2071 Förderanträge ein.

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Tesla lockt Model-3-Vorbesteller mit Probefahrt und Geld-zurück-Garantie

Wer hierzulande ein Model 3 bestellt hat, wartet nicht selten seit der Öffnung der Orderbücher vor knapp zweieinhalb Jahren auf sein neues Elektroauto. Im Februar ist es endlich soweit, die ersten von Tausenden für Europa bestimmten Fahrzeuge sind bereits auf dem Seeweg unterwegs. Noch unentschlossene Kaufinteressenten lockt Tesla nun mit Probefahrten.

Bei uns und im Netz häufen sich die Meldungen, dass Tesla derzeit mehrere Model 3 auf dem europäischen Markt verteilt. Vorbesteller erhalten zudem E-Mails, in denen sie zum Finalisieren ihrer Bestellung aufgerufen werden. Tesla wirbt dabei mit einem für den hiesigen Autohandel unüblichen Angebot.

“Wenn Sie noch nie einen Tesla Probe gefahren sind, können Sie Ihr Model 3 innerhalb von drei Tagen nach Lieferung retournieren und bekommen eine vollständige Rückerstattung”, heißt es in einem Scheiben an Reservierungshalter. Wer sich das Model 3 vorab aus der Nähe ansehen will, kann dies bereits seit Ende letzten Jahres in ausgewählten Showrooms tun – welche dies sind, verrät der Tesla Service.

Während der Start des Model 3 in Nordamerika ziemlich holprig verlief, dürfte die Markteinführung in Ländern wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz deutlich reibungsloser erfolgen. Die Großserienfertigung hat Tesla eigenen Angaben nach seit mehreren Monaten im Griff, außerdem konnten diverse Kinderkrankheiten der ersten vom Band gerollten Fahrzeuge beseitigt werden.

Tesla erhofft sich von dem Model 3 in Europa einen noch größeren Erfolg als auf seinem Heimatmarkt. Anders als in den USA gehören Limousinen und Kompaktwagen hier zu den beliebtesten Fahrzeugarten. Einen weiteren, noch größeren Schub verspricht der ebenfalls kurz bevorstehende Model-3-Start in China – dem weltweit größten Markt für Elektroautos.

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Tesla Model 3 erhält Freigabe für Europa-Start

Im Netz häufen sich seit kurzem Meldungen, dass die EU-Homologation für das Model 3 vorliegt, also die Freigabe für die hiesigen Straßen. Die zuständige Behörde in den Niederlanden bestätigte nun, dass dies tatsächlich der Fall ist.

Bisher ist das Model 3 nur in Nordamerika offiziell verfügbar, für die Zulassung und Auslieferung durch den Hersteller hierzulande gelten andere Gesetze und Anforderungen. Auf der Website der Verkehrsbehörde RDW veröffentlichte Daten zeigen, dass das Model 3 die Freigabe mittlerweile erhalten hat. Dies gilt für die gesamte EU sowie Norwegen und die Schweiz.

Tesla hatte kurz vor dem Jahreswechsel angekündigt, ab Anfang 2019 das Model 3 auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie weiteren europäischen Ländern an Kunden zu übergeben. Die Konfiguration und abschließende Bestellung ist bereits seit mehreren Wochen möglich. Der Start in Europa findet im Februar statt, das bekräftigte Tesla zuletzt.

Fans des US-Herstellers verfolgen bereits seit mehreren Tagen die Route eines mutmaßlich mit zahlreichen Model 3 beladenen Schiffs. Das Ziel ist der belgische Hafen Zeebrugge, an dem ab nächstem Monat etwa 3000 Elektroautos pro Woche ankommen sollen. Bevor Tesla die Model 3 an die hiesigen Showrooms, Servicecenter und Kunden verteilt, werden die Fahrzeuge einer Endkontrolle unterzogen und gegebenenfalls mit landesspezifischem Zubehör ausgestattet.

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Model-3-Freigabe für Europa “unmittelbar bevorstehend”

Tesla hat kurz nach dem Jahreswechsel bekräftigt, das Model 3 ab Februar auch in Europa auszuliefern. Noch fehlt hierzulande die Genehmigung der Behörden für den Start der neuen Baureihe, die Freigabe steht aber offenbar kurz bevor.

Damit die Großserienproduktion des Model 3 im nächsten Monat offiziell auf europäische Straßen kommen kann, hat Tesla Medienberichten zufolge in den vergangenen Wochen eng mit den jeweiligen Behörden zusammengearbeitet. Die Genehmigung werde erteilt, sobald die zuständigen Beamten ihren Dienst in diesem Jahr antreten, heißt es.

“Die Zeitplanung stimmt mit dem von Tesla seit Monaten verfolgten Ablauf überein”, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen.

Der Marktstart des Model 3 in Deutschland und anderen EU-Ländern ist zusammen mit der Einführung in China der nächste wichtige Schritt für Teslas weltweite Expansionspläne. In Nordamerika erzielte das Unternehmen zuletzt immer neue Produktions- und Lieferrekorde, die Dynamik könnte aufgrund einer reduzierten staatlichen Förderung und der Vorliebe der US-Käufer für SUV demnächst aber nachlassen.

Tesla erhofft sich vor allem in Europa durch das Model 3 einen Wachstumsschub, da hierzulande Limousinen weiter zu den beliebtesten Fahrzeugtypen gehören. Auch Volumen-Modellen wie dem Golf soll der Mittelklasse-Stromer Konkurrenz machen. “Wir freuen uns darauf, das Model 3 Anfang nächsten Jahres nach Europa und China zu bringen, da der Markt für mittelgroße Limousinen in diesen Regionen noch größer als in Nordamerika ist”, sagte Tesla-Chef Elon Musk 2018 im Gespräch mit Analysten.

Für das Model 3 liegen in Europa laut Bloomberg bereits Genehmigungen für diverse Komponenten vor – etwa mit Blick auf Sicherheit, Lärm und Umwelt sowie Aspekte der Produktion. Die europaweite Zulassung für das Gesamtfahrzeug ist nach Informationen der Redaktion “unmittelbar bevorstehend”.

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Tesla-Chef verspricht 100-prozentige Supercharger-Abdeckung für Europa

Tesla-Chef Elon Musk hat kurz vor Jahresende noch einmal bekräftigt, das unternehmenseigene Supercharger-Ladenetz weiter ausbauen zu wollen. Der Fokus liege dabei verstärkt auf Innenstädten und Europa. Auch die Zahl regulärer Lademöglichkeiten soll gesteigert werden.

“Wir erhöhen die Zahl von Tesla Superchargern in Städten dramatisch”, erklärte Musk auf Twitter. Der Elektroautobauer wolle zudem mit Hausbesitzern zusammenarbeiten, um Mietshäuser mit Lademöglichkeiten auszustatten. Ob es sich dabei um eine internationale Initiative handelt, ist unklar.

Mit dem Start des Model 3 in Europa Anfang 2019 steigen die Anforderungen an die Verfügbarkeit und den Umfang des hiesigen Supercharger-Netzes von Tesla deutlich. Hinzu kommen die Ladebedürfnisse der stetig zunehmenden Besitzer der großen Stromer Model S und Model X. Musk versicherte auf Twitter: “Die Abdeckung des Supercharger-Netzes wird im nächsten Jahr zu 100 Prozent Europa umfassen. Von Irland bis Kiew, von Norwegen bis zur Türkei.”

Tesla hat derzeit fast 1400 Supercharger-Stationen mit rund 11.600 Ladeplätzen in Betrieb – eigentlich sollten es in diesem Jahr weltweit bereits 18.000 Ladeplätze sein. Dazu, warum die Ladeinfrastruktur langsamer als geplant wächst, hat sich das Unternehmen nicht geäußert. Maßgeblicher Grund für die Verzögerung dürften die anfänglichen Probleme bei der Großserienproduktion des Model 3 sein. Da der Hochlauf mittlerweile auf Kurs ist, hat Tesla künftig aber wieder mehr Ressourcen für den Aufbau von Ladestationen.

Neben dem Aus- und Aufbau des Supercharger-Netzes muss Tesla in Europa die Umrüstung der bestehenden Standorte auf einen neuen Ladestandard stemmen. Vor wenigen Wochen wurde verkündet, dass europäische Model 3 mit dem hierzulande verbreiteten CCS-Anschluss ausgeliefert werden. Die rot-weißen Ladesäulen von Tesla erhalten dazu in Deutschland und anderen Ländern Europas ein zweites Ladekabel.

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Ab Februar könnten wöchentlich Tausende Model 3 in Europa landen

Tesla bereitet den für Anfang 2019 angekündigten Europa-Start des Model 3 vor. Nachdem vor kurzem erste Preise und die geltenden technischen Daten veröffentlicht wurden, könnten hierzulande Medienberichten zufolge schon in wenigen Wochen Tausende Fahrzeuge ankommen.

Laut dem belgischen Nachrichtendienst Focus WTV sieht Tesla vor, ab Februar etwa 3000 Stromer pro Woche am Hafen von Zeebrugge anzuliefern. Die bereits in Europa erhältlichen großen Elektroautos Tesla Model S und Model X werden am Standort Tilburg in den Niederlanden fertig montiert und anschließend verteilt – in Zeebrugge kommen daher höchstwahrscheinlich exklusiv Model 3 an, berichten mehrere US-Blogs.

Die Teslas starten in den USA in San Francisco und werden nach ihrer Ankunft in Zeebrugge auf die jeweilige Märkte des Elektroautobauers in Europa verteilt, heißt es. Die Abwicklung durch das beauftragte Umschlagsunternehmen sei derart arbeitsintensiv, dass dieses Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Euro tätigt und vor Ort in Zeebrugge über 100 neue Jobs schafft.

Bevor Tesla die in Europa angekommenen Elektroautos an seine hiesigen Showrooms, Servicecenter und Kunden verteilt, werden die Fahrzeuge einer Endkontrolle unterzogen und gegebenenfalls mit landesspezifischem Zubehör ausgestattet, schreibt Focus WTV.

Die erforderlichen Stückzahlen für die groß angelegte Markteinführung in Ländern wie Deutschland, Norwegen, Großbritannien oder Frankreich dürfte Tesla mittlerweile erreicht haben: Es wird erwartet, dass der US-Hersteller demnächst eine Fertigungsmenge von 7000 Model 3 pro Woche bekanntgibt – 4000 bis 5000 Fahrzeuge laufen bereits seit Mitte des Jahres jede Woche von Bändern in den USA.

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Das Model 3 kommt nach Deutschland: Preise, Details & Links

Tesla hat erste Ausstattungsdetails und Preise des Model 3 für den deutschen Markt bekanntgegeben. Bis auf weiteres kann der Mittelklassewagen auf der Website des Elektroautobauers nur vorbestellt werden, das wird sich aber bald ändern: Reservierungsinhaber sollen in den kommenden Wochen zur Bestätigung der Bestellung und Konfiguration ihres Fahrzeugs eingeladen werden.

Wie in den USA bietet Tesla das Model 3 in Europa zunächst nur in der Variante mit Langstrecken-Batterie und Allradantrieb an. Erhältlich ist zudem die sportliche “Performance”-Version. Die Reichweite des Model 3 nach der neuen, realitätsnäheren WLTP-Norm gibt Tesla mit großer Batterie mit bis zu 544 Kilometern an. Die Sportversion schafft mit einer Ladung 530 Kilometer.

Der Preis für das Model 3 mit Langstrecken-Batterie startet hierzulande bei 57.900 Euro (Schweiz/Österreich: 59.400 CHF/58.300 EUR). Für das Model 3 Performance ruft Tesla mindestens 68.600 Euro (Schweiz/Österreich: 71.300 CHF/69.100 EUR) auf, dafür geht es in 3,7 statt 4,8 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 250 statt 233 km/h. Bei der Sportversion sind zudem 20-Zoll-Felgen, ein tiefergelegtes Fahrwerk, Hochleistungs-Bremsen, ein Spoiler aus Karbon, sportlichere Pedale und der Track-Modus im Preis inbegriffen.

Tesla-Model-3-Ausstattung-Deutschland
(Zum Vergrößern anklicken)

Die Auslieferung der ersten Model 3 in Europa soll “voraussichtlich Anfang Februar 2019” beginnen. Die Reihenfolge richte sich nach Reservierungsdatum, Lieferort und Konfiguration der Optionen. Die Einstiegsversion wird laut Tesla “voraussichtlich in der zweiten Hälfte von 2019” verfügbar sein. Über den Preis schweigen sich die Kalifornier noch aus.

Bereits seit einigen Wochen ist bekannt, dass die Schnellladung des Model 3 hierzulande über den europäischen CCS-Standard erfolgt. Die unternehmenseigenen “Supercharger”-Säulen werden dazu bis zum Marktstart umgerüstet. Anders als bei den Premium-Elektroautos Model S und X ist die Nutzung von Beginn an gebührenpflichtig. Auch mit dem Model 3 soll sich via CCS Energie für 270 Kilometer in 30 Minuten in die Batterie pressen lassen.

Weitere Tesla-Infos zum Europastart des Model 3

Bestellung

Wie kann ich heute ein Model 3 bestellen?

Sie können ein Model 3 reservieren und werden dann bis 31. Dezember 2018 zur Bestellung eingeladen.

Wann erfolgt die voraussichtliche Lieferung, wenn ich heute noch die Bestellung meines Model 3 bestätige?

Alle 2018 eingegangenen Bestellungen werden voraussichtlich in der ersten Hälfte von 2019 ausgeliefert. Die Reihenfolge der Auslieferung richtet sich nach Reservierungsdatum, Lieferort und Konfiguration der Optionen. Bei der Konfiguration Ihres Model 3 können Sie die voraussichtliche Lieferzeit sehen – die tatsächlichen Lieferzeiten können jedoch aufgrund von Bestimmungsort und Konfiguration der Optionen abweichen.

Wann werde ich eingeladen, mein Model 3 zu bestellen?

Alle Reservierungsinhaber in Kontinentaleuropa werden bis 31. Dezember 2018 zur Bestellung ihres Model 3 eingeladen. Diese Einladungen werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die Sie für Ihre Reservierung verwendet haben. Sie können in Ihrem Tesla-Konto nachprüfen, ob Ihre E-Mail-Adresse noch aktuell ist.

Ich habe mein Model 3 bestellt. Was kommt als nächstes?

Wenn sich das Auslieferungsdatum nähert, werden wir Sie kontaktieren und bitten, die Details betreffend der Zulassung, Zahlungsweise und, falls zutreffend, Inzahlungnahme zu bestätigen.

Was kann ich tun, wenn die von mir gewünschte Model 3-Konfiguration gegenwärtig nicht bestellt werden kann?

Wir werden Sie informieren, sobald neue Optionen bestellt werden können.

Auslieferung

Was kann ich am Tag der Fahrzeugübergabe erwarten?

Am Übergabetag geben Ihnen unsere Delivery Experience Specialists eine Übersicht über die grundsätzlichen Merkmale und beantworten Ihnen gerne eventuelle Fragen. Zur Vorbereitung auf die Übergabe sollten Sie die Checkliste auf Ihrem Tesla-Konto prüfen, die auch Punkte wie Übergabedokumente und Verträge beinhaltet.

Ich besitze eine Reservierung für ein Model 3. Hat mein Fahrzeug Vorrang bei der Lieferung?

Sobald Ihre Bestellung bestätigt ist, richtet sich die Priorität Ihrer Lieferung nach Reservierungsdatum, Lieferort und Konfiguration der Optionen. Der beste Weg zur Verkürzung der Lieferzeit: Bestätigen Sie Ihre Bestellung möglichst bald.

Wo kann ich mein Model 3 in Empfang nehmen?

Wir weisen den Auslieferungsort anhand Ihrer Zulassungsadresse zu, nachdem Sie Ihren Auftrag bestätigt haben. Sie können Ihre Zulassungsadresse über Ihr Tesla-Konto aktualisieren.

Alle weiteren Informationen und Details zur Bestellung und Fahrzeugübergabe des Model 3 hat Tesla hier zusammengestellt.

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Tesla: Model 3 kommt Februar/März 2019 nach Europa, Grundversion lässt auf sich warten

Elon Musk hat Investoren und Analysten im Anschluss an die Präsentation der jüngsten Tesla-Quartalszahlen neue Informationen zu den Planungen für das Model 3 mitgeteilt. Der Firmenchef bekräftigte dabei, dass das Mittelklasse-Elektroauto in den USA später auch zu dem versprochenen Einstiegspreis von 35.000 US-Dollar vor Steuern zu haben sein wird.

Dass das Model 3 in Nordamerika bislang nur für deutlich über 40.000 Dollar ausgeliefert wird, liegt an den derzeit noch hohen Kosten der Produktion. “Wenn wir heute ein 35.000-Dollar-Auto produzieren könnten, würden wird das tun. Es ist noch mehr Arbeit nötig, um ein 35.000-Dollar-Auto mit einer positiven Bruttomarge zu bauen”, so Musk.

Zwischenzeitlich hieß es, dass die günstigste Variante des Model 3 bereits Ende 2018 von den Bändern laufen könnte. Laut Musk dauert es nun aber doch länger. “Wir sind wahrscheinlich weniger als sechs Monate davon entfernt”, sagte er. Musk betonte, dass ein möglichst günstiger Preis für das Model 3 weiter die “Mission” des Elektroauto-Pioniers sei.

Mit Blick auf die kürzlich überraschend eingeführte 46.000-Dollar-Ausführung des Model 3 erklärte Musk: “Wir versuchen, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln das erschwinglichste Elektroauto anzubieten – wir sind einfach noch nicht dazu in der Lage, ein 35.000-Dollar-Auto hinzubekommen. Wir dachten, wir könnten so einen Zwischenschritt bieten.”

Um den Grundpreis des Model 3 weiter zu senken, ohne dass Tesla mit dem Verkauf Geld verliert, sind Finanzchef Deepak Ahuja zufolge mehr Produktionseffizienz sowie Skaleneffekte bei der Fertigung von Batterien erforderlich. Statt auf ein bestehendes, größeres Akkupaket zu setzen, ist für das ab 35.000 Dollar kostende Model 3 zudem eine neue, kostengünstigere Batteriearchitektur geplant.

Tesla gab diese Woche auch Neuigkeiten zum Europa-Start des Model 3 bekannt: Vorbesteller der Baureihe sollen ihr Fahrzeug ab Ende des Jahres ordern können. Die Übergabe der ersten Model 3 an europäische Kunden stellte der US-Hersteller für Februar/März 2019 in Aussicht.

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Tesla will Servicenetz in Nordamerika und anderen Regionen deutlich ausbauen

Tesla-Chef Elon Musk hat eingeräumt, dass das Servicenetz des Elektroautobauers in Nordamerika mangelhaft ist. Er versprach, dort und in anderen Ländern deutlich mehr Anlaufpunkte für Kunden zu schaffen.

“Wir haben Teslas Service-Standorte in Nordamerika geprüft und festgestellt, dass es große Lücken bei der Abdeckung gibt”, teilte Musk auf Twitter mit. Er entschuldigte sich für das “dumme Versehen” und erklärte: Tesla beabsichtige, in den kommenden drei bis sechs Monaten alle Regionen in Nordamerika abzudecken – “nicht nur die großen Städte”.

Musk ergänzte später, dass Teslas Servicenetz weltweit wachsen werde. Alle Länder, in denen der US-Hersteller offiziell am Markt ist, sollen bis Ende kommenden Jahres flächendeckend mit Service-Centern bestückt werden.

In den letzten Monaten hatten sich Beschwerden von Tesla-Kunden gehäuft, nach denen der Service des Unternehmens zunehmend überlastet ist. Neben den USA trifft dies vor allem auf Norwegen zu – einer von Teslas wichtigsten Märkten in Europa. Insbesondere in der Hauptstadt Oslo kam es zuletzt zu Engpässen bei der Wartung von Fahrzeugen und der Bearbeitung von Kundenanliegen.

Mit dem Europa-Start des Mittelklasse-Elektroautos Model 3 steht Teslas hiesiger Infrastruktur im nächsten Jahr eine deutliche größere Aus- und Belastung bevor. Musk hatte bereits vor einigen Wochen versichert, durch eine Service-Offensive Abhilfe zu schaffen. Geplant seien unter anderem mehr Personal für die jeweiligen Teams, die Aufstockung der mobilen Serviceflotte sowie die Optimierung der weltweiten Ersatzteilversorgung. Nach seiner jüngsten Äußerung wird es zudem zahlreiche neue Service-Center geben.

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Vor Model-3-Start in Europa: Tesla baut niederländischen Standort in Tilburg aus

Von den über 400.000 Reservierungen für das Model 3 dürften zahlreiche aus Europa stammen, hierzulande ist der 2017 in den USA gestartete Mittelklasse-Tesla allerdings erst ab nächstem Jahr zu haben. Im Vorfeld der nahenden Markteinführung bereitet der US-Hersteller seinen europäischen Standort im niederländischen Tilburg auf den neuen Stromer vor.

Seine Elektroautos und die dazugehörige Technik baut Tesla in Nordamerika, in Tilburg finden lediglich die Endmontage und Qualitätstests von in Europa ausgelieferten Fahrzeugen statt. Die Produktionsstätte wurde kürzlich erweitert, berichten niederländische Tesla-Fans auf Twitter.

Bisher verließen die Tilburger Hallen Teslas große Limousine Model S und das SUV Model X. Für das auf den internationalen Massenmarkt abzielende Model 3 reichen die Räumlichkeiten offenbar nicht mehr. Noch offen ist, welchem Zweck das neue Gebäude in der Nähe der bestehenden niederländischen Einrichtungen dient. Das Unternehmen spricht derzeit offiziell von einem “größeren Warenlager”.

Neben dem Stauraum für Fahrzeuge und Komponenten sowie der Modifikation und finalen Abnahme importierter Elektroautos muss Tesla demnächst auch die Kapazitäten für die Auslieferung des Model 3 ausbauen. In den USA sorgte der nach anfänglicher Probleme deutlich anziehende Hochlauf der Fertigung bereits für Verzögerungen bei der Übergabe neuer Fahrzeuge. In Europa sollen unter anderem spezielle Auslieferzentren Abhilfe schaffen, Konkretes gibt es hierzu aber noch nicht.

Ebenfalls noch offen ist, wo die von Firmenchef Elon Musk angekündigte erste europäische Tesla-“Gigafactory” gebaut wird. Deutschland stehe “ganz oben auf der Liste”, hieß es im Juli, aber auch die Niederlande seien als möglicher Standort im Gespräch.

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