Ehemaliger Tesla-Mitarbeiter betreibt Roadster-Spezialwerkstatt in Seattle

Aufgrund von Service-Problemen kann es eine Herausforderung sein, ein Auto von Tesla zu besitzen – Kunden berichten gelegentlich von monatelangen Wartezeiten auf Reparaturtermine und benötigte Teile. Noch viel schlimmer sieht es offenbar beim Roadster aus, dem ersten Modell des reinen Elektroauto-Herstellers aus Kalifornien: Laut einem ehemaligen Mitarbeiter und heutigen Betreiber einer Roadster-Spezialwerkstatt stand der Roadster eines Kunden eineinhalb Jahre lang in einer Tesla-Werkstatt in Seattle, ohne dass etwas geschah, wie er in einem auf YouTube veröffentlichten Betrag des Senders CNBC berichtet.

Carl Medlock war von Frühjahr 2009 bis 2013 selbst bei Tesla beschäftigt, bis ihm zusammen mit seinem Sohn gekündigt wurde – aus politischen Gründen, wie er sagt. Seit 2014 betreiben die beiden zusammen die Werkstatt Medlock & Sons in Seattle, die sich ganz auf die Reparatur von Roadstern spezialisiert hat. Die beiden waren in der lokalen Tesla-Szene bekannt, und nach ihrem Ausscheiden hätten sich zunehmend Roadster-Besitzer an sie gewandt, die mit dem Service bei Tesla selbst nicht zufrieden waren.

Das Verhältnis zwischen dem Unternehmen und dem ehemaligen Mitarbeiter kann als angespannt beschrieben werden. Laut Medlock wurde ihm wegen seiner selbstständigen Arbeit eine Unterlassungserklärung zugeschickt, weil er nicht qualifiziert sei, an Karosserie-Teilen für den Roadster zu arbeiten. Darauf habe er mit der Rückfrage geantwortet, wer denn wohl die externen Karosserie-Werkstätten von Tesla geschult habe – „das war ich“. Weil Tesla ihm keine Teile für Reparaturen zur Verfügung stelle, fertige er sie mittlerweile nach Vorlagen selbst.

Trotz dieser Erfahrungen zeigt sich Medlock weiterhin begeistert von seinem ehemaligen Arbeitgeber. „Was Tesla gemacht hat, ist einfach verrückt“, sagt er in dem TV-Beitrag. Eine der tollen Sachen an Autos des Unternehmen sei, dass sie so einfach seien. Im Getriebe des Roadster etwa gebe es nur vier oder fünf bewegliche Teile, während es bei herkömmlichen Fahrzeugen bis zu 500 seien. Zu CEO Elon Musk sagte er, dieser könne manchmal ein „Vollidiot“ sein, habe aber wegen seiner Leistungen weiter seine Unterstützung.

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Tesla Model 3 Interieur jetzt „100 % lederfrei“

Tesla hat verkündet, dass das Interieur des Model 3 ab sofort ohne Leder auskommt. Das Unternehmen löst damit ein von Firmenchef Elon Musk vor wenigen Monaten gemachtes Versprechen ein.

Im Innenraum des Model 3 wird bereits seit einiger Zeit standardmäßig synthetisches Material statt Leder verwendet, etwa für die Sitze. Bei der jüngsten Hauptversammlung wurde Musk von der Tierrechtsorganisation PETA gefragt, ob zeitnah alle Tesla ohne tierische Produkte hergestellt würden. Er sei zuversichtlich, dass das Model 3 bald weitestgehend frei von Leder sein werde, so Musk damals. Dass in den Fahrzeugen überhaupt keine tierischen Bestandteile mehr verbaut sein werden, könne er allerdings nicht garantieren.

Das Model S und Model X können im Innenraum auf besonderen Wunsch bereits komplett „vegan“ bei Tesla bestellt werden: Zusätzlich zu den wie beim Model 3 ab Werk mit synthetischen Materialien bezogenen Sitzen wird dann ein Lenkrad ohne Tierhaut montiert. Beim Model 3 bestand Musk zufolge zuletzt noch die Herausforderung, ein beheizbares Lenkrad ohne Leder zu realisieren, das ausreichend haltbar ist. Ein Design für ein lederfreies ungeheiztes Lenkrad sei hingegen bereits so gut wie fertig.

https://twitter.com/Tesla/status/1167904985348075520

Laut einer Mitteilung von Tesla auf Twitter wurden die Herausforderungen gelöst: Das „Model-3-Interieur ist jetzt 100 % lederfrei“, gab der Elektroautobauer bekannt. Details zu der Neuerung wurden nicht bekanntgegeben. Im Online-Konfigurator heißt es mit Blick auf die Innenausstattung des Model 3 aktuell lediglich, dass „Premium-Sitzbezüge und -Verkleidungen“ geboten werden.

Das im nächsten Jahr startende Model Y dürfte als erster Tesla von Beginn an ohne Leder-Interieur auf die Straßen kommen. Auf die Frage von PETA bei der jüngsten Hauptversammlung, ob das Kompakt-SUV „wie versprochen vegan sein wird“, hatte Musk geantwortet: „Ja, das wird es.“

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China befreit Autos von Tesla von zehnprozentiger Auto-Verkaufssteuer

Tesla hat in China eine Befreiung von der in dem Land geltenden Steuer in Höhe von zehn Prozent auf den Verkauf von Autos erhalten. Diese überraschende Mitteilung veröffentlichte laut der Nachrichtenagentur Bloomberg das chinesische Verkehrsministerium am Freitag auf seiner Website. Die Befreiung gilt demnach für sämtliche Fahrzeuge von Tesla, also Model 3, Model S und Model X. Bislang haben nur Elektroautos chinesischer Hersteller von der Ausnahmeregelung profitiert.

Tesla-CEO Elon Musk hatte in dieser Woche eine Konferenz und die neue Gigafabrik des Unternehmens in Shanghai besucht und sich mit chinesischen Politikern getroffen, laut Bloomberg am Freitag auch mit dem chinesischen Verkehrsminister Li Xiaopeng in Peking.

Laut dem Blog Electrek hat Tesla zeitgleich zu der Steuerbefreiung seine Preise in China um etwa drei Prozent erhöht. Aufgrund des zuletzt gesunkenen Wechselkurses zwischen US-Dollar und chinesischem Renminbi sei dies erforderlich gewesen. Durch die Ausnahme von der Steuer wird der Kauf eines Autos von Tesla in China für Verbraucher jetzt aber trotzdem billiger.

Bislang importiert Tesla alle in China verkauften Autos aus den USA in das Land. In diesem Jahr hat das Unternehmen aber mit dem Bau einer Gigafabrik in Shanghai begonnen, in der künftig Model 3 für den lokalen Markt entstehen sollen. Ein erstes in der neuen Fabrik gefertigtes Fahrzeug präsentierte Tesla jetzt auf der Konferenz in Shanghai, an der CEO Musk teilnahm.

In der ersten Ausbaustufe soll die chinesische „Gigafactory 3“ (GF3) 3000 Model 3 pro Woche produzieren, später sollen das neue Kompakt-SUV Model Y und Batteriepacks hinzukommen. Model S und Model X für China sollen weiter aus den USA importiert werden. Hier besteht die Gefahr, dass Zölle erhoben werden, wenn es zu keiner Einigung im Handelskonflikt zwischen China und den USA kommt.

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Tesla-CEO Musk besucht in China KI-Konferenz, Gigafabrik und Politiker

Auf einer Konferenz für künstliche Intelligenz (KI) in Shanghai hat Tesla das erste Model 3 aus seiner dort neu gebauten Gigafabrik (Gigafactory 3 – GF3) präsentiert. Ebenfalls anwesend war Tesla-CEO Elon Musk, der unter anderem ein Podiumsgespräch mit dem Alibaba-Gründer Jack Ma führte. Anschließend war er zu einem Besuch in der Gigafabrik und traf sich mit dem Chef der lokalen Kommunistischen Partei Chinas, berichtet der Blog Teslarati.

An der GF3 wird erst seit Anfang dieses Jahres gebaut, und laut früheren Aussagen von Musk sollte die Produktion dort im vierten Quartal dieses Jahres beginnen. Diese ambitionierte Zeitplanung wurde offenbar sogar übertroffen, wobei allerdings nicht klar ist, wie weitgehend das jetzt präsentierte Model 3 wirklich in der neuen Fabrik entstand. In dieser Woche veröffentlichte Bilder schienen erste Testläufe zu zeigen, aber noch keine fertig ausgebaute Produktionslinie.

Er sei verblüfft von der Geschwindigkeit und Effizienz beim Bau der Fabrik, sagte Musk bei der KI-Konferenz, und glaube fest daran, dass die Zukunft von China sehr beeindruckend werde. Anschließend stattete er der GF3 einen Besuch ab, wo er laut dem Twitter-Nutzer ray4tesla von Mitarbeitern mit Applaus begrüßt wurde.

Ein anderer Twitter-Nutzer veröffentlichte später ein Foto, das Musk zusammen mit Li Qiang zeigt, als Chef des Partei-Komitees von Shanghai einer der höchstrangigen lokalen Politiker. Der Parteichef bezeichnete Tesla und die Gigafabrik als willkommene Neuzugänge in Shanghai, weil sie neue Produkte und Innovationen in die Stadt brächten, berichtet Teslarati.

Am Freitag ist der Tesla-CEO dann offenbar in die chinesische Hauptstadt Peking weitergereist, wo er mit Bgeleitern in einem Restaurant fotografiert wurde. Wie der Twitter-Nutzer vincent13031925 anmerkte, befindet sich das Lokal ganz in der Nähe der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, dem Nachfolger der Staatlichen Planungskommission Chinas.

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Probleme beim Start von Teslas eigenem Versicherungsangebot

Wer in Kalifornien ein Auto von Tesla fährt, kann es ab sofort direkt bei dem Hersteller selbst versichern. Das teilte Tesla am Mittwoch auf seiner Website mit und setzte damit eine Ankündigung von CEO Elon Musk von diesem Mai um. Das Angebot gilt allerdings vorerst nur im US-Bundesstaat Kalifornien. In Zukunft soll es auch auf andere Bundesstaaten ausgeweitet werden, von einer internationalen Expansion war in der Mitteilung nicht die Rede. Die Zahlung erfolgt monatlich, „ohne versteckte Gebühren oder Kosten“. Kündigung oder Veränderungen an der Police sind laut der Tesla-Mitteilung jederzeit möglich.

Allerdings schien es beim Start des neuen Angebots Probleme zu geben. Zumindest bei Aufrufen aus Deutschland erschien unter dem von Tesla dafür angegebenen Link am Donnerstag nur die Meldung „algorithm update in progress“. Wie das Online-Magazin The Verge berichtet, hatten mehrere Interessenten zuvor Angebote bekommen, die deutlich teurer waren als ihre bisherigen Versicherungen. Nach Angaben von Tesla wurden Fehler bei dem neuen System festgestellt, die so schnell wie möglich behoben werden sollten. Am Freitag schien es wieder zu laufen.

Von Dritten angebotene Versicherungen für die Elektroautos von Tesla sind relativ teuer, unter anderem, weil es an langjährigen Erfahrungen mit den Schadensquoten mangelt. Musk hat dies als einen der Gründe dafür bezeichnet, dass Interessenten auf den Kauf eines Autos aus seinem Unternehmen verzichten. In diesem Mai hatte er angekündigt, deshalb bald ein eigenes Versicherungsprodukt für Tesla-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Spezielle Tesla-Versicherungsangebote gab es bereits zuvor in einigen Ländern, diese wurden jedoch jeweils zusammen mit Partnern aus der Branche realisiert.

Das jetzt vorgestellte Produkt dagegen scheint in Eigenregie angeboten zu werden – jedenfalls sind der Mitteilung keine Hinweise auf mögliche Partner zu entnehmen. Das eigene Angebot für Kalifornien wird als Tesla Insurance bezeichnet und soll laut Tesla „bis zu 20 Prozent und in manchen Fällen sogar 30 Prozent weniger kosten“. Man nutze „die moderne Technologie, Sicherheit und Wartbarkeit“ von Tesla-Fahrzeugen, um preisgünstigere Versicherungen anzubieten.

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Tesla sorgt mit Model 3 für sinkenden Durchschnittspreis bei Elektroautos in den USA

Der durchschnittliche Verkaufspreis von Elektroautos in den USA betrug in diesem Juni 55.600 Dollar. Dies geht aus einer neuen Studie des Informationsdienstleisters Cox Automotive hervor, über die der Blog Teslarati berichtet. Elektroautos sind also relativ teuer – mittlerweile im Durchschnitt aber zumindest deutlich billiger als vor einem Jahr. Damals lag der durchschnittliche Preis noch bei 64.300 Dollar, was bedeutet, dass er seitdem um 13,4 Prozent gesunken ist.

Ein Großteil dieser Preisreduktion wird von Cox Automotive auf den Erfolg des Model 3 im Heimatland seines Herstellers Tesla zurückgeführt, wie Teslarati weiter schreibt. Der Preis für die günstigste Variante (Standard-Reichweite plus oder kurz SR+) beträgt in den USA derzeit 38.990 Dollar, das Performance-Modell mit Vollausstattung kostet 64.990 Dollar.

Mit einem Anteil von rund 80 Prozent ist Tesla derzeit der mit Abstand wichtigste Anbieter von Elektroautos in den USA. Den Großteil der Verkäufe macht inzwischen das Model 3 in seinen verschiedenen Versionen aus, die aber zum Teil erheblich weniger kosten als die größeren und älteren Modelle S und X.

So erklärt sich auch der von Cox Automotive beobachtete Rückgang beim durchschnittlichen Verkaufspreis. Nach Angaben des Unternehmens hätte er noch deutlicher ausfallen können, wenn neu einsteigende Hersteller von Elektroautos sich nicht so stark auf das Luxussegment konzentrieren würden. Als Beispiel wird Audi mit seinem e-tron genannt, der in den USA ab 74.800 Dollar kostet.

Trotz des Erfolgs insbesondere des Model 3 von Tesla haben Elektroautos in den USA bislang lediglich einen Marktanteil von 2 Prozent der Neuzulassungen erreicht, der allerdings rapide zunimmt. Und während strombetriebene Fahrzeuge zunehmend bezahlbar werden, hat sich bei konventionellen Autos der Preisanstieg im Durchschnitt fortgesetzt: Laut Cox war ihr durchschnittlicher Verkaufspreis in diesem Juni mit 36.600 Dollar 2 Prozent höher als vor einem Jahr.

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Tesla erhöht Laderate an europäischen V2-Superchargern weitläufig auf 150 kW

Tesla erhöht in Europa nun weitläufig die Ladeleistung seiner Supercharger von zuvor 120 auf 150 kW. Davon profitieren alle Säulen der Generation V2, die laut dem Unternehmen bis auf wenige Ausnahmen an den rund 500 europäischen Supercharger-Stationen installiert sind. Für Standorte mit älterer Technik sind ebenfalls Upgrades vorgesehen, die Ladeleistung soll hier auf 138 kW gesteigert werden.

Die an der jeweiligen Säule erzielbare Ladeleistung können die Kunden bei der Auswahl einer Ladestation über den „Tesla Trip-Planner“ ihrer Fahrzeuge sehen, indem sie auf die Markierungspunkte der Supercharger-Standorte auf dem Bildschirm drücken.

Alle neuen Model S und Model X sowie das Model 3 in den Ausführungen „Maximale Reichweite“ und „Performance“ können mit der neuen Rate von bis zu 150 kW Strom in ihre Batterie pressen. Die genaue Laderate hängt unter anderem von der Größe und dem Alter des Energiespeichers, dessen Ladezustand und den Wetterbedingungen ab.

„Für die meisten Tesla-Fahrer bedeutet das Upgrade eine spürbar höhere Spitzenladegeschwindigkeit und somit einen deutlichen Zuwachs an gewonnener Reichweite während einer typischen 15-30 minütigen Ladesession“, so Tesla in einer Mitteilung.

Das Model 3 kann in den Versionen „Maximale Reichweite“ und „Performance“ bereits heute mit bis zu 200 kW Leistung Strom an kompatiblen Schnellladestationen beziehen. Für Ende 2019 visiert Tesla eigener Aussage nach die Installation der ersten V3-Supercharger in Europa an, an denen das Model 3 mit bis zu 250 kW laden können soll. Model S und Model X laden an V3-Superchargern mit bis zu 200 Kilowatt, wenn sie nach diesem April gebaut wurden. Ältere Model S und X sind auf 150 Kilowatt beschränkt.

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Tesla reagiert mit Software-Update auf neue Lücke bei Funkschlüssel für Model S

Ein Team von belgischen Forschern hat festgestellt, dass sich der Schlüssel-„Fob“ für das Model S von Tesla trotz im vergangenen Jahr ergriffener Gegenmaßnahmen immer noch mit relativ geringem Aufwand klonen lässt, um das Auto zu stehlen Das berichtet das Magazin Wired in seiner Online-Ausgabe. Allerdings hat Tesla auf dieses erneute Problem offenbar schnell reagiert: Seit dieser Woche wird laut dem Blog Electrek ein Software-Update verbreitet, das unter anderem eine Aktualisierung der Schlüssel-Technik ohne Werkstattbesuch ermöglicht.

Bereits vor knapp einem Jahr hatten Forscher an der KU Leuven Belgien gemeldet, dass der damalige Fob für das Model S für Hacker keine echte Herausforderung darstellt. Mit einfacher Funk-Ausrüstung war es ihnen gelungen, innerhalb von Sekunden die Verschlüsselung des Systems zu knacken und den originalen Fob nachzubilden; damit ließ sich das Model S entriegeln und damit davonfahren. Tesla brachte daraufhin eine neue Version des Fob heraus, mit der das Problem gelöst werden sollte.

Doch das ist offenbar nicht gelungen. Laut dem Wired-Bericht konnten die belgischen Forscher jetzt auch das verbesserte Sicherungssystem überwinden. Die neue Methode bringt einen etwas erhöhten Zeitaufwand mit sich und funktioniert nur auf kurze Entfernungen. Dennoch ist es weiterhin möglich, sich damit unerlaubt Zugang zu Model S zu verschaffen. Weil der Funk-Schlüssel für Model X und Model 3 von einem anderen Zulieferer stammt, sind diese Modelle von der Lücke nicht betroffen.

Laut Electrek enthalten die Versionshinweise für die neueste Tesla-Software 2019.32 den Hinweis, dass sie die Möglichkeit für ein Fob-Update bietet. Dazu muss der Funkschlüssel in die Mittelkonsole gelegt und über das Bildschirm-Menü der Punkt Key Fob UPDATE gewählt werden. Der Aktualisierungsvorgang soll nur wenige Minuten in Anspruch nehmen.

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Autos von Tesla jetzt in vier weiteren osteuropäischen Ländern verfügbar

„Wo wird das Model 3 als Nächstes auftauchen?“, fragte in der vergangenen Woche der offizielle Twitter-Account von Tesla, um kurz darauf in mittlerweile gewohnt launiger Manier selbst die Antwort zu geben: „Tipp: Fängt mit P an und endet mit olen, Ungarn, Rumänien und Slowenien“. Dies gelte auch für Model S und Model X, wurde später noch ergänzt. Elektroautos von Tesla sind damit jetzt also in vier weiteren osteuropäischen Märkten offiziell verfügbar. Die Auswahlmöglichkeiten im Konfigurator wurden bereits um diese Länder ergänzt.

Wie Tesla-CEO Elon Musk erklärt hat, kann das Unternehmen überall dort, wo es genügend Werkstätten (Service Center) und schnelle Ladestationen (Supercharger) hat, problemlos seine Autos verkaufen. Tatsächlich fahren auch in Ländern ganz ohne solche Infrastruktur bereits Autos von Tesla herum, die auf inoffiziellen Wegen importiert wurden und einstweilen alternative Möglichkeiten für Reparaturen und Aufladen nutzen müssen.

In Tschechien zum Beispiel waren laut dem Verkehrsministerium bereits in diesem Frühjahr allein in der Gegend um die Hauptstadt Prag mehr als 400 Autos von Tesla angemeldet. Wie im Mai bekannt wurde, hat Tesla dort mittlerweile ein eigenes Service Center eingerichtet. Die Expansion in weitere Länder Osteuropas kündigte CEO Musk in diesem Sommer an.

Noch etwas warten allerdings müssen offenbar Interessenten in der Ukraine. Eine Gruppe von lokalen Tesla-Fahrern hatte Ende Juni einen Video-Appell mit der Bitte um die Einrichtung von Superchargern in dem Land veröffentlicht. Musk reagierte darauf auf Twitter mit einem knappen „Ok“, nannte aber keinen konkreten Termin.

In den vier neuen offiziellen Märkten Polen, Ungarn, Rumänien und Slowenien gibt es laut einer Tesla-Übersicht bislang lediglich in Polen ein Service-Zentrum, ein weiteres in Ungarn soll geplant sein. Supercharger aber existieren in diesen Ländern bereits mehrere, und nach der Übersicht sind noch weitere vorgesehen.

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Sentry-Modus filmt Einbruch in geparkten Tesla – ein Täter bereits identifiziert

Die neue „Sentry“-Funktion (Wächter-Modus) in den Elektroautos von Tesla erweist sich weiter als hilfreich bei der Verfolgung von Kriminellen. Wie der TV-Sender KCRA3 auf YouTube berichtet, konnte die Polizei anhand von Sentry-Bildern einen von zwei Männern identifizieren, die in ein Model 3 auf einem Parkplatz eingebrochen waren und einen Laptop-Computer daraus gestohlen hatten. Die Polizei zeigte sich zuversichtlich, bald auch den zweiten Beteiligten identifizieren zu können.

Beim Sentry-Modus bleiben die Kameras des Autos nach dem Abstellen aktiviert, und beim Anschlagen der Alarmanlage werden deren Bilder aufgezeichnet. Auf diese Weise wurden schon mehrere Täter bei Zerstörungen von Teslas, Fahrerflucht oder Diebstählen gefilmt und später gestellt.

Bei dem jüngsten Fall hatte der Besitzer des Model 3 auf dem Rückweg von der Arbeit vor einem Einkaufszentrum geparkt, um kurz Abendessen für seine Frau und sich selbst zu kaufen. Bevor er sich von dem Auto entfernte, aktivierte er den Wächter-Modus, erzählte er KCRA3. Als er dann an der Kasse stand, habe er über die Tesla-App eine Alarmmeldung erhalten. Er sei nach draußen geeilt und habe dort festgestellt, dass ein Fenster des Autos eingeschlagen und der im Innenraum liegende Laptop gestohlen worden war.

Die anschließende Auswertung der Wächter-Bilder zeigte, wie zwei Männer in einem anderen Auto neben dem Model 3 geparkt hatten. Sie stiegen aus, und einer von ihnen schlug die Scheibe ein und nahm den Laptop heraus. Die Gesichter beider Männer sind klar zu erkennen, ebenso wie die das Kennzeichen ihres Autos.

Derartige Fälle von „smash and grab“ (einschlagen und schnappen) sind in den USA keine Seltenheit – unter anderem deshalb hat Tesla den Sentry-Modus eingeführt. Wie ein an der Untersuchung beteiligter Polizist erklärte, wird der bereits identifizierte Mann auch wegen anderer Vergehen gesucht. Der Beamte zeigte sich beeindruckt von der Qualität der vom Tesla-Besitzer bereitgestellten Aufnahmen. Sie seien eine große Hilfe bei der Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbehörden und bei einer möglichen Öffentlichkeitsfahndung.

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