Tesla Model 3 erobert im Februar Europas Elektroauto-Charts

Zu den Verkaufszahlen des Model 3 nach dem Start in europäischen Ländern gibt es diverse offizielle und inoffizielle, nicht immer vollständige oder verlässliche Angaben. Nun hat der Datenlieferant für die Automobilbranche Jato Dynamics eine Auswertung für den Februar veröffentlicht.

Laut dem Marktbeobachter schnitten Batterie-Elektroautos generell gut ab. Insgesamt liege ihr Marktanteil zwar weiter erst bei 1,9 Prozent, ihre Anzahl wuchs im Februar jedoch um beachtliche 92 Prozent auf 20.000 Neuzulassungen. Vor allem im E-Auto-Mekka Norwegen ist das Interesse an der alternativen Antriebsart mit einem Anteil von 40 Prozent an den Gesamtzulassungen weiter hoch. In Deutschland legte die Nachfrage im Februar um 81 Prozent zu.

Maßgeblichen Anteil an dem jüngsten Elektroauto-Plus in Europa hat Teslas Model 3: Der Mittelklassewagen stieg Jato zufolge im ersten vollen Monat nach der Einführung zu Europas meistverkauftem reinen Elektroauto auf. Der US-Stromer überholte damit seit Jahren äußerst beliebte E-Modelle wie den Renault ZOE und den Nissan LEAF. Auch BMWs Elektroauto i3 ließ der Einstiegs-Tesla hinter sich.

“Das Abschneiden des Model 3 ist bemerkenswert”, erklärt Jato-Analyst Felipe Munoz. “Normalerweise sehen wir ein solches Ergebnis erst vier oder fünf Monate nachdem ein neues Auto auf die Straßen gekommen ist.” Die Marktexperten weisen darauf hin, dass der Großteil der Model 3 von privaten Käufern zugelassen wurde. Üblicherweise lägen hier gewerbliche und Flotten-Zulassungen vorn.

Das Model 3 war in den Wochen nach dem Europa-Start so erfolgreich, dass es im Segment der mittelgroßen Premium-Limousinen den ersten Platz ergatterte – noch vor normalerweise führenden deutschen Fahrzeugen wie der Mercedes C-Klasse, dem Audi A4 und dem BMW 3er. Zählt man die Kombi-Varianten mit, lagen die Modelle von Mercedes, Audi und BMW – sowie Volvo – im Februar allerdings weiter vor dem Model 3.

“Wie in den USA mischt Tesla auch den europäischen Markt auf”, so Munoz. “Der langfristige Effekt hängt davon ab, wie schnell die deutschen Premium-Hersteller, Volvo und Jaguar Land Rover auf die Ankunft des Model 3 in Europa reagieren und wie schnell sie ihre eigenen Mittelklasse-Elektroautos einführen können.”

Teilen:

Teslamag sucht redaktionelle Unterstützung

Teslamag sucht redaktionelle Unterstützung. Interessenten sollten sich bereits mit Tesla auskennen und für größere oder kleinere Medien bzw. Blogs Artikel geschrieben haben.

Wie bisher geht es darum, die wichtigsten Neuigkeiten zu Tesla sachlich, unaufgeregt und zeitnah zu behandeln.

Teslamag soll mittelfristig deutlich ausgebaut werden – idealerweise findet sich jemand, der dieses Ziel engagiert und zuverlässig vorantreiben möchte.

Die E-Mail-Adresse für die Kontaktaufnahme gibt es hier.

Teilen:

Teslas Verzicht auf Serviceintervalle stößt auf Kritik

Tesla schafft den jährlichen Wartungsservice für seine Elektroautos ab. In Deutschland stehen die Informationen und Details zu dem bisher empfohlenen Vorgehen zwar noch auf der Website, für die USA heißt es seit wenigen Tagen jedoch: “Ihr Tesla benötigt keine jährliche Wartung und turnusmäßigen Flüssigkeitswechsel.” Hierzulande stößt das Vorgehen auf Kritik.

Der deutsche Bundesinnungsmeister und Vizepräsident des Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Wilhelm Hülsdonk sagte der Automobilwoche: “Wenn man die Verkehrssicherheit erhalten will, ist auch bei einem Elektroauto die regelmäßige Wartung unverzichtbar; unter anderem für Bremsen, Räder, Reifen, Beleuchtung und weiteres.” Auch die Kühlmittel für elektronische Komponenten und die Innenraumfilter müssten regelmäßig erneuert werden .

Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA), sieht Teslas Vorgehen bei der Wartung ebenfalls kritisch – der US-Hersteller “verzichtet da auf eine Wertschöpfungsmöglichkeit”, sagte er. Die Wartungskosten für Elektroautos sind niedriger als die von Benzin- oder Diesel-Pkw. Bisher hat Tesla vorbezahlte Serviceverträge verkauft und damit zusätzliche Einnahmen generiert, diese fallen nun weg.

“Die Frage ist, warum macht Tesla das”, so Reindl. Er glaubt, dass der Elektroautobauer mit dem Schritt das Fehlen eines flächendeckenden Servicenetzes ausgleichen, möglicherweise auch die Kunden beruhigen will. Es stelle sich aber die Frage: “Was mache ich mit den Kunden, die ein Servicenetz benötigen, weil etwas kaputt ist oder weil sie einen Unfall hatten.” ZDK-Präsident Hülsdonk meinte dazu: “Hätte Tesla ein flächendeckendes qualifiziertes Servicenetz, wäre eine solche Entscheidung wohl nicht getroffen worden.”

Auch wenn Tesla in den USA keine Wartungspläne mehr anbietet, empfiehlt das Unternehmen je nach Fahrzeugtyp gelegentlich Wartungsdienste vornehmen zu lassen – unter anderem am Kabinenluft- und HEPA-Filter, den Reifen und der Bremsflüssigkeit sowie der Klimaanlage. Einen möglichst großen Teil der Reparaturen und weiterer Maßnahmen will Tesla zukünftig mit Hilfe einer mobilen Serviceflotte abwickeln, es soll aber auch zahlreiche neue Service-Center geben.

Teilen:

Musk ruft Mitarbeiter zum Anpacken auf: “Die größte Welle in Teslas Geschichte”

Tesla will in den kommenden Tagen so viele Elektroautos wie noch nie ausliefern. Firmenchef Elon Musk rief die Belegschaft in einer internen E-Mail dazu auf, die “massive Auslieferungswelle” zum Quartalsende mit vollem Einsatz zu unterstützen.

Die Herausforderung sei, dass zum ersten Mal eine enorme Menge an Fahrzeugen für den Massenmarkt in mehreren Regionen sowie auf zwei Kontinenten gleichzeitig geliefert werden müsse. “Das ist die größte Welle in Teslas Geschichte”, so Musk in dem Schreiben. Er merkte an: “Das wird sich in den folgenden Quartalen nicht wiederholen.”

Während der anfängliche Hype um Teslas neues Model 3 in den USA mittlerweile etwas abgeebbt ist, besteht hierzulande und in Asien weiter großes Interesse an dem Mittelklassewagen. “Europa und China erleben gerade zur gleichen Zeit den selben massiven Anstieg der Liefermenge wie die USA im letzten Jahr”, erklärte Musk.

Erschwerend hinzu komme, dass es bis vor kurzem einen Engpass bei Komponenten für EU-Fahrzeuge gegeben habe. Darüber hinaus habe Tesla in China falsche Preisschilder ausgedruckt und stehe weiter auch in Nordamerika unter Druck. Ein weiterer Grund für Musks Aufruf zum gemeinsamen Anpacken dürfte sein, dass in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche Mitarbeiter zugunsten einer effizienteren Kostenstruktur entlassen wurden.

Musk unterstrich, dass die Herausforderung massenhafter Fahrzeugauslieferungen “eine gute” sei. “Wir haben die Autos gebaut und Leute haben die Autos gekauft, wir müssen die Autos also nur in die Hände der neuen Besitzer geben!”

Teilen:

Hacker knacken Tesla-Model-3-Browser, Upgrade auf Chromium geplant

Tesla hat bei dem Computer-Hack-Wettbewerb Pwn2Own dazu aufgerufen, die Software seines Mittelklasse-Elektroautos Model 3 zu knacken. Hackern, die mögliche Sicherheitslücken aufdecken, versprach das Unternehmen das für den Wettbewerb zur Verfügung gestellte Model 3 als Belohnung.

Die Computer-Spezialisten Richard Zhu und Amat Cam – gemeinsam als Team “Fluoroacetate” bei Pwn2Own angetreten – schafften es, in das Infotainmentsystem des Model 3 einzudringen. Konkret gelang es ihnen aufgrund einer Programmierschwäche, auf dem für das Zentraldisplay entwickelten Internetbrowser eine Nachricht anzuzeigen.

Tesla teilte mit, den Browser des Model 3 mit Hilfe einer Software-Aktualisierung besser vor dem Zugriff durch unbefugte Dritte zu schützen. Der Elektroautobauer betonte, dass die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich die Manipulation weiterer Fahrzeugfunktionen verhinderten.

Der Browser des Model 3 sowie der weiteren Tesla-Baureihen wurde zuletzt etwas vernachlässigt. Das aktuelle System ist mitunter äußerst langsam sowie fehlerhaft und wird daher vergleichsweise selten genutzt. Tesla-Chef Elon Musk kündigte vor wenigen Tagen eine neue Lösung auf Basis des Projekts Chromium an, auf dem Googles Webbrowser Chrome aufbaut.

Teilen:

Terminhinweis: 1. Tesla Model 3 Treffen in Fulda (18. Mai 2019)

Am Samstag, den 18. Mai 2019, wird in Fulda das “1. Tesla Model 3 Treffen” stattfinden. Zur Mittagszeit finden sich Model 3s aus nah und fern in der Domstadt ein. Austragungsort ist der Parkplatz vor dem Informationszentrum der RhönEnergie Fulda GmbH, Frankfurter Straße 6, in 36043 Fulda.

Vor Ort finden sich dank der Rhön-Energie Fulda Ladeinfrastruktur, sanitäre Anlagen, Sitzgelegenheiten für den Austausch unter Tesla-Fahrern und Interessierten, Speisen und Getränke sowie ein Vortragsraum. Neben den geplanten Kurzvorträgen bieten sich auch Ausflüge zu landschaftlichen Höhepunkten in der Rhön an.

Für kleine Besucher ist eine Kinderbelustigung vorgesehen.

Das genaue Programm ist noch in Vorbereitung. Ein Highlight wird sicher sein, dass der prominente YouTuber Ove Kröger (T&T Tesla) einen Vortrag zum “Kauf gebrauchter Tesla” halten wird.

Präsentiert vom T-magazin wird der Event von den Tesla Owners Clubs DACH unterstützt von Tesla Fahrer und Freunde e.V., Tesla Club Austria und Tesla Owners Helvetia.

Nicht-Model 3 fahrende Gäste sind ausdrücklich willkommen!

Initiator des Treffens ist Dirk Röder, dessen Youtube-Kanal seine Erlebnisse mit seinem neuen Tesla-Model 3 Performance wiedergeben.

Um die Größe der Veranstaltung besser abschätzen zu können, wird hier um Anmeldung gebeten.

Teilen:

Schwacke verleiht Tesla Model S “Restwertkrone” in der Oberklasse

Tesla verkauft seit etwa sieben Jahren Elektroautos in Großserie. Anfängliche Bedenken, dass die Preise von Gebrauchtwagen des noch jungen Herstellers schnell und tief fallen, haben sich bislang nicht bestätigt. Das belegt nun auch eine Auswertung der Marktanalysten von Schwacke.

Schwacke hat im März die Preisentwicklung in der Oberklasse unter die Lupe genommen. Das Fazit: “Große Unterschiede im Werterhalt warten im ohnehin kostspieligen Segment der Oberklasse auf den Handel. Und ein Newcomer holt sich die Restwertkrone.” Mit letzterem ist das Model S gemeint, das im Restwert-Ranking an dem bisherigen Spitzenreiter Porsche Panamera vorbeizog. Dahinter reihen sich der Audi A8 und die Mercedes S-Klasse ein.

Für das Model S prognostiziert Schwacke als Dreijährigen mit 60.000 Kilometern Laufleistung “beachtliche” 60 Prozent Restwert (Porsche Panamera: 57,4 %). Ob man den prozentualen Restwert bei der Kaufentscheidung heranziehen sollte, ist den Experten zufolge allerdings “eher fraglich”. Sie begründen dies damit, dass sich die Listenneupreise des Elektroautobauers häufig ändern – “die mangelnde Kontinuität in der Neu-/Gebrauchtpreis-Relation” biete wenig Orientierungshilfe.

Fahrzeuge der Oberklasse sind seit jeher Wertvernichter. Aktuell geht Schwacke bei der Wertentwicklung von einem Segment-Durchschnitt von knapp 51 Prozent aus. Von den mitunter sechsstelligen Neuwagenpreisen müsse daher bei einigen Modellen nach drei Jahren “eine ganz erhebliche Summe” abgeschrieben werden.

Teilen:

Tesla erhöht Preise für Model Y und Lagerfahrzeuge

Tesla hat knapp zehn Tage nach der Vorstellung des Model Y die Preise für das neue Kompakt-SUV erhöht. Die bislang nur vorstellbare Baureihe kostet in den derzeit angebotenen Ausführungen nun jeweils 1000 Euro mehr.

In den USA startet das Model Y ab Herbst 2020, in Deutschland ist es voraussichtlich Anfang 2021 soweit. Hierzulande wird der Stromer zu Beginn in drei Versionen auf die Straßen rollen. Für die günstigste Variante “Long Range” mit Heckantrieb ruft Tesla nach der jüngsten Preiserhöhung 56.000 Euro auf. Ab 60.000 Euro können mehr Leistung und Allradantrieb sowie ab 68.000 Euro eine Sportversion geordert werden.

Weiter offen ist, zu welchem Preis die Einsteigerversion des Model Y in Europa vertrieben wird. Käufern in den USA wurden bei der Enthüllung von Teslas viertem Großserienauto 39.000 Dollar vor Steuern für um die 400 Kilometer Reichweite in Aussicht gestellt. Ob auch diese Variante teurer wird, bleibt abzuwarten.

Das aktuelle deutsche Model-Y-Angebot

“Long Range” mit Heckantrieb (ab 56.000 Euro)

  • 540 km WLTP-Reichweite
  • 209 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 5,8 Sekunden 0-100 km/h

“Long Range” mit Allradantrieb (ab 60.000 Euro)

  • 505 km WLTP-Reichweite
  • 217 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 5,1 Sekunden 0-100 km/h

“Performance” mit Allradantrieb (ab 68.000 Euro)

  • 480 km WLTP-Reichweite
  • 241 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 3,7 Sekunden 0-100 km/h
  • Sportpaket mit u.a. 20-Zoll-Felgen, Hochleistungs-Bremsen, Carbon-Heckspoiler, Tieferlegung, “Track Mode”

Auch Lagerfahrzeuge werden teurer

Elon Musk teilte auf Twitter mit, dass die Preise für Fahrzeuge im Lagerbestand ebenfalls steigen. Der Tesla-Chef kündigte an, dass ab dem 2. April weltweit durchschnittlich drei Prozent mehr verlangt werden. Es handle sich dabei um eine Anpassung im Rahmen kürzlich modellübergreifend eingeführter Preise. Musk betonte, dass die Preise in Teslas Online-Konfigurator bereits auf dem aktuellen Stand sind.

Von einem Twitter-Nutzer darauf angesprochen, warum Tesla ständig seine Preise ändert und ob das eine in der Branche übliche Vorgehensweise sei, erwiderte Musk: “Jedes Autounternehmen ändert laufend die Preise, aber es interessiert keinen.” Bei etablierten Herstellern gilt dies allerdings nur mit Blick auf Händler. Die unverbindliche Preisempfehlung wird in der Regel lediglich bei größeren Änderungen des Angebots oder einem Modellwechsel aktualisiert.

Teilen:

Tesla stellt Model S “Standard-Reichweite” ein

Tesla hat die Angebotspalette für das Model S weiter ausgedünnt: Am Donnerstag wurde die Ausführung “Standard-Reichweite” zum Preis ab 81.000 Euro aus dem Programm genommen. Die Variante war erst Anfang des Monats eingeführt worden.

Kurz vor der Einstellung der bisherigen Grundversion hat Tesla die Preise für fast alle seine Elektroautos leicht erhöht. Der künftige Fokus auf den Online-Verkauf sollte zunächst eine Preissenkung von durchschnittlich sechs Prozent bringen, die Strategie wurde später aber angepasst. Nach einer Übergangszeit von etwas mehr als zwei Wochen stiegen die Preise diesen Mittwoch wieder um drei Prozent.

Das eingestellte Model S “Standard-Reichweite” schafft 520 Kilometer nach NEFZ-Norm. Beschleunigt wird in 4,4 Sekunden auf Tempo 100, maximal sind 225 km/h möglich. Mit dem Auslaufen dieser Version ist nun das Model S “Maximale Reichweite” zum Preis von mindestens 87.750 Euro der Einstieg in die Baureihe. Die Reichweite beträgt hier 632 Kilometer nach NEFZ, von 0-100 km/h geht es in 4,3 Sekunden und weiter bis 250 km/h.

Die einzige Alternative zum neuen Einsteiger-Model-S ist aktuell die ab 95.900 Euro kostende Sportversion “Performance” mit 613 Kilometer NEFZ-Reichweite. Der Sprint von Null auf Hundert gelingt damit in 3,2 Sekunden – mit der 13.000 Euro teuren “Ludicrous”-Option sogar in nur 2,6 Sekunden. Elektronisch abgeregelt wird stets bei 250 km/h.

Warum Tesla das Model S derzeit nur noch in hochpreisigen Ausführungen anbietet, ist unklar. Eine mögliche Erklärung: Ein von vielen bereits im letzten Jahr erwartetes umfassendes Facelifts steht bevor. Für den Start der zweiten, komplett neuen Generation der großen Elektroauto-Limousine dürfte es hingegen noch etwas zu früh sein.

Das aktuelle Model-S-Angebot für Deutschland

“Maximale Reichweite” (ab 87.750 Euro)

  • 632 km NEFZ-Reichweite
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 4,3 Sekunden 0-100 km/h

“Performance” (ab 95.900 Euro)

  • 613 km NEFZ-Reichweite
  • 250 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 3,2 Sekunden 0-100 km/h (optional: 2,6 Sek.)
Teilen:

Tesla bringt Empfehlungsprogramm zurück: 1500 Supercharging-Kilometer & Gewinnspiele

Teslas Weiterempfehlungsprogramm hat dem Elektroautobauer viele Kunden beschert, aufgrund der hohen Kosten wurde das Angebot jedoch Anfang 2019 eingestellt. Ab sofort gibt es ein neues Anreizprogramm.

Jeder, der beim Kauf eines neuen Tesla den Weiterempfehlungscode eines bestehenden Kunden angibt, kann an Supercharger-Schnellladestationen kostenlos Strom für 1500 Kilometer beziehen. Auch der Werbende erhält Gratisenergie in diesem Umfang. Die kostenlosen Supercharging-Kilometer gelten für alle Fahrzeuge auf demselben Konto und erlöschen drei Jahre nach dem letzten Hinzufügen von Kilometern.

Wer künftig Tesla-Käufer wirbt, nimmt ab 1. Mai zusätzlich an einer monatlichen Verlosung des 2020 kommenden Kompakt-SUV Model Y teil. Hinzu kommt ab 1. Juli ein vierteljährliches Gewinnspiel für den ebenfalls Anfang des nächsten Jahrzehnts startenden Supersportwagen Roadster 2. Beide Modelle werden in der limitierten “Founders Series” mit Unterschriften von Tesla-Chef Elon Musk und Chefdesigner Franz von Holzhausen ausgeliefert.

Tesla hat seine Elektroautos viele Jahre mit unbegrenzt kostenlosem Strom an Supercharger-Stationen verkauft. Später wurde auf ein Jahreskontinent für ungefähr 1600 E-Kilometer gewechselt. Mittlerweile gibt es für Neukunden kein Guthaben mehr. Tesla-Käufer, die mit ihrem Elektroauto dauerhaft an Superchargern gratis laden dürfen, erhalten Tesla zufolge eine doppelte Gewinnchance bei dem neu aufgelegten Empfehlungsprogramm.

“Das anhaltende Wachstum und die von uns entfachte Begeisterung wurden in hohem Maße von dem Engagement unserer aktuellen und zukünftigen Kunden vorangetrieben”, so Tesla auf dem Firmenblog. Das Unternehmen unterstrich, dass das frühere Weiterempfehlungsprogramm zu hohe Kosten verursachte und daher in dieser Form nicht mehr angeboten werden könne. Durch die Einsparungen könne man die Preise für alle Kunden senken.

Zu den noch bis vor wenigen Monaten für die Neukundenwerbung ausgelobten Prämien gehörten neben kleineren Belohnungen auch Heimspeicher und Elektroautos. Von letzteren muss Tesla nach der Einführung seines Mittelklassewagen Model 3 im letzten Jahr offenbar zu viele, teils hochpreisige Modelle kostenlos ausliefern.

Teilen: