“Autopilot”-Nachrüstung künftig deutlich teurer

Teslas “Autopilot” erhält in den kommenden Wochen und Monaten weitere Funktionen. Für nächstes Jahr ist ein neuer Computerchip geplant, der dem Fahrerassistenzsystem vollautonomes Fahren erlauben soll. Wer die Ausstattung nicht beim Neuwagenkauf mitbestellt, muss künftig deutlich mehr Geld für die Nachrüstung zahlen.

Die Aktivierung der Option “Verbesserte Autopilot-Funktionalität” kostet nach der Auslieferung eines neuen Tesla statt zuvor 6200 Euro nun 8100 Euro. Tesla hat zudem den Hinweis hinzugefügt, dass es zu weiteren Preisanpassungen kommen kann. Für frühere Käufer soll für eine Nachrüstung der zum Zeitpunkt des Erwerbs ausgezeichnete Preis gelten. Ab Werk kostet der Autopilot weiter 6000 Euro.

Die verbesserte Autopilot-Funktionalität arbeitet mit vier Kameras statt einer. Tesla verspricht dadurch eine erhöhte Präzision, Redundanz und Erkennung von schnell herankommenden Fahrzeugen auf benachbarten Spuren. Die Kameras werden durch 12 Ultraschallsensoren ergänzt, die eine “360-Grad-Rundumüberwachung” der Fahrzeugumgebung ermöglichen.

Die “Verbesserte Autopilot-Funktionalität” ermöglicht es einem Tesla unter anderem, ohne Eingriff des Fahrers die Geschwindigkeit an den Verkehr anzupassen, die Spur zu halten oder automatisch zu wechseln, durch Autobahnkreuze zu navigieren und am Ziel von der Autobahn abzufahren. Auch das Suchen von Parklücken und Einparken soll der Autopilot übernehmen. Noch sind nicht alle Funktionen in allen Ländern verfügbar, die Aktivierung hängt Tesla zufolge von weiteren Tests und der Genehmigung durch die zuständigen Behörden ab.

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