YouTuber stellt Tesla-Patent für neuartigen magnetischen Scheibenwischer nach

Interessante Innovationen entwickelt Tesla nicht nur für den Antrieb seiner Elektroautos, sondern auch für weniger zentrale, aber dennoch wichtige Komponenten. Im September etwa wurde ein Patentantrag des Unternehmens für einen neuartigen, sich waagerecht bewegenden Scheibenwischer bekannt, der energieeffizienter sein und keine Ecken unberücksichtigt lassen soll. Dieses Prinzip hat ein YouTuber jetzt nachzustellen versucht – sich dabei aber offenbar etwas vergaloppiert.

Über das Wischer-Patent hatte Anfang September der Blog Electrek berichtet. In dem Antrag wurde das Design bisheriger Wischersysteme kritisiert, außerdem die Tatsache, dass sie nicht immer für klare Sicht durch die gesamte Scheibe sorgen und durch Reibungsverluste weniger energieeffizient sind. Dem stellte Tesla einen elektromagnetischen Wischer entgegen, der in senkrechte Stellung geklappt und dann von einem Schlitten am unteren Ende waagerecht über die Frontscheibe bewegt wird.

Das im YouTube-Kanal „i1Tesla“ veröffentlichte Video dazu beginnt mit einem Bild des neuen Tesla Roadster, auf dessen Frontscheibe ein auffälliger Ein-Arm-Wischer mit zwei Führungsstangen zu sehen ist. Den habe er schon immer nachbauen wollen, erklärt der Moderator, was er dann mit Hilfe von Kartonstreifen auch tut. Dabei konstatiert er, dass die Konstruktion so nicht funktionieren könne, und kommt dann auf das Tesla-Patent mit dem elektromagnetischen Schlitten zu sprechen.

Davon inspiriert, schneidet der Moderator eine waagerechte Führungsschiene für sein Model 3 zurecht, an der er einen Papp-Wischer befestigt. Anschließend führt er den Wischer-Schlitten über die Schiene und bewegt währenddessen den Wischarm wie gewohnt von links nach rechts. Weil dabei durch die bewegliche Basis trotz nur eines Armes fast alle Ecken der Scheibe erreicht werden, ist der YouTuber mit dem Ergebnis sichtbar zufrieden – obwohl es mit dem Tesla-Patent nicht viel zu tun zu haben scheint.

Abschließend bittet er darum, ihn nicht auszulachen – er sei kein Ingenieur. In den Kommentaren wurde ihm dieser Wunsch jedoch nicht von allen gewährt.

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