Warum Autos von Tesla bei Unfällen zu den sichersten der Welt zählen

Die Elektroautos von Tesla lassen sich nicht nur rasant fahren, sie zählen auch zu den sichersten Fahrzeugen überhaupt. Erst in dieser Woche etwa bekam das Model 3 vom europäischen Verband Euro NCAP die höchste Bewertung von 5 Sternen und erreichte beim Punkt „Sicherheitsunterstützung“ einen neuen Bestwert. Der YouTube-Kanal „The Tech of Tech“ hat jetzt ein Video veröffentlicht, in dem die Gründe für den Sicherheitsvorsprung von Tesla erklärt werden.

Ein Punkt ist dabei relativ offensichtlich: Unter der Motorhaube, wo bei konventionellen Autos zumeist der komplette Motor samt Aggregaten untergebracht werden muss, ist bei den Fahrzeugen von Tesla nur gähnende Leere beziehungsweise ein praktischer Front-Kofferraum (der „Frunk“) zu finden. Im Falle eines Aufpralls dient dieser Raum als zusätzliche Knautschzone, die sich verformen kann, ohne dass die Fahrgastzelle beeinträchtigt wird.

Ähnlich sieht es bei der Heckpartie aus, in der sich bei den meisten konventionellen Autos der Kraftstofftank befindet. Auch hier bieten die Tesla-Fahrzeuge stattdessen vor allem viel Stauraum, der bei einem Heck-Aufprall zum Schutz der Passagiere zerknautscht werden kann. Hinzu kommen, so „The Tech of Tech“, verbesserte Fahreigenschaften, die auf der Tatsache beruhen, dass im Fahrzeugboden die schwere Batterie untergebracht ist. Er habe nur ein Auto gefunden, bei dem die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem schweren Unfall umkippt, noch niedriger ist als beim Tesla Model 3, sagt der Moderator: das Model S vom selben Hersteller.

Eine überraschend wichtige Rolle spielt laut dem Video zudem auch die Praxis von Tesla, die Dächer seiner Autos überwiegend aus Glas zu konstruieren. Bei anderen Autos sei das Dach, um Gewicht zu sparen, „meist nur ein dünner Deckel, der den Regen abhalten soll“, erklärt der Moderator. Dies gehe auf Kosten der Gesamtstabilität und könne dazu führen, dass das Dach eines konventionellen Autos bei einem Überschlag aufreiße.

Anders bei Tesla: Das Dach bestehe hier, ähnlich wie eine Windschutzscheibe, aus zwei Schichten gehärtetem Glas mit Thermoplastik dazwischen. Dies erhöhe die strukturelle Integrität des gesamten Autos und schütze bei einem Aufprall aus allen Richtungen. Denn das Glas bekomme zwar Risse, bleibe aber trotzdem in einem Stück erhalten und könne so einwirkenden Kräften widerstehen und sie verteilen.

Teilen:
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

elf + vierzehn =