Tesla-Chef: Vollautonomes Fahren macht große Fortschritte

Tesla gilt als Vorreiter beim Autonomen Fahren, das dazu entwickelte fortschrittliche Fahrerassistenzsystem Autopilot soll schon bald einen deutlich Sprung bei der gebotenen Funktionalität machen. Nun gibt es ein Update von Firmenchef Elon Musk zum aktuellen Stand der Selbstfahr-Technologie.

“Ich denke, wir werden die komplette Funktionalität – vollautonomes Fahren – in diesem Jahr fertigstellen. Das bedeutet, dass das Auto in der Lage sein wird, einen auf einem Parkplatzgelände zu finden, abzuholen und ohne eigenes Zutun zum Fahrtziel zu bringen”, so Musk im Gespräch mit Analysten. “Ich würde sagen, ich bin mir dessen sicher. Hier gibt es kein Fragezeichen.”

Bis Tesla-Elektroautos tatsächlich selbstständig weite Strecken zurücklegen können, wird noch einige Zeit vergehen. Musk erklärte mit Blick auf die in Aussicht gestellte Fähigkeit zum Vollautonomen Fahren: “Die Leute leiten daraus manchmal ab, dass das Ganze zu 100 Prozent funktioniert, dass keine Überwachung erforderlich und alles perfekt ist. Das ist nicht der Fall.”

Der Tesla-Chef merkte weiter an, dass es noch bis zu zwei Jahre dauern dürfte, bis Teslas Selbstfahr-System komplett ohne menschlichen Fahrer auskommt. Sollte die Technik dann wie erhofft funktionieren, muss der Einsatz allerdings noch in den jeweiligen Ländern genehmigt werden. Dazu, wie zukünftig mit autonomen Fahrzeugen umgegangen wird, gibt es von staatlicher Seite derzeit noch keine eindeutigen Regelungen.

Musk gibt sich weiter optimistisch, dass der Tesla Autopilot wie erhofft funktionieren und das Leben der Kunden deutlich komfortabler machen wird. “Wann ich glaube, dass man im Grunde einschlafen kann und sicher an seinem Ziel aufwachen wird? Vermutlich gegen Ende nächsten Jahres”, sagte er.

Entscheidend für das Funktionieren hochautomatisierter Fahrsysteme sind laut Musk Daten. Tesla sei hier klar im Vorteil. “Der Grund dafür, dass Tesla schnelle Fortschritte macht ist, dass wir erheblich mehr Daten haben, und das nimmt exponentiell zu.” Der große Umfang der Daten könne auch dazu dienen, den zuständigen Regulierungsbehörden aufzuzeigen, dass das entwickelte System sicherer als ein menschlicher Fahrer ist.

Die Verfügbarkeit des vollen Umfangs des Autopilot hängt auch davon ab, wann die neue Hardware der dritten Generation zur Verfügung steht. Tesla hat sich entschieden, auf einen leistungsfähigeren Computer zu setzen. Bereits ausgelieferte Fahrzeuge mit der aktuellen Autopilot-Generation erhalten die Hardware kostenlos nachgerüstet. Die neue Technik soll im Laufe dieses Jahres eingeführt werden.

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