Seit der offiziellen Vorstellung der Solar-Dachziegel von Tesla gab es nur wenig Neues über die Alternative zu herkömmlichen Solarmodulen zu berichten. Zwar sind einige wenige Installationen in Kalifornien realisiert worden, doch bisher hielt sich das Absatz in Grenzen. Das liegt jedoch nicht an einer zu geringen Nachfrage, sondern an der Tatsache, dass Tesla noch keine ausreichende Produktionskapazität hat, um die Nachfrage zu bedienen.
Nach der Veröffentlichung des letzten Quartalsberichts erklärte Musk im Earnings Call, dass „mehrere Hundert Häuser“ entweder Solar-Dachziegel installiert oder einen Termin zur Installation erhalten haben.
Nun berichtet das Online-Magazin Electrek, dass es mehrere Meldungen von Hausbesitzern mit gültiger Reservierung erhalten hat, die im Nordosten der USA wohnen und von Tesla kontaktiert wurden, um einen Termin zur Besichtigung und anschließenden Installation zu machen. Die erste Besichtigung dient dazu, dem Kunden einen Preis für die Installation zu nennen. Anschließend kann es aber noch einige Wochen oder gar Monate dauern, bis die Installation durchgeführt wird.
Während die ersten Solar-Dachziegel noch in der Produktionsstätte in Fremont als Pilot-Projekt produziert wurden, hat Tesla Anfang des Jahres mit der Produktion in der Gigafactory 2 in Buffalo begonnen. Die dortige Produktion soll gegen Ende des Jahres erhöht werden:
Wir planen, die Produktion gegen Ende 2018 weiter zu erhöhen und arbeiten hart daran, den Produktions- und Installationsprozess zu vereinfachen, bevor wir erhebliche Mittel in die Fabrikautomation investieren.
Laut Tesla belaufen sich die Kosten für ein Solardach bei einem durchschnittlichen Haus bei etwa 21,85 US-Dollar pro Quadratfuß. Dafür hat das Dach eine lebenslange Garantie (bezogen auf die Lebensdauer des Hauses) und eine 30-jährige Garantie der Energieerzeugung.