Preis für Autonomie-Funktionen in Autos von Tesla soll alle 2 bis 4 Monate steigen

Für das Jahr 2020 hat Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, dass die Elektroautos des Unternehmens technisch die Fähigkeit zum vollständig eigenständigen Fahren haben sollen. Die dafür erforderliche Option „volles Potenzial für autonomes Fahren“ (auf Englisch Full Self-Driving Capability, kurz FSD) lässt sich schon heute bestellen. Derzeit ist sie in Deutschland für 6300 Euro Aufpreis zu haben – und wie Musk jetzt auf Twitter schrieb, wird dieser Preis in Zukunft alle zwei bis vier Monate erhöht.

„Wahrscheinlich alle 2 bis 4 Monate, abhängig davon, wie viele Fortschritte wir machen“, antwortete Musk am vergangenen Wochenende auf die Frage eines Nutzers, ob mit halbjährlichen Preiserhöhungen für FSD zu rechnen sei. Nach Angaben auf der Website sind Autos von Tesla mit FSD-Option bereits jetzt in der Lage, über Autobahnen eigenständig von Einfahrt bis Ziel-Ausfahrt zu fahren und dabei auch Autobahnkreuze zu nehmen. Bis Ende des Jahres sollen Ampel- und Stoppschild-Erkennung sowie automatisches Fahren in Ortschaften hinzukommen.

Bereits in der Vergangenheit hatte Musk mehrfach erklärt, dass der Preis für FSD in Zukunft regelmäßig erhöht werden soll, weil die Funktion immer wertvoller werde. Nach seiner Darstellung soll dadurch auch der Wert der Autos von Tesla immer weiter steigen, weil sie letztlich in der Lage sein werden, als autonome „Roboter-Taxis“ genutzt zu werden, die Geld für ihre Besitzer verdienen.

Die nächste FSD-Preiserhöhung soll nach Aussagen von Musk von Mitte Juli am 16. August stattfinden und in den USA 1000 Dollar ausmachen – in Deutschland vermutlich 1000 Euro. Bereits im Mai war der Preis um 1000 Dollar gestiegen, nachdem Tesla ihn zuvor unter das frühere Niveau gesenkt hatte. Außerdem wurden einige Funktionen, die früher zu FSD gehörten, zum Teil des Basis-Autopiloten, der seitdem bei allen Neufahrzeugen von Tesla im Grundpreis enthalten ist.

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