Ausdauertest für Model 3: Fahrer beschleunigt 31-mal von 0 auf 60 Meilen

Der Besitzer eines Model 3 in den USA hat überprüft, wie gut sein Auto mit häufigen Beschleunigungen von 0 auf gut 60 Meilen pro Stunde (etwa 100 Stundenkilometer) zurechtkommt. Dabei ergaben sich bei 31 Versuchen ohne größere Pause dazwischen keinerlei Einschränkungen oder sonstigen Probleme, berichtet der Nutzer „Tesla Trip“ in einem YouTube-Video. Der Beitrag ist als Reaktion auf einen ähnlichen Test mit dem kommenden Porsche Taycan zu verstehen, der zuvor veröffentlicht wurde.

Der Test von „Tesla Trip“ findet offenbar auf einer öffentlichen Straße statt, mit im Auto sitzt ein Kind, das zusammen mit dem Fahrer gelegentlich das Geschehen kommentiert. Ein angeschlossenes Messgerät liefert die Daten. Insgesamt dauert der Versuch nach den Angaben im Video rund eine halbe Stunde. Alle 31 Starts werden gezeigt, während es draußen allmählich dunkel wird.

„Immer noch absurd schnell“, kommentiert der Fahrer den 30. Start. Beim 31. und letzten Durchgang werden die Daten des Messgeräts mit eingeblendet: Es zeigt 3,11 Sekunden von 0 auf 60 Meilen an, was in etwa 96 Stundenkilometern entspricht, und eine Spitzenleistung von mehr als 500 PS. Die Tests sollten laut dem Fahrer jeweils bei 60 Meilen pro Stunde enden, meistens werden jedoch etwas höhere Geschwindigkeiten erreicht.

Zuvor hatte Porsche den YouTube-Kanal „Fully Charged“ eingeladen, seinen kommenden Elektro-Sportwagen Taycan einem ähnlichen Ausdauertest zu unterziehen. Auf einem Flugplatz in der Nähe von Stuttgart beschleunigte der Moderator nach den Angaben zu seinem Video 30-mal von 0 auf 200 Stundenkilometer, ohne dabei Leistungseinschränkungen zu registrieren; offensichtlich lässt dies keinen direkten Vergleich mit dem Tesla Model 3 zu, das nur bis gut 100 Stundenkilometer beschleunigte.

Die Zeit bis 200 km/h beim Taycan soll auch bei der letzten starken Beschleunigung noch unter 10 Sekunden gelegen haben. Allerdings war dem Video nicht klar zu entnehmen, ob es zwischen den einzelnen Durchgängen kleinere oder größere Pausen gab. Zudem dürfte bei mehrfachem Beschleunigen mit anschließendem Bremsen bis zum Stillstand weniger Wärme entstehen als bei langen Fahrten mit hoher Leistung.

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