Brite bekommt nach Twitter-Geplänkel mit Elon Musk Job bei Tesla

Mit dem Bild eines kräftigen Schafbock auf Twitter und einem anschließenden Geplänkel mit Tesla-CEO Elon Musk hat sich ein Mitarbeiter des britischen Museum of English Rural Life (MERL) einen Job bei dem Elektroauto-Hersteller verschafft. Er werde ab Juli als Social Media Manager zu Tesla wechseln, teilte Adam Koszary auf Twitter mit.

Bislang arbeitete Koszary als Leiter Digital bei dem britischen Museum und wollte eigentlich bald einen anderen Job bei der Royal Academy of Arts in London annehmen. Im April 2018 veröffentlichte er für das MERL auf Twitter das Foto eines Schafbocks der Rasse Exmoor Horn mit dem Kommentar „look at this absolute unit“. „Absolute Unit“ ist ein Internet-Meme, das sich in etwa mit „riesiges Ding“ übersetzen lässt – es steht für etwas oder jemand Großes, Massives wie eben den Schafbock.

Oder ein extragroßes Flugzeug – oder auch Elon Musk. Jedenfalls schrieb die MIT-Zeitschrift Technology Review, ebenfalls auf Twitter, in diesem April unter das Foto eines riesigen neuen Flugzeugs „Look at the size of this absolute unit“. Kurz darauf meldete sich Elon Musk mit der Nachricht „I’m an absolute unit too“ zu Wort, begleitet von Koszarys altem Schaf-Bild. Von einem Nutzer aufgefordert, es als Profilbild zu verwenden, tat Musk genau das. Koszarys reagierte mit „Entschuldigung, @elonmusk, aber was soll das denn?“.

Es folgte ein Austausch mit Musk, in dessen Verlauf Koszary das MERL in „Muskeum of Elonglish Rural Life“ umbenannte und ein Foto von Musk als Profilbild verwendete. All das sei von ihm durchaus strategisch gehandhabt worden, als es erst einmal begonnen hatte, erklärte Koszary später in einem Beitrag auf medium.com, aber nichts davon vorher mit Musk abgesprochen.

Offenbar aber hat er Eindruck bei dem als Twitter-freudig bekannten CEO von Tesla hinterlassen. Beobachtern war bereits Anfang Mai aufgefallen, dass der Account von Tesla bei Twitter deutlich gewitzter und frecher wurde – fast wie der von Musk selbst. Möglicherweise hat Koszary also dort schon einmal zur Probe gearbeitet.

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