Aktienkurs von Tesla um $40 zu hoch, sagt Analyst

In einer Welt, die sich weit entfernt davon bewegt, dass Elektrofahrzeuge die Norm sind, erscheint es tatsächlich nicht nachvollziehbar, wieso man keine Tesla-Aktie für unter 230 US-Dollar bekommt. Eine Analyse von Industrieexperten des Unternehmens Goldman Sach’s bewertet den aktuellen Aktienkurs ebenfalls als zu hoch.

Analyst Patrick Archambault vergleicht Tesla-CEO Elon Musk mit Steve Jobs, Mitgründer und langjähriger CEO von Apple, und behauptet dabei, dass das Model S viele Ähnlichkeiten mit dem iPhone aufweisen würde. Der größte Unterschied lege lediglich darin, dass es für Tesla Motors etwas länger dauern wird, um in der Autoindustrie einen erheblichen Einfluss auszuüben, als Apples iPhone zur Eroberung des Smartphone-Markts gebraucht hat.

Sollte Tesla in den nächsten Jahren ein Elektrofahrzeug für den Massenmarkt herstellen, also das Model E, so kann sich Archambault gut vorstellen, dass das kalifornische Unternehmen bis 2022 oder 2023 circa eine halbe Million Elektrofahrzeuge im Jahr verkauft. In anbetracht dieser Umstände glaubt der Analyst, dass sich ein Aktienpreis um die 200 US-Dollar realistischer anhört.

Der aktuelle Kurs mit $238 wäre also knapp $40 zu hoch angesetzt, jedoch wurde dieser Kurs bereits heute wieder um $3 bis $4 gesteigert, wodurch weiterhin großes Interesse zu bestehen scheint. Auch Martin Tiller, Redakteur bei Oilprice.com, hatte bezüglich des Aktienkurses die Alarmglocken geläutet. Er empfindet den Kurs ebenfalls als zu hoch, auch wenn es sich natürlich um eine vielversprechende Technologie handelt.

„Eine Welt, in der Elektrofahrzeuge die Norm sind, ist sicherlich möglich und wahrscheinlich erstrebenswert, aber es entspricht nicht der aktuellen Situation“, schreibt Tiller. „TSLA (Tesla-Aktie) besitzt jedoch einen Kurs, als wäre dies bereits der Fall und genau deshalb, obwohl ich Tesla wirklich bewundere, bin ich kein Fan ihrer Aktien.“

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Interaktive Karte zeigt Supercharger-Stationen

Der Tesla-Käufer und Tesla-Enthusiast BluShift hat sich im September 2013 an die Arbeit gemacht eine interaktive Karte mit allen Standorten der Supercharger-Stationen zu machen. Mittlerweile umfasst die auf Google Maps basierende Karte alle aktuellen Supercharger Stationen weltweit. Zusätzlich bietet die Karte mehrere Funktionen, wie umfassende Statistiken zum Supercharger Ausbau und eine Rangliste der Länder mit den meisten Ladestationen.

Während die USA Spitzenreiter mit 81 Supercharger-Stationen ist, folgt mit sechs Stationen Norwegen und auf dem dritten Platz Deutschland mit einmal gerade 4 Stationen. Insgesamt gibt es bereits 95 Ladestationen auf der ganzen Welt, wobei weitere bereits in Planung oder im Bau sind. Auch diese kann die interaktive Karte anzeigen.

Eine Anschaffung eines Teslas könnte sich in Deutschland mit zunehmender Anzahl an Supercharger-Stationen zukünftig noch richtig lohnen, obwohl auch an herkömmlichen Ladestationen geladen werden kann. In den USA stellt dank des gut ausgebauten Supercharger-Netzwerks eine weite Reise wie von der Westküste bis zur Ostküste des Landes kein Problem dar.

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Das teuerste Model S der Welt

Es besteht kein Zweifel darin, dass das Tesla Model S ein Premiumfahrzeug ist, welches einen entsprechend hohen Kaufpreis aufweist. Natürlich kann man sich mit der Standard-Ausstattung zufrieden geben, aber was wäre, wenn man alle möglichen Ausstattungsoptionen wählt und sein Model S mit so vielen Extras ausstattet, dass sich der Preis beinahe verdoppelt? Eben ein solches Tesla Model S haben die Jungs und Mädels von TSportline zusammengestellt, welche das Elektrofahrzeug selbst aufgewertet haben. Sie selbst verstehen sich als „AMG für Tesla“ und geben an, der erste Elektrofahrzeug-Tuner zu sein, der sich insbesondere auf Tesla-Fahrzeuge spezialisiert hat.

Das dargestellte Model S kostet im Preis 205.820 US-Dollar oder knapp 148.000 Euro und dürfte wahrscheinlich nicht jeden Tesla-Enthusiasten ansprechen. Wer sich dennoch zusätzlich von der Masse hervorheben möchte – als wenn man dies in Deutschland mit einem Model S nicht eh schon tut – der sollte einen genauen Blick auf das teuerste Tesla Model S der Welt werfen. Ob es denn das teuerste Model S auch bleibt, wird sich in Zukunft zeigen. Muscle-Car-Tuner Saleen hat nämlich auch bereits sein Interesse verkündet, das Tesla Model S ebenfalls etwas aufzuwerten. Der Preis dafür könnte die 200.000 US-Dollar sicherlich übersteigen.

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Tesla Model X: Bereits über 8.000 Reservierungen

Es gibt in letzter Zeit nicht viele Neuigkeiten um den SUV aus dem Hause Tesla Motors zu verzeichnen. Zuletzt konnten wir darüber berichten, dass man die Produktion auf 2015 verschoben habe, aber auch das ist einige Wochen her. Nun gibt es jedoch erste Indizien über die Anzahl der Reservierungen des Model X, die für Tesla Motors sehr vielversprechend aussehen. Glaubt man nämlich einem Screenshot aus einer Bestätigungsmail einer solchen Reservierung, so haben sich bereits weit über 8.000 Personen für den elektronischen SUV entschieden; und selbst das ist einige Tage her.

Laut dem E-Mail-Support von Tesla sei dies tatsächlich die Anzahl an Vorbestellungen, welche bisher getätigt wurden: „Die Reservierungsnummer zeigt den tatsächlichen Platz in der Wartereihe an, in der sich der jeweilige Kunde befindet. Man wird in der Reihenfolge dann eingeladen seine finalen Konfigurationen, Pakete und Optionen am Fahrzeug vorzunehmen, bevor dieses angefertigt wird.“ Jede Reservierung erfordert eine Reservierungszahlung in Höhe von 4.000€ bzw. $5.000, wodurch nur echte Interessenten angesprochen werden sollen.

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Noch keine Antwort vom Weißen Haus über Petition zu Teslas Direktvertrieb

Das Weiße Haus muss sich in Kürze selbst damit beschäftigen, wie es mit dem Kampf zwischen Tesla Motors und den Automobilhändlern einiger Bundesstaaten weitergeht. Erst vor Kurzem wurde ein Gesetz erlassen, welches Tesla nicht mehr erlaubt, seine Autos in New Jersey über den Direktvertrieb zu verkaufen. Entsprechend empört reagierte Elon Musk in einem offenen Schreiben an die Einwohner des Staates und verglich die Vorgehensweise von Gouverneur Christie mit denen der Mafia: „Ein Grund für dieses Gesetz soll es angeblich sein, dass dadurch die Konsumenten ‚geschützt werden’“, heißt es in seinem Schreiben. „Hier will Ihnen Gouverneur Christie etwas völlig falsches verkaufen! Sollten wir hierbei nicht von der Mafia-Variante des ‚geschützt werden‘ reden, dann entspricht dies nicht der Wahrheit.“

Eine Petition dafür, dass Tesla Motors seine Elektrofahrzeuge in allen 50 Bundesstaaten direkt vertreiben kann, gibt es bereits seit dem letzten Sommer. Bisher konnten sich über 130.000 Unterzeichner finden und es werden stetig mehr. Ab 100.000 Unterzeichnern muss das Weiße Haus auf die Petition eingehen und zumindest eine Stellungnahme dazu veröffentlichen; auf diese wartet man jedoch seit Monaten. Am gestrigen Freitag meldete man sich vom Weißen Haus jedoch zu Wort und gab bekannt, dass natürlich auch diese Petition „von den verantwortlichen Personen eingesehen und kommentiert werde“. Wann dies geschieht ist jedoch weiterhin nicht bekannt.

Währenddessen startete die größte Online-Zeitung von New Jersey, NJ.com, eine Umfrage, die sich direkt an alle Einwohner von New Jersey richtete, bzw. an alle entsprechenden Besucher der Seite (immerhin knapp 15 Millionen monatlich). Dabei ging es natürlich um die Frage, ob denn Unternehmen wie Tesla der Direktvertrieb erlaubt werden sollte. Das Ergebnis ist mit beinahe 80 Prozent für „Ja“ sehr eindeutig (Stand: 15.03.14, 12 Uhr, über 16.000 Stimmen). Es bleibt also weiterhin eine spannenden Angelegenheit, welche Tesla Motors übrigens auf rechtlichem Wege fortführen möchte.

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Tesla: Fahrzeugzulassungen in Deutschland für Februar 2014

Das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlichte vor wenigen Tagen die Statistik über die Neuzulassungen von Fahrzeugen für den Februar 2014. In der Oberklasse mit dabei ist seit dem letzten Monat auch das Model S aus dem Hause Tesla Motors. Während man noch im Januar 2014 lediglich 30 Tesla Model S absetzen konnte, sind es im Februar bereits 66 Stück, dafür gab es jedoch diesen Monat keine Zulassung eines Tesla Roadsters. Eine Steigerung von 220% innerhalb eines Monats klingt erst einmal nicht schlecht. Somit befinden sich nun seit Januar 2014 insgesamt 96 Tesla Model S auf den deutschen Straßen.

Im Februar 2014 konnten insgesamt 481 Elektrofahrzeuge zugelassen werden und damit immerhin zwei mehr als im Vorjahr. Insgesamt in 2014 wurden in Deutschland bisher 1022 Elektrofahrzeuge zugelassen, es besteht also noch reichlich Luft nach oben. Die meisten dieser Zulassungen gab es erneut in Bayern (118), gefolgt von Baden-Württemberg (75) und Niedersachsen (74). Das meistverkaufte Elektroauto war wieder einmal der BMW i3 (176), jedoch konnte sich das Tesla Model S (66) den zweiten Platz, noch vor dem Renault Zoe (62), erkämpfen. Weitere Informationen kann man der offiziellen Statistik entnehmen.

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Tesla dementiert Anschuldigungen über Graphit-Abbau in China

Gestern veröffentlichte Bloomberg einen Artikel darüber, wie Tesla Motors und andere Unternehmen angeblich ihren für die Batterien benötigten Graphit in China abbauen und damit die dortige Luft und Umwelt verschmutzen würden. Unter anderem wird davon gesprochen, dass man hierzulande bzw. in Amerika mit den Elektrofahrzeugen versucht gegen die Umweltverschmutzung durch Abgase vorzugehen, es jedoch in China durch diesen Abbau von Graphit zur gleichen Zeit zu einer Art verschmutzten Regen kommt.

Zusätzlich dazu führt man an, dass jedes Elektrofahrzeug circa 50 kg Graphit enthalten würde, während Hybrid-Fahrzeuge ungefähr 10 kg enthalten sollen. So heißt es auch, dass Tesla Motors mit seinem Ausbau der Produktion schon bald die doppelte Menge an Graphit benötigen könnte, was ungefähr sechs zusätzliche Bergwerke bedeuten würde. Währenddessen soll China jedoch versuchen die Produktion einzuschränken, sodass die dortige Umwelt nicht mehr so stark belastet wird.

Eben diese gewagten Anschuldigungen hat Tesla-Chef Elon Musk auf seinem persönlichen Twitter-Account dementiert. So heißt es dort, dass das nötige Graphit in Teslas Fahrzeugen gering sei und der Abbau gar nicht in China stattfindet, sondern in Japan. Zusätzlich dazu soll das Prozedere auf einer sehr umweltschonenden Weise durchgeführt werden. Insgesamt also genau das Gegenteil von den genannten Anschuldigungen. Bisher hat sich Bloomberg jedoch nicht dazu geäußert.

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Fan-Werbespot zeigt Model S als modernes Raumschiff

Wenn man noch ein Kind ist, erscheint einem nichts unmöglich. Ein bisschen Kleber, ein paar Pappkartons und schon baut man sich sein ganz persönliches Raumschiff zusammen. Alles was es braucht ist lediglich ein wenig Fantasie. Wenn man nun diese einfachen Utensilien mit einem Tesla Model S austauscht, so könnte man als Kind tatsächlich glauben, in einem Raumschiff eingestiegen zu sein. Zumindest wenn man dem Werbespot von Everdream glaubt, welcher als Fanprojekt für Tesla Motors erstellt wurde.

Im Werbespot zu sehen ist Mace Coronel und sein Vater, mit dem Tesla Model S als Special-Guest. Obwohl die Werbung nicht von Tesla Motors in Auftrag gegeben wurde, ist der genau einminütige Spot eine wirklich gelungene Präsentation des Tesla Model S und des Unternehmens Tesla Motors im Allgemeinen. Natürlich wollten die Gründer des gerade entstandenen Unternehmens Everdream mit dieser Werbung auch ihr Können präsentieren, aber dem spricht bei einem so gelungenen Werbespot auch nichts entgegen.

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Consumer Report 2014: Tesla Model S erhält die beste Gesamtwertung

In zehn Kategorien wurden für die kommende April-Ausgabe der amerikanischen Zeitschrift „Consumer Report“ verschiedene Autos getestet, darunter auch das Elektrofahrzeug aus dem Hause Tesla Motors, das Model S. Letzteres wurde vom Magazin, welches seit 1936 verschiedene Produkttests durchführt, mit der besten Wertung zum Gesamtsieger ernannt. Zwar gibt es in jeder der Kategorien einzelne Sieger, die bestimmte Anforderungen in ihren Bereichen besser erfüllen, der Gesamtsieger jedoch, der gut in allen Kategorien abgeschnitten hat, war das Model S aus dem Hause Tesla Motors.

Die Sieger der einzelnen Kategorien in der Übersicht:

  • Insgesamt: Tesla Model S
  • Kleiner SUV: Subaru Forester
  • Mittelklasse Limousine: Honda Accord (4 Zyl.)
  • Kompaktklasse: Subaru Impreza
  • Mittelgroßer SUV: Hyunda Santa Fe
  • Öko-Auto: Toyota Prius
  • Pickup Truck: Ram 1500
  • Oberklasse: Audi A6
  • Sportlimousine: BMW 328i
  • Minivan: Honda Odyssey

Wieso das Tesla Model S nicht den Sieg als Öko-Auto eingefahren hat liegt auf der Hand: Der Toyota Prius bietet einfach mehr Stauraum und eine unschlagbare Effizienz zu einem ebenso unschlagbaren Preis. Nicht umsonst ist der Hybrid zum 11. Mal in Folge Sieger in dieser Kategorie. Dennoch muss sich das Model S nicht verstecken und wird von der Zeitschrift als zukunftsweisend und als Vorreiter des Verbunds zwischen Computer und Automobil angesehen. Ein großer Kritikpunkt ist sicherlich aktuell noch der Preis, denn mit $89,650 ist es das teuerste Fahrzeug im Test.

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Keine Chance für Tesla auf das Subventionsprogramm für Elektroautos in Peking

Tesla Motors, der US-Elektroautohersteller, hat wenig Chancen auf einen Zuschuss für neue Elektroautos seitens der Regierung Pekings, da es sich bei allen Fahrzeugen des Herstellers um Importe handelt, berichtet die in Guangzhou ansässige Zeitung 21st Century Business Herald.

Schon im Jahr 2009 hat China damit begonnen, Fahrzeuge mit alternativem Antrieb zu subventionieren. Öffentliche Verkehrsmittel, vor allem Busse, dienten als erste Testobjekte.

Prognosen besagen, dass der Zinoro von BMW Brilliance – die erste heimische und von einem Joint Venture produzierte Luxus-Automarke – das erste Model sein könnte, dass in den Genuss des chinesischen Subventionsprogramms kommt.

„Wir beantragen den Zuschuss, da unsere Produkte vollkommen die Qualifikationen für den Zuschuss erfüllen“, so Liane Jian, Management Supervisor für den BWM Zinoro, einem vielseitigen und echten elektrischen Sport Utility Vehicle (SUV).

Das Model wurde zudem in dem nationalen Katalog der empfohlenen Autos für Energieeinsparung und Neue-Energie aufgenommen, was eine Voraussetzung für die Beantragung von Subventionen seitens der Regierung Pekings darstellt. Andere Bedingungen sind zudem die hiesige Produktion, ein Elektromotor und mindestens fünf Reparatur- und Wartungseinrichtungen in Peking.

„Unser Förderantrag soll uns auch erlauben, eine neue Lizenz für alternativ angetriebene Fahrzeuge zu erhalten“, verriet ein Angestellter bei BMW Brilliance. Laut der Regierungsvorschriften Pekings, können interessierte Elektroautokäufer, die durch ein Lotteriesystem Lizenzen für Elektroautos erhalten haben, nur die empfohlenen Fahrzeuge, welche im nationalen Katalog stehen, kaufen.

Ab dem 8. Februar diesen Jahres hatten 1.701 Bürger Pekings Autokennzeichnen für Öko-Autos beantragt, also 98% der Autokennzeichen für Elektroautos, verglichen wurden nur 1% reguläre Autokennzeichen in der Stadt beantragt.

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