Die wichtigsten Aussagen aus dem Earnings Call zum Q4 2017

Nachdem Tesla den Quartalsbericht für das letzten Quartal des Jahres 2017 veröffentlicht hat, wurde im Anschluss auch der Earnings Call abgehalten, bei dem die Quartalsergebnisse diskutiert wurden, aber auch anderweitig Fragen gestellt werden konnten. Die Finanz-Plattform Seeking Alpha hat – wie gewohnt – das Transcript des Earning Calls veröffentlicht. Anbei die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Zum Model 3

  • Batteriemodul-Produktion weiterhin der limitierende Faktor bei der Model 3-Produktion
  • Neue automatisierte Produktionslinie (von Tesla Grohmann) für die Produktionsabschnitte 1 und 2 der Gigafactory (insgesamt 4 Produktionsabschnitte) ist fertiggestellt (befindet sich noch in Deutschland, soll noch im März ankommen und dann in der Gigafactory wieder zusammengebaut werden)
  • Alle bisher angefertigten Grohmann-Produktionslinien haben nach Vorgaben gearbeitet
  • Die neue Produktionslinie von Grohmann soll die Arbeit von drei, „wenn nicht sogar vier“ (Musk), der aktuellen Produktionslinien leisten und dabei kleiner sein
  • Wenn eingerichtet, sollte man die Produktionsrate von 2.000 bis 2.500 Model 3 schaffen
  • Weiterhin gibt es eine semi-automatische Produktionslinie, an der auch Menschen arbeiten und z.B. Einzelteile zu den einzelnen Maschinen bringen (die wiederum automatisiert arbeiten), die jedoch zu Musks Zufriedenheit funktioniert (Musk: „…hat gewissermaßen meinen Glauben an die Menschlichkeit wieder hergestellt, … dass die Fähigkeit von Menschen zur Adaption bemerkenswert ist.“)
  • Die semi-automatische Produktionslinie arbeitet aktuell schneller als die drei automatischen Produktionslinien
  • Musks möchte Investoren zur Begutachtung der Produktion einladen, damit sich diese ein bessere Bild davon machen können
  • Für die Produktionsrate von 5.000 Model 3 pro Woche muss dann die automatisierte Beförderunganlage für Model 3-Bauteile in Fremont überarbeitet werden (komplexe Software, sagt Musk)
  • 25% Bruttomarge weiterhin anvisiert („vielleicht übertreffen wir das im nächsten Jahr“, sagt Musk)
  • Investitionen für die Model 3-Produktion werden über 50% der Gesamtinvestitionen dieses Jahres entsprechen
  • Weitere Investitionen im Jahr 2019 vonnöten, um die Produktionsrate von 10.000 Model 3 pro Woche zu erreichen

Zum Model Y

  • Erste Investitionen für die Produktion des Model Y sollen zum Ende des Jahres erfolgen (spätes 3. Quartal, 4. Quartal)
  • In drei bis sechs Monaten will man weitere Details zum Produktionsstandort bekannt geben
  • Tesla möchte weiterhin bis 2020 eine jährliche Produktionsrate von eine Million Model Y erreichen
  • Bruttomarge soll höher sein als bei den anderen Fahrzeugen

Zum Tesla Semi

  • Etwa 100.000 Fahrzeuge pro Jahr hält Musk für realistisch (in etwa 4 Jahren)
  • Möglicherweise wird man die bisher genannten Werte des Semi sogar übertreffen können (im Hinblick auf Spekulationen, dass man diese nicht einhalten kann)

Model S/X

  • Bruttomarge soll in diesem Jahr wieder ansteigen (u.a. wegen effizienterer Produktion)
  • Keine 2170 Batteriezellen in den Fahrzeugen, da Änderungen in der Akkuarchitektur zu groß wären
  • Produktion auf 100.000 Fahrzeuge pro Jahr limitiert, aber man wollte keine langzeitigen Verträge mit Panasonic für eine höhere Auslieferung machen (war Tesla zu riskant)
  • Man könnte neue Verträge für höhere Zulieferung in Betracht ziehen, aber aktuell passt es so in Teslas Konzept (bzgl. Produktionskapazität und andere Investments)
  • Wenn man 20% mehr Model S/X produzieren will, braucht man von allem 20% mehr, sagt Musk (neue Produktionslinien, mehr Überstunden etc). Das würde die Bruttomarge negativ beeinflussen
  • Deshalb versucht man aktuell einfach die Effizienz der Produktion zu erhöhen und damit eine höhere Bruttomarge zu generieren

Allgemein

  • Zukünftig werden nicht die Fahrzeuge den Wettbewerbsvorteil von Tesla ausmachen, sondern die Produktionsstätte, in der sie gebaut werden
  • Keine Küste-zu-Küste-Fahrt, da Model 3-Produktion höchste Priorität bekommen hat
  • Man hätte Küste-zu-Küste-Fahrt absolvieren können, wäre jedoch nur auf eine bestimmte Strecke spezialisiert gewesen, was „nicht die richtige Lösung“ wäre, sagt Musk
  • Lernprozess beim autonomen Fahren erscheint zunächst langsam, wird dann aber sehr rasch ansteigen (Assoziation mit Googles AlphaGo und AlphaZero)
  • Man könnte bereits ab dem 3. Quartal einen positiven Cash Flow erzielen, möchte das aber lieber in die Model Y-Produktion und Energy-Sparte investieren
  • Musk möchte mittels eines Tunnels (The Boring Company) die Sitze von der Sitzproduktion mit einem Förderband direkt in die Produktionsstätte bringen (aktuell werden diese mit LKWs angeliefert, wobei die Entfernung der beiden Produktionen lediglich etwa eine Meile beträgt)
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Tesla: Fahrzeugzulassungen in Deutschland für Januar 2018

Das Kraftfahrt-Bundestamt hat die detaillierte Zulassungsstatistik für den Berichtsmonat Januar 2018 veröffentlicht. Aus der geht hervor, dass Tesla im vergangenen Monat hierzulande Zulassungen von 45 Tesla Model S und 17 Tesla Model X verbuchen konnte. Unter „Sonstige“ ist eine weitere Zulassung vermerkt, die sicherlich auf das Model 3 geht, welches im November in Deutschland gesichtet wurde.

Mit insgesamt 63 Zulassungen ist es für Tesla dennoch der schlechteste Monat seit Mai 2016 (53 Zulassungen). Zwar werden die meisten Fahrzeuge zum Ende des Quartals ausgeliefert und zugelassen. Das vergangene Jahr begann für Tesla jedoch mit 151 Zulassungen. Wobei anzumerken ist, dass zu der Zeit die Änderung bezüglich der limitierten Supercharger-Nutzung umgesetzt wurde, sodass es zuvor noch vermehrt Bestellungen gab, um die Supercharger ohne Limit kostenfrei nutzen zu können.

Vermehrt wird zudem daran geglaubt, dass es ein erneutes Facelift des Model S oder Model X geben könnte. Dabei könnte sich möglicherweise auch die Ausstattung ändern. Außerdem wird spekuliert, ob Tesla auch beim Model S und Model X auf die 21-70 Batteriezellen wechselt, die beim Model 3 eingesetzt werden. Ob diese etwas an der Reichweite oder Leistung ändern, ist unklar. Dennoch könnte das dazu führen, dass potenzielle Kunden mit ihrer Bestellung warten. Bisher hat Tesla jedoch keine Andeutungen für solche Veränderungen gemacht.

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Tesla: Fahrzeugzulassungen in Deutschland für Januar 2018

Das Kraftfahrt-Bundestamt hat die detaillierte Zulassungsstatistik für den Berichtsmonat Januar 2018 veröffentlicht. Aus der geht hervor, dass Tesla im vergangenen Monat hierzulande Zulassungen von 45 Tesla Model S und 17 Tesla Model X verbuchen konnte. Unter „Sonstige“ ist eine weitere Zulassung vermerkt, die sicherlich auf das Model 3 geht, welches im November in Deutschland gesichtet wurde.

Mit insgesamt 63 Zulassungen ist es für Tesla dennoch der schlechteste Monat seit Mai 2016 (53 Zulassungen). Zwar werden die meisten Fahrzeuge zum Ende des Quartals ausgeliefert und zugelassen. Das vergangene Jahr begann für Tesla jedoch mit 151 Zulassungen. Wobei anzumerken ist, dass zu der Zeit die Änderung bezüglich der limitierten Supercharger-Nutzung umgesetzt wurde, sodass es zuvor noch vermehrt Bestellungen gab, um die Supercharger ohne Limit kostenfrei nutzen zu können.

Vermehrt wird zudem daran geglaubt, dass es ein erneutes Facelift des Model S oder Model X geben könnte. Dabei könnte sich möglicherweise auch die Ausstattung ändern. Außerdem wird spekuliert, ob Tesla auch beim Model S und Model X auf die 21-70 Batteriezellen wechselt, die beim Model 3 eingesetzt werden. Ob diese etwas an der Reichweite oder Leistung ändern, ist unklar. Dennoch könnte das dazu führen, dass potenzielle Kunden mit ihrer Bestellung warten. Bisher hat Tesla jedoch keine Andeutungen für solche Veränderungen gemacht.

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Tesla veröffentlicht Quartalsbericht für das Q4 2017

Tesla hat gestern Abend den Quartalsbericht für das letzte Quartal des Jahres 2017 veröffentlicht. Anbei die wichtigsten Informationen in Stichpunkten:

  • Produktionsziel von 2.500 Model 3 pro Woche bis zum Ende des 1. Quartals 2018 immer noch angesetzt
  • 5.000 Model 3 pro Woche bis zum Ende des 2. Quartals
  • Sobald 5.000 Model 3 pro Woche erreicht sind, möchte Tesla die Kapazität langsam erhöhen, um auf 10.000 Model 3 pro Woche zu kommen
  • Trotz der Verzögerung blieb die Anzahl zusätzlicher Reservierungen für das Model 3 konstant
  • Ausstellungsfahrzeuge und positive Testberichte haben dazu geführt, dass die Reservierungen in den letzten Wochen sogar wieder gestiegen sind
  • Im 4. Quartal hat Tesla insgesamt 29.967 Fahrzeuge ausgeliefert (28.425 Model S & Model X, 1.542 Model 3)
  • Zusammengerechnet stiegen Model S und Model X im Vergleich zum Q3 um 10% an, im Vergleich zu Q4 2016 um 28%
  • Wie angekündigt, war die Produktion des Model S/X im vergangenen Quartal durch neue Zuteilungen für das Model 3 auf 22.137 Fahrzeuge beschränkt
  • Dadurch wurden die Fertigerzeugnisse (bereits produzierte, lagernde Fahrzeuge) auf den tiefsten Stand seit 18 Monate gebracht
  • Model S/X Neubestellungen waren knapp unter denen des vergangenen Quartals (Allzeithoch)
  • Bestellungen für Model S/X waren im Jahr 2017 deutlich höher als im Jahr 2016
  • Kein Anzeichen für Kannibalisierung des Model S durch das Model 3
  • Dort, wo ein Model 3 ausgestellt war, stiegen die Kundeneintritte in die Stores, aber auch die Anzahl an Bestellungen für das Model S/X an besagten Stores stieg an
  • An diesen Stores stiegen auch die Bestellungen für Solar-Produkte sogar noch deutlicher an
  • Wichtiger Meilenstein in der Softwarearchitektur für das autonome Fahren wurde fertiggestellt, der nun ein besseres Sammeln und Analysieren von Daten ermöglicht sowie die Fähigkeiten zum Maschinenlernen verbessert.
  • Im 4. Quartal wurden 12 neue Stores und Serviceeinrichtungen eröffnet, somit waren es nun 330 weltweit zum Ende des Jahres
  • Servicekapazität wurde im Jahr 2017 mehr als verdoppelt (neue Standorte, 50% Produktivitätssteigerung an existierenden Standorten, Expansion des Mobile Service mit aktuell 230 Fahrzeugen)
  • In Nordamerika erledigt der Mobile Service 30% aller Service-Aufträge (bei einer Kundenzufriedenheit von 98%)
  • Kosten des Services mittels Mobile Service deutlich geringer als durch die Werkstatt (für Tesla)
  • 338 neue Supercharger-Standorte im Jahr 2017 mit insgesamt 1.128 Stationen
  • Mit Superchargern und Destination Chargern zusammen hat man die Ladekapazität um über 90% gesteigert
  • Tesla wird der erste eigener Kunde für das Tesla Semi (Transport von Model 3-Komponenten von der Gigafactory in Nevada zur Produktionsstätte in Fremont)
  • In diesem Jahr sollen mehr Batteriespeicher-Produkte ausgeliefert werden (mindestens dreimal die Speicherkapazität von 2017)
  • Bestellungen für die Powerwall weiterhin höher als Produktionsniveau
  • Im 4. Quartal lieferte man 143 MWh an Batteriespeicherprodukten aus, Steigerung um 45% im Vorjahresvergleich
  • 87 MW an energiegenerierende Systeme wurden ausgeliefert, entspricht 20% weniger als im 3. Quartal 2017
  • Grund: Man fokussiert sich auf Projekte mit besserer Marge, aber auch aufgrund des zu geringen Angebots an Powerwalls, da viele Kunden die Kombination aus Solaranlage inklusive Powerwall wünschten (und deshalb noch warten müssen)
  • 54% der Solar-Produkte für Endverbraucher waren Verkäufe und nicht Leasing (Q4 2016: 25%)
  • Produktion der Solar-Dachziegel hat im 4. Quartal begonnen
  • Produktionssteigerung wird nur langsam anlaufen, da es sich um ein einzigartiges Produkt handelt und die Produktion als auch Installation komplex sind
  • Wenn die Gigafactory 2 den Produktionshöhepunkt erreicht, dann werden genug Solarzellen produziert, dass es für 150.000 Installationen pro Jahr reicht
  • Da die Nachfrage weiterhin das Produktionsniveau übersteigt, wird es auch in den kommenden Quartalen so sein, dass die Solar-Produkte bereits ein Jahr im Voraus ausverkauft sind

Wirtschaftliche Kennzahlen, ausschließlich nach amerikanischem Rechnungslegungsstandard US-GAAP:

  • Umsatz aus den Automobilverkaufen: 2,702 Mrd. USD (Q3: 2,363 Mrd. USD, Q4 2016: 1,994 Mrd. USD)
  • Bruttomarge bei Automobilverkäufen: 18,9% (Q3: 18,3%, Q4 2016: 22,6%)
  • Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 36% an
  • ZEV-Credits brachten in Q4 179 Million USD ein (20 Mio. USD in Q4 2016)
  • 23% der Auslieferungen im Q3 waren Leasingfahrzeuge (Q3: 21%)
  • Mit Leasingzahlung besichertes Wertpapier hat Tesla 546 Millionen USD eingebracht. Zukünftig will man weitere solche Wertpapiere ausgeben, um Kapital für langfristiges Wachstum zu haben
  • Umsatz aus der Energy-Sparte: 298 Mio. USD (Q3: 317,5 Mio. USD, Q4 2016: 131,36 Mio. USD)
  • Bruttomarge der Energy-Sparte: 5,5% (Q3: 25,3%, Q4 2016: 2,7%)
  • Umsatz der Energie-Sparte sank um 6% im Vergleich zu Q3 (u.a. aufgrund saisonal bedingter geringerer Nachfrage für Solar-Installationen)
  • Bruttomarge sank signifikant aufgrund mehrere Ereignisse: höherer Mix an Speicherprodukten, weniger Einnahmen durch geleaste Solaranalgen (da weniger Sonnenstunden auch weniger Energie erzeugen), Luftfrachtkosten für das große Speicherprojekt in Australien, Abschreibungen bedingt durch die SolarCity-Übernahme
  • In diesem Jahr sollte die Bruttomarge jedoch deutlich ansteigen (kosteneffizientere Produktion, mehr hochqualitative, kommerzielle Projekte)
  • Gesamtumsatz: 3 Mrd. USD (Q3: 2,985 Mrd. USD, Q4 2016: 2,284 Mrd. USD)
  • Umsatz aus Service und andere Tätigkeiten lag bei 288 Mio. USD
  • Umsatz aus Service und andere Tätigkeiten sank um 5% im Vergleich zum Q3, aber stieg um 81% im Vergleich zum Q4 2016 an (Hauptanteil dazu hatten die Gebrauchtwagen)
  • Der Verlust aus Service und andere Tätigkeiten lag bei 89 Mio. USD (signifikante Erhöhung des Service-Netzwerks, Rücklagen für Ausgleichszahlungen mit ehemaligen Grohmann-Angestellten und einmalige Änderung der Garantiebedingungen für gebrauchte Fahrzeuge)
  • Die Kosten für die operativen Tätigkeiten lagen bei 1,037 Mrd. USD
  • Darunter die Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von 355 Mio. USD
  • Und die Kosten für Verkauf und administrativen Tätigkeiten in Höhe von 682 Mio. USD
  • Tesla hat in Q4 2017 einen Verlust von 4,01 US-Dollar pro Aktie verbucht (675,35 Millionen USD)
  • Operativer Cash-Flow lag bei 510 Mio. USD
  • Investitionen in Höhe von 787 Mio. USD wurden getätigt
  • Liquide Mittel bei knapp über 3,368 Mrd. USD zum Ende des Quartals (Q3: 3,5 Mrd. USD)

Ausblick auf das Jahr 2018

  • Model S/X Auslieferungen sollen sich auf insgesamt 100.000 belaufen
  • Eingeschränkt durch die Zulieferung der Batteriezellen des Typs 18650, der beim Model 3 nicht mehr benutzt wird
  • Da man von weiterhin steigender Nachfrage ausgeht (Erschließung neuer Märkte), dürfte diese das Produktionsniveau übersteigen
  • Man plant deshalb die Optionen bei der Fahrzeugkonfiguration zu optimieren, um die Bruttomarge zu erhöhen
  • Bruttomarge aus Service und andere Tätigkeiten sollte sich in jedem Quartal weiter verbessern (mehr Mobile Service, bessere Ferndiagnose beim Model 3)
  • Ferndiagnose wurde für das Model 3 neu entworfen, um die Notwendigkeit eines Aufenthalts beim Service um 50% zu reduzieren
  • Supercharger werden Umsätze in diesem Jahr generieren, da Model 3-Kunden zum Laden an diesen zahlen müssen
  • Investitionen werden in diesem Jahr etwas höher als im vergangenen Jahr liegen
  • Hauptsächlich zur Steigerung der Produktionskapazität in der Gigafactory 1 und in Fremont, aber auch für neue Stores, Supercharger und Service Center
  • Dieses Jahr hofft Tesla, das Produktionskosten des Model 3 gleich hoch sein werden, wie die Produktionskosten eines herkömmlichen Verbrennerfahrzeugs (Kostenparität)
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Erstes Model 3 mit Motordefekt gemeldet, Tesla schickt Service-Team zur Aufklärung

Wie das Online-Magazin TeslaWeekly berichtet, gab es vor zwei Tagen den ersten gemeldeten Motordefekt bei einem Tesla Model 3-Kundenfahrzeug. Stephen Day gehört zu den ersten Model 3-Besitzern und hat mit seinem Fahrzeug seit der Auslieferung gerade einmal 270 Meilen (etwa 430 km) hinter sich gebracht. Nun befindet sich sein Fahrzeug jedoch im Service Center.

Wie es heißt, hatte seine Frau das Model 3 zwei Meilen vom Wohnort entfernt zu einem Treffpunkt gefahren, um es anderen zu präsentieren. Während der Fahrt, in der auch ein Freund im Auto saß, beschleunigte sie einige Male sehr schnell, bis ein lauter, dumpfer Schlag zu hören war, als hätte sie etwas angefahren, erklärte Day gegenüber TeslaWeekly.

Dann soll sie jeglichen Antrieb verloren und die Meldung auf dem Bildschirm erhalten haben, dass ein Service nötig ist und das Fahrzeug womöglich nicht erneut starten kann. Days Frau hat dann rechts angehalten und den Support von Tesla angerufen. Sie soll versucht haben, das Auto zu rebooten, es aus- und wieder anzuschalten, einige Zeit stehen zu lassen und es erneut zu versuchen – jedoch hat nichts davon geholfen.

Tesla vermutete, dass eine Sicherung durchgebrannt sei und schleppte das Fahrzeug zum nächsten Service Center ab. Nach einer Inspektion konnten die Servicetechniker jedoch bestätigen, dass ein Motordefekt vorliege. „Tesla fliegt eine neue Antriebseinheit und ein Service-Team hierher“, sagte Day. Als Ersatzwagen erhielt Day ein Model S P85 für die Dauer der Reparatur.

Das Tesla Model 3 Long Range hat eine Garantie von acht Jahre oder 120.000 Meilen (etwa 193.000 km) auf die Antriebseinheit und den Akku. Das Standard-Modell hat eine Garantie von acht Jahren oder 100.000 Meilen (etwa 160.000 km) auf die Antriebseinheit und den Akku. Beim Tesla Model S liegt die Garantiezeit für diese Komponenten ebenfalls bei acht Jahren, die Kilometerzahl der Fahrzeuge ist jedoch unbegrenzt.


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Erstes Model 3 mit Motordefekt gemeldet, Tesla schickt Service-Team zur Aufklärung

Wie das Online-Magazin TeslaWeekly berichtet, gab es vor zwei Tagen den ersten gemeldeten Motordefekt bei einem Tesla Model 3-Kundenfahrzeug. Stephen Day gehört zu den ersten Model 3-Besitzern und hat mit seinem Fahrzeug seit der Auslieferung gerade einmal 270 Meilen (etwa 430 km) hinter sich gebracht. Nun befindet sich sein Fahrzeug jedoch im Service Center.

Wie es heißt, hatte seine Frau das Model 3 zwei Meilen vom Wohnort entfernt zu einem Treffpunkt gefahren, um es anderen zu präsentieren. Während der Fahrt, in der auch ein Freund im Auto saß, beschleunigte sie einige Male sehr schnell, bis ein lauter, dumpfer Schlag zu hören war, als hätte sie etwas angefahren, erklärte Day gegenüber TeslaWeekly.

Dann soll sie jeglichen Antrieb verloren und die Meldung auf dem Bildschirm erhalten haben, dass ein Service nötig ist und das Fahrzeug womöglich nicht erneut starten kann. Days Frau hat dann rechts angehalten und den Support von Tesla angerufen. Sie soll versucht haben, das Auto zu rebooten, es aus- und wieder anzuschalten, einige Zeit stehen zu lassen und es erneut zu versuchen – jedoch hat nichts davon geholfen.

Tesla vermutete, dass eine Sicherung durchgebrannt sei und schleppte das Fahrzeug zum nächsten Service Center ab. Nach einer Inspektion konnten die Servicetechniker jedoch bestätigen, dass ein Motordefekt vorliege. „Tesla fliegt eine neue Antriebseinheit und ein Service-Team hierher“, sagte Day. Als Ersatzwagen erhielt Day ein Model S P85 für die Dauer der Reparatur.

Das Tesla Model 3 Long Range hat eine Garantie von acht Jahre oder 120.000 Meilen (etwa 193.000 km) auf die Antriebseinheit und den Akku. Das Standard-Modell hat eine Garantie von acht Jahren oder 100.000 Meilen (etwa 160.000 km) auf die Antriebseinheit und den Akku. Beim Tesla Model S liegt die Garantiezeit für diese Komponenten ebenfalls bei acht Jahren, die Kilometerzahl der Fahrzeuge ist jedoch unbegrenzt.


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Neues Autopilot-Update befindet sich in finaler Testphase, sagt Musk

Elon Musk ist gestern auf Twitter auf eine Nachricht eines Kunden eingegangen, der angab, auf ein kommendes Autopilot-Update zu warten, da das letzte Update längere Zeit zurückliegt. Musk antwortete, dass sich das nächste Update für den Autopiloten in der finalen Testphase befindet. Einen genauen Zeitraum für die Veröffentlichung nannte er jedoch nicht.

Was genau das kommende Autopilot-Update mit sich bringt, ist ebenfalls nicht bekannt. Kunden sollten jedoch nicht mit zahlreichen neue Funktionen rechnen, deutete Musk an. Aktuell werden viele neue Funktionen an Testfahrzeugen und Kundenfahrzeugen mit Early Access (zumeist Mitarbeiter und große Investoren) getestet, diese seien laut Musk jedoch noch nicht zuverlässig genug.

Nach der Trennung von Mobileye hatte Tesla große Probleme den Autopiloten mit der eigenen Technologie auf den bisherigen Stand zu bringen. Seither empfinden viele Kunden die Fortschritte, die mit der Software gemacht werden, insbesondere solche Kunden, die die Upgrades „Verbesserte Autopilot-Funktionalität“ (6.000 Euro) und „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ (3.600 Euro) gekauft haben, als zu langsam.

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Firmware-Update 2018.4.1 – Kleine Veränderungen für mehr Komfort

Tesla hat ein neues Firmware-Update veröffentlicht, welches die Kennung 2018.4.1 trägt. Die ersten Benutzer, die das Update erhalten haben, meldeten sich vor wenigen Stunden auf der Internetplattform Reddit. Das bedeutet, dass nun nach und nach das Update auch für alle anderen Tesla-Besitzer erhältlich sein wird. Bis alle es haben, kann es jedoch auch einige Tage dauern.

Das neueste Update bringt Neuerungen für einen höheren Komfort mit sich. Wenn man nun zum Fahren in das Auto steigt, wird die Lenkradheizung automatisch aktiviert, sofern sich diese bei der letzten Fahrt aktiviert war.

Zudem gibt es Anpassungen beim Easy Entry, der Ein- und Ausstiegshilfe von Tesla. Wenn man nun das Fahrzeug geparkt hat, passen sich Lenkrad und Fahrersitz zum einfachen Ausstieg an, sobald man den Gurt aus dem Gurtschloss entfernt hat.

Eine weitere Änderung betrifft den Reifendruck des Fahrzeugs. Genauer ist es mit dem neuesten Update möglich, die dafür vorgesehene Einheit nach seinen Wünschen auszuwählen. Zur Auswahl stehen bar oder psi.

Changelog zum Update 2018.4.1 (Bild © Reddit-Nutzer allhands)

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USA: Lieferservice-Anbieter möchte gesamte Fahrzeugflotte mit Teslas Model 3 austauschen

Der amerikanische Lieferservice-Anbieter Bite Squad, der unter anderem das Essen von verschiedenen Restaurants selbst anliefert, möchte die eigene Fahrzeugflotte von Hybrid-Fahrzeugen mit Teslas Model 3 austauschen. Es ist geplant, einige wenige Model 3 im Herbst diesen Jahres in Minneapolis, Minnesota, zu testen, wo auch der Sitz von Bite Squad ist.

Wenn die ersten Tests erfolgreich verlaufen, plant das Unternehmen die aktuelle Flotte von mehreren Hundert Hybridfahrzeugen des Typs Toyota Prius nach und nach mit Teslas Mittelklassefahrzeug auszutauschen. Das Unternehmen wird jedoch auch weiterhin auf Fahrer angewiesen sein, die ihre eigenen Fahrzeuge zur Auslieferung nutzen. Etwa zehn Prozent der Gesamtflotte sind im Unternehmensbesitz.

„Wir glauben, dass es eine bahnbrechende Veränderung für uns sein könnte, sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf unsere Verpflichtungen und die Sicherheit“, sagte Craig Key, Vice President of Marketing bei Bite Squad gegenüber dem StarTribune.

Das Tesla Model 3 befindet sich in einer ähnlichen Preisklasse wie der Toyota Prius, heißt es. Es würde aber Kraftstoffkosten einsparen, die einen großen Kostenpunkt des Unternehmens darstellen, und weniger Wartung wie Ölwechsel benötigen. Zusätzlich erhofft man sich durch Teslas Assistenzsysteme (Autopilot) in weniger Unfällen verwickelt zu sein.

In der Zwischenzeit muss sich das Unternehmen jedoch gedulden, bis es die ersten Tesla-Fahrzeuge ausgehändigt bekommt. Die Reservierung tätigte man Ende letzten Jahres, sodass man sich – wie alle anderen Kunden – erst einmal auf Teslas Warteliste befindet.

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Amerikanischer Model 3-Besitzer plant Autoreise durch Europa, um Testfahrten zu ermöglichen

Vielleicht kennt der eine oder andere den amerikanischen Model 3-Besitzer You You Xue, der bereits in Nordamerika eine erfolgreiche Autoreise hinter sich hat. An 21 Tagen hat er in 36 US-Bundesstaaten und drei kanadischen Provinzen insgesamt 450 Testfahrten für Interessenten vor Ort ermöglicht. Insgesamt hat er mit seinem Model 3 dafür 20.821 Kilometer zurückgelegt.

Im Anschluss an seiner Amerika-Tour kündigte er auf Facebook an, dass er als nächstes nach Europa reisen wird, um auch dort Testfahrten mit seinem Model 3 anzubieten.

Das Fahrzeug soll zunächst nach Southampton, Großbritannien, transportiert werden. Zwar hat man mit den Vorbereitungen angefangen, der ganze Prozess soll aber 30 Tage dauern, da jeweils zehn Tage für die Formalitäten bei der Abreise und Ankunft vonnöten sind.

In Europa wird You You auf einige Hindernisse treffen. Zum einen gibt es keine kompatiblen Ladestationen mit den in Amerika verbauten Ladeanschlüssen an Tesla-Fahrzeugen (und CHAdeMO-Adapter funktionieren offenbar zurzeit nicht beim Model 3). Zum anderen hat er keine Internetverbindung im Fahrzeug und kann so auch keine Kommunikation mit dem Tesla-Service herstellen. Das sind einige der Gründe, wieso ihm auch ein Tesla-Manager höchstpersönlich von der Reise abgeraten hat.

Aktuell sammelt You You spenden über eine eigens dafür eingerichtete Webseite, damit er die Tour durch Europa realisieren kann und weitere Zwischenstopps als die bisher aufgenommenen hinzufügt. Ebenfalls können weitere Vorschläge für Zwischenstopps eingereicht werden.

Aktuell sind folgende Ziele auf seiner Reise durch Europa vorgesehen:

In Deutschland wären das Berlin, Stuttgart, München, Hamburg und Frankfurt (wahrscheinlich nicht in dieser Reihenfolge). In Österreich ist bisher nur Wien als Zwischenstopp vorgesehen. In der Schweiz werden hingegen zwei Stopps eingelegt: In Zürich und in Lausanne.

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