Einfuhrbeschränkungen: Musk pocht auf faire Regeln zwischen USA und China

Nachdem Trump nun offiziell Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium verhängt hat, forderte ihn Elon Musk auf Twitter auf, seine Aufmerksamkeit auch der Automobilindustrie zu widmen. Musk fragte den US-Präsidenten, ob dieser glaube, dass China und USA gleichwertige und faire Regelungen für Fahrzeuge haben sollten. Damit meint Musk Einfuhrzölle, vorgeschriebene Unternehmensanteile „und andere Faktoren“.

Der Tesla-CEO findet es unfair, dass China Importzölle von 25 Prozent auf US-Fahrzeuge erhebt, während für chinesische Fahrzeuge, die zu den Vereinigten Staaten exportiert werden, lediglich ein Einfuhrzoll von 2,5 Prozent erhoben wird. Ein Ausweg dafür ist lediglich die Produktion vor Ort, also in China, aufzubauen. Das versucht Tesla zwar auch, jedoch gibt es bei der Eigentürmerstruktur offenbar keine Einigung zwischen Tesla und der chinesischen Regierung, weshalb auch dieser Plan scheitern könnte.

Musk erklärt jedoch weiterhin, dass er generell gegen Einfuhrzölle ist. Er sagt jedoch, dass die aktuelle Regelung zwischen den beiden Ländern „die Sache sehr schwer macht“. „Es sei, als würde man in einem olympischen Rennen antreten und dabei Bleischuhe tragen“, schrieb Musk.

Wie es heißt, habe er das bereits mit der vorherigen Regierung besprochen, aber nichts sei passiert. Er glaubt jedoch, dass eine faire Regelung möglich ist, zumal China seiner Ansicht nach bereits den Willen gezeigt hat, den eigenen Markt für andere zu öffnen.

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Tesla Semi erstmals im Einsatz, transportiert Akkupakete von Gigafactory 1 nach Fremont

Elon Musk hat auf Instagram ein Bild geteilt, welches zwei Tesla Semi Trucks zeigt, die jeweils mit einem Anhänger ausgestattet sind. Laut Musk handelt es sich dabei um die erste offizielle Fahrt des Semi Trucks – in diesem Fall von zwei Trucks -, bei der die in der Gigafactory 1 in Nevada produzierten Akkupakete zur Produktionsstätte nach Fremont transportiert werden.

Laut Google Maps beträgt die Strecke 260 Meilen (etwa 420 km), womit die Semi Trucks überhaupt kein Problem haben sollten. Bereits in der Basisausstattung verfügt der Tesla Semi über eine Reichweite von 300 Meilen (etwa 480 km). Zudem gibt es eine Version mit einer Reichweite von 500 Meilen (etwa 800 km), die es mit einer Akkuladung sogar fast hin und zurück schaffen könnte.

Zwar soll es bereits Tests von andere Unternehmen gegeben haben, die an den Semi Truck interessiert waren. Bisher handelte es sich dabei aber ausschließlich um Testfahrten, deren Verlauf nicht bekannt ist. Mit dieser Fahrt nutzt der Elektroautobauer die Semis jedoch erstmals offiziell dazu, anstehende Arbeit zu verrichten, die sonst andere Sattelzüge verrichtet hätten.

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Tesla Model 3 auf dem Genfer Autosalon 2018 ausgestellt

Wie mittlerweile mehrere Seiten berichten (via TFF Forum), kann das Tesla Model 3 auf dem aktuellen Genfer Autosalon 2018 begutachtet werden. Zwar ist nicht Tesla selbst vor Ort, doch das Fahrzeug wurde von der Firma Caresoft eingeflogen und wird nun auch in der Schweiz ausgestellt. Das Unternehmen hatte einige gebrauchte Model 3 gekauft und diese untersucht und vermessen. Anschließend verkauft es die Auswertungen an zahlungswillige Hersteller und Zulieferer, die sich selbst kein Fahrzeug kaufen möchten.

Bisher konnte das Fahrzeug begutachtet werden – auch darin sitzen war möglich. Ab heute ist jedoch kein Pressetag mehr, sodass sich das für die gewöhnlichen Besucher der Messe ändern kann. Womöglich kann man trotzdem einen Blick werfen, nur wird es mit zunehmendem Andrang schwierig sein, auch das Fahrzeug von innen zu sehen.

Für die meisten Besucher könnte es dennoch die erste und letzte Möglichkeit sein, noch dieses Jahr ein Tesla Model 3 zu sehen. Wer also unschlüssig war, ob sich der Besuch des Autosalons lohnt, der hat nun definitiv einen guten Grund dafür.

Artikelbild © automobile-propre.com

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Tesla: Fahrzeugzulassungen in Deutschland für Februar 2018

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat die detaillierte Zulassungsstatistik für den Berichtsmonat Februar 2018 veröffentlicht, aus der unter anderem hervorgeht, wie viele Tesla-Fahrzeuge in Deutschland im vergangenen Monat zugelassen wurden. Demnach gab es 124 Zulassungen eines Model S und 51 Zulassungen eines Model X. Weitere Zulassungen wurden nicht verzeichnet.

Mit insgesamt 175 Zulassungen war der Februar für Tesla deutlich erfolgreicher als der Januar (63 Zulassungen). Verglichen mit dem Februar 2017 (202 Zulassungen) ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr hatte Tesla in den ersten beiden Monaten bereits 353 Zulassungen verbuchen können. Dieses Jahr sind es bisher 238 Zulassungen (-32,6%).

Erfahrungsgemäß liefert Tesla die meisten Fahrzeuge zum Quartalsende aus, also erst im nächsten Monat. Im vergangenen Jahr hatte Tesla im März in Deutschland die höchsten Zulassungszahlen der Unternehmensgeschichte erzielt (670 Zulassungen). Es wird also schwierig für den Elektroautobauer, an den Erfolgen des letzten Jahres anzuknüpfen.

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Ehemaliger CEO von Continental und Opel fährt Tesla

Karl-Thomas Neumann war von September 2008 bis August 2009 Vorstandsvorsitzender des Automobilzulieferers Continental. Seine letzte Station hatte er jedoch beim Autohersteller Opel, wo er von März 2013 bis Juni 2017 Chef des Unternehmens war, bis er selbstständig zurücktrat. Er ist in der deutschen Automobilindustrie demnach kein unbeschriebenes Blatt.

Umso erstaunlicher ist eine kürzlich von ihm auf Twitter veröffentlichte Nachricht, in der er bekannt gibt, dass die Mobilität im Hause Neumann ab nun an elektrisch ist. Er verabschiedet sich in dem Tweet vom Verbrennungsmotor und sagt voraus, dass die Zukunft der Elektromobilität gehört.

Die Familie Neumann verfügt demnach über einen BMW i3 sowie ein Tesla Model S, also ein Kurz- und ein Langstreckenfahrzeug. Gerade das Model S dürfte für deutsche Autohersteller ein Schlag ins Gesicht sein, denn sie bieten offenbar nichts adäquates an.

Nichtsdestotrotz hat Neumann den Verbrennungsmotor nicht gänzlich abgeschrieben. Seine Oldtimer will er weiterhin an besonderen Tagen fahren. Im Alltag ist er jedoch mittlerweile nur noch elektrisch unterwegs.

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Nach Diesel-Urteil: Tesla erhöht Probefahrtmöglichkeiten in Deutschland

Am Dienstag hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass Städte von nun an Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verhängen dürfen. Vor allem in Großstädten wie Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg oder München könnten Fahrverbote drohen. Insgesamt seien laut Süddeutsche Zeitung etwa 12 Millionen Autos betroffen, die die seit September 2015 gültige Euro-6-Abgasnorm nicht erfüllen.

Ob nun Fahrverbote ausgesprochen werden oder nicht, sei dahingestellt. Nichtsdestotrotz wird dieses Urteil dafür sorgen, dass sich Käufer vermehrt nach Alternativen umschauen. Die Zulassungszahlen aus 2017 zeigen, dass es bereits im vergangenen Jahr einen Anstieg an benzinbetriebener PKW gab (von 52,1% im Jahr 2016 auf 57,7%), während die Zulassungen für dieselbetriebene PKW deutlich sanken (von 45,9% im Jahr 2016 auf 38,8%).

Käufer machen sich somit mehr Gedanken über Alternativen, und während die einen den altbewährten Benziner wählen, sind es für andere alternative Antriebe wie Elektroautos. Und genau da will Tesla nun ansetzen und erhöht als Reaktion auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts die Probefahrtmöglichkeiten in den städtischen Niederlassungen in ganz Deutschland (Probefahrt hier vereinbaren).

Somit können interessierte Käufer das Model S oder Model X bei einer Probefahrt besser kennenlernen und im Detail mit den Tesla-Mitarbeitern klären, ob ein solches Fahrzeug für sie geeignet ist. Probefahrten mit dem Model 3 sind gegenwärtig noch nicht möglich, womit Käufer eines Mittelklassefahrzeugs sich weniger angesprochen fühlen dürften.

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Tesla rüstet fehlendes dreistufiges, dynamisches LED-Abbiegelicht bei entsprechenden Kunden nach

Wir hatten im Oktober letzten Jahres darüber berichtet, dass sich Tesla-Kunden über das fehlende dreistufige, dynamische LED-Abbiegelicht bei Ihren Fahrzeugen beschwerten. Dieses, aus dem Premium-Upgradepaket entnommene Ausstattungsmerkmal, fügte Tesla ab Juli vergangenen Jahres zur Standardausstattung beim Model S und Model X hinzu.

Kunden, die das Premium-Upgradepaket nicht mitbestellten, erhielten jedoch bis Oktober vergangenen Jahres kein dreistufiges, dynamisches LED-Abbiegelicht, obwohl das als Standardausstattung beworben wurde. Diese beschwerten sich bei Tesla und erhielten daraufhin unterschiedliche Aussagen, darunter auch, dass die Scheinwerfer so korrekt wären.

Nun zeigte sich Tesla offenbar jedoch einsichtig – wenn auch etwas spät. Denn wie ein Kunde auf der Internetplattform Reddit berichtet, hat er – nach dreimaliger Beschwerde beim Leiter eines Service Centers – die positive Nachricht erhalten, dass seine Scheinwerfer ausgewechselt werden. Die Tesla-Hauptzentrale würde sich in der 2. Märzwoche beim Kunden via E-Mail melden.

Wie es in der E-Mail heißt, werden auch alle anderen betroffenen Kunden zum besagten Zeitpunkt von Tesla angeschrieben, sodass auch ihre Scheinwerfer getauscht werden können. Ob das auch Kunden aus Europa betrifft, ist derzeit noch unklar. Wenn es so sein sollte, wird Tesla nun sicherlich auch diesen Kunden die Scheinwerfer austauschen.

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Ein solches Model 3-Modellauto erhalten alle Kunden, die bei der Reservierung lange anstanden

Als Tesla Ende März 2016 das Model 3 präsentierte und gleichzeitig die Möglichkeit zur Reservierung eröffnete, war dem Elektroautobauer nicht bewusst, wie groß der Ansturm sein würde. Allein innerhalb der ersten 24 Stunden sind 180.000 Reservierungen eingegangen. Mittlerweile dürfte Tesla bei über 500.000 Reservierungen liegen.

Elon Musk schrieb auf Twitter, dass er zwar mit Warteschlangen vor den Tesla Stores gerechnet habe, jedoch höchstens mit 20 bis 30 Personen, die anstehen würden. Stattdessen hatten sich Schlangen mit bis zu 800 Personen vor einigen Stores gebildet. Eben jene wartende Kunden wollte Musk besonders belohnen, wenn sie ihre Fahrzeuge ausgeliefert bekommen.

Schon vor beinahe zwei Jahren kündigte Musk an, dass es ein Tesla Model 3-Modellauto für diejenigen geben wird, die vor einem Store in langen Warteschlangen angestanden haben.

Nun erhalten offenbar die ersten Kunden ihre Fahrzeuge, die zum besagten Kundenkreis gehören. Denn ein Nutzer der Model 3 Facebook-Gruppe veröffentlichte ein Foto seines Modellautos, welches er bei Abholung seines Fahrzeugs als Geschenk erhalten hat:

Das Modellauto hat ein Verhältnis von 1:43 und ist damit etwas größer als ein Hot Wheels-Spielzeugauto. Im Gegensatz zu bisherigen Gerüchten entsprechen der Lack und die Felgen des Modellautos nicht dem vom Kunden bestellten Fahrzeug (grau). Somit ist davon auszugehen, dass jeder Kunde, der zum besagten Kundenkreis gehört, ein rotes Modellauto mit den Sportfelgen erhält.

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Tesla beginnt das Dach der Gigafactory 1 mit Solarmodulen zu bestücken

Tesla hat damit begonnen, das Dach der Gigafactory 1 in Nevada mit Solarmodulen zu bestücken. Die Installation dürfte Mitte Februar begonnen haben, da bis zum 09. Februar noch keine Module auf dem Dach zu sehen waren. Zudem ist bisher lediglich ein kleiner Teil bestückt worden, sodass es noch eine Weile dauern wird, bis das gesamte Dach bedeckt ist.

Die Internetseite Building Tesla vergleicht Satellitenfotos der Gigafactory 1, die zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen wurden. So zeigt sich, dass die Installation der Solaranlage wahrscheinlich am 14. Februar begonnen hat. Am 21. Februar sah das Dach der Fabrik wie folgt aus:

Die Gigafactory 1 soll laut Tesla zukünftig ohne fossile Brennstoffe auskommen. Dafür soll das gesamte Dach mit Solarmodulen bestückt werden, es werden jedoch auch Installationen auf der umliegenden Grundfläche vorgenommen. Allein die Solaranlage auf dem Dach soll dann eine Leistung von 70 MW haben, also das Siebenfache der aktuell größten Solar-Dachinstallation.

Es ist unklar, ob Tesla die Solarmodule beispielsweise von Panasonic aus einer im Ausland liegenden Produktion bezieht oder es sich dabei um Solarmodule handelt, die aus der eigenen Produktion in der Gigafactory 2 in Buffalo stammen. Solarmodule werden bereits seit Ende letzten Jahres in der Gigafactory 2 produziert.

Aktuell beträgt die Grundfläche der Gigafactory 1,9 Millionen Quadratfuß (etwa 176.516 m²). Tesla nutzt jedoch mehrere Ebenen, sodass die für die Produktion zur Verfügung stehende Fläche tatsächlich 4,9 Millionen Quadratfuß (etwa 455.225 m²) entspricht.

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Tesla will Forschungsteam für Elektromotoren in Griechenland zusammenstellen

Wie das Online-Magazin Electrek berichtet, wird Tesla in Griechenland ein kleines Forschungsteam mit insgesamt zehn Mitarbeitern zusammenstellen, welches allein zur Erforschung und Entwicklung neuer Technologien für Elektromotoren dienen soll. Das Team soll in Athen forschen und in enger Kommunikation mit dem Team in den USA zusammenarbeiten.

Tesla hat bisher noch überhaupt keinen Vertrieb in Griechenland, auch gibt es zurzeit keine Supercharger im Land, die beispielsweise die Durchreise von Deutschland aus erleichtern würden. Dennoch möchte man von hochqualifizierten Fachkräften profitieren, die es im Land offenbar gibt. Eine Tesla-Pressesprecherin erklärte dazu:

Griechenland hat überzeugende Ingenieurstalente im Bereich Elektromotoren und technische Universitäten, die maßgeschneiderte Programme anbieten und spezialisierte Fähigkeiten im Bereich Elektromotoren-Technologie vermitteln.

Gleich drei hochrangige Tesla-Mitarbeiter aus der Elektromotor-Entwicklung sind Absolventen der Nationalen Technischen Universität Athens: Konstantinos Laskaris, seit 2012 Chef-Entwickler der Elektromotoren von Tesla, sowie die beiden Motor-Entwicklungsingenieure Konstantinos Bourchas und Vasilis Papanikolaou.

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