Möglichkeit zur Nutzung von Streaming-Diensten kommt mit Firmware-Version 10, sagt Musk

Im kommenden Monat wird erwartet, dass Tesla die Firmware-Version 9 veröffentlicht. Die aktuelle Version 8 ist seit September 2016 in den Tesla-Fahrzeugen eingespielt und damit fast exakt vor zwei Jahren veröffentlicht worden. Nun gab Musk auf Twitter aber bereits einen ersten Hinweis darauf, was uns in der übernächsten Version erwartet.

Ein Twitter-Nutzer fragte den CEO, ob man zukünftig plane, Streaming-Dienste wie Netflix oder YouTube auch im Fahrzeug zu implementieren, sodass man diese über den zentralen Bildschirm nutzen kann, wenn man beispielsweise das Auto gerade lädt. Musk antwortete auf diese Frage in gewohnter Knappheit mit „Version 10“.

Sollte Tesla für die Firmware-Version 10 einen ähnlichen Zeitplan wie von Version 8 auf die kommende Version 9 einkalkuliert haben, so kann auch hierfür weitere zwei Jahre veranschlagen. Diese wäre dann möglicherweise zeitgleich mit der Einführung des Tesla Roadster im Jahr 2020 marktreif.

Streaming-Dienste könnten mit zunehmender Selbstständigkeit der Fahrzeuge, Stichwort autonomes Fahren, größere Relevanz erhalten. Wenn die Insassen sich kaum oder gar nicht mehr auf die Fahrt konzentrieren müssen, werden es zwangsläufig alternative Beschäftigungen benötigt.

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Musk im Interview mit Youtuber MKBHD über aktuelle und zukünftige Tesla-Projekte

Elon Musk hat der YouTube-Persönlichkeit Marques Brownlee, auch unter seinem Pseudonym MKBHD bekannt, kürzlich ein Interview gegeben, welches nun auf der Videoplattform veröffentlicht wurde. MKBHD ist äußerst technikaffin und selbst Besitzer eines Model S P100D, mit welchem er auch einige YouTube-Videos gedreht hat.

Der CEO spricht im Interview über aktuelle und zukünftige Tesla-Projekte, darunter über den kommenden Tesla Roadster 2020 und beantwortet auch die Frage, ob man zukünftig ein noch günstigeres Fahrzeug als das Model 3 anbieten wird.

Laut Musk könnte Tesla bereits in drei Jahren ein Fahrzeug mit einem Verkaufspreis von 25.000 US-Dollar anbieten, wenn man „sehr hart“ an diesem Ziel arbeiten würde. Dafür seien jedoch verbesserte Technologien und Skaleneffekte vonnöten. Musk gestand auch, dass aktuelle Autohersteller in Bezug auf Skaleneffekte aktuell noch einen Vorteil haben, da sie deutlich mehr Fahrzeuge als Tesla absetzen.

Über zukünftige Projekte sagte Musk, dass man viele Produkt-Ideen hat, jedoch nicht die erforderlichen Mittel besitzt, um alle umzusetzen. Vielmehr müsse man sich im Team auf einzelne Projekte einigen, die man umsetzen will. In der Vergangenheit hat Tesla immer zunächst ein einzelnes Fahrzeug realisiert, doch mittlerweile, mit zunehmender Unternehmensgröße, könne man auch mehrere Projekte gleichzeitig angehen. Aktuell arbeitet Tesla gar an vier Projekten: am Model Y, am Pick-up Truck, am Semi und am Roadster.

Bezüglich des Roadsters erklärte Musk, dass man daran arbeite, die Leistung des Fahrzeugs auch über zahlreiche Runden auf einer Rennstrecke abrufen zu können. Er habe bereits mit seinen Mitarbeitern gesprochen, dass er hier noch „Luft nach oben“ sieht.

Auf die Frage hin, ob fehlende Seitenspiegel – wie beim aktuellen Roadster-Prototyp – Vorteile bringen, erklärte Musk, dass reguläre Seitenspiegel bei Autobahngeschwindigkeiten die Reichweite um etwa fünf Prozent reduzieren. Bisher sind Autohersteller jedoch dazu verpflichtet, Seitenspiegel einzubauen, sodass man im Endprodukt diese wahrscheinlich einbauen muss.

Bezüglich des 200 kWh-Akkupacks des kommenden Roadsters, sagte Musk, dass es sich dabei im Prinzip um zwei 100 kWh-Akkupacks handelt, die auch im Model S verbaut werden. Man nutzt lediglich die doppelte Anzahl an Zellen bzw. Module, muss aber nicht alle Bestandteile der Verpackung zweimal verwenden. Das Akkupack würde in seiner Größe also nicht um 100 Prozent gesteigert werden, sondern um etwa 80 Prozent.

Anbei das ganze Interview mit einigen weiteren Informationen:

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Tesla: Fahrzeugzulassungen in Schweiz & Österreich für Juli 2018

Die Zulassungszahlen für die Schweiz und für Österreich sind, neben denen für Deutschland, ebenfalls veröffentlicht worden. Hierbei zeigt sich weiterhin eine Sättigung auf beiden Märkten, da in beiden Ländern die diesjährigen Zulassungszahlen im Vorjahresvergleich deutlich niedriger ausfallen. Anzumerken ist jedoch, dass hohe Zulassungszahlen meist eher zum Ende des Quartals erreicht werden. Tesla wollte dieses Auslieferungsprinzip jedoch ändern.

Zulassungszahlen Schweiz:

Tesla Model S: 18 (Juli 2017: 40)

Tesla Model X: 13 (Juli 2017: 65)

Tesla Model 3: 0 (Juli 2017: –)

Juli gesamt: 31 (Juli 2017: 105)

2018 gesamt: 819 (Vorjahresvergleich: 1.145)

Zulassungszahlen Österreich:

Tesla gesamt: 35 (Juli 2017: 58)

2018 gesamt: 307 (Vorjahresvergleich: 590)

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Tesla: Fahrzeugzulassungen in Deutschland für Juli 2018

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat für den Berichtsmonat Juli 2018 die Zulassungsstatistik veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass Tesla im vergangenen Monat insgesamt 95 Zulassungen hierzulande verbuchen konnte, davon 51 Model S und 44 Model X. Ein importiertes Model 3 war dieses Mal nicht dabei. Insgesamt kommt der Elektroautobauer in diesem Jahr auf bisher 1.349 Zulassungen.

Das Model S ist bei Tesla weiterhin das das absatzstärkste Modell. Mit aktuell 907 zugelassenen Fahrzeugen in diesem Jahr kommt es zwar nicht an die Zahl des letzten Jahres heran (1.365 Model S bis einschließlich Juli 2017), macht aber mit einem Anteil von 67 Prozent aller Tesla-Zulassungen den größten Anteil aus. Das Model X kommt immerhin auf 439 Zulassungen, liegt damit aber ebenfalls im Vorjahresvergleich (710 Zulassungen) deutlich zurück. Damit macht das Model X 32 Prozent aller Tesla-Zulassungen aus.

Das Model 3 hatte bisher 3 Zulassungen in Deutschland. Dabei handelt es sich um importierte Fahrzeuge von Verleihern oder konkurrierenden Fahrzeugherstellern, die sich das Fahrzeug für Testzwecke einfliegen lassen. Relevant wird das Model 3 auf dem deutschen Markt erst bei der offiziellen Einführung in der ersten Jahreshälfte 2019.

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Empfehlungsprogramm: Kostenlose, unbegrenzte Supercharger-Nutzung wird limitiert

Tesla hat das Empfehlungsprogramm aktualisiert und zum Teil grundlegend überarbeitet. Eine der wichtigsten Neuerungen dürfte sein, dass man noch bis zum 16. September Freunde empfehlen kann, damit diese die kostenlose, unbegrenzte Supercharger-Nutzung erhalten. Nach dem 16. September 2018 wird die kostenlose, unbegrenzte Supercharger-Nutzung abgeschafft, weshalb Tesla Besitzer ihren Freunden dann nur noch ein Jahr unbegrenzte Supercharger-Nutzung zukommen lassen können.

Die Preise sind seit dem 1. Mai die gleichen, sodass es hierbei keine Überraschung gibt. Hingegen ist überraschend, dass das Model 3 in der Performance-Version in den USA ebenfalls zum Empfehlungsprogramm hinzugefügt wurde. Damit ist das Programm nicht mehr exklusiv für Model S- und Model X-Kunden.

Alle Model 3 Performance-Fahrzeuge, die vor dieser Änderung bestellt wurden, erhalten jedoch ebenfalls die kostenlose, unbegrenzte Supercharger-Nutzung, obwohl diese nicht über einen Empfehlungslink gekauft wurden.

Zusätzlich wurde das Programm auch auf Kunden von Solaranlagen ausgeweitet, sodass diese ebenfalls Weiterempfehlungen aussprechen können. Besitzer können fünf Freunden eine verlängerte 5-Jahres-Garantie auf eine neue Solaranlage geben und erhalten Empfehlungsprämien.

1 bis 4 qualifizierte Empfehlungen:
Sie erhalten $400 in bar oder $750 pro installierter Empfehlung.
Die Credits sind 12 Monate ab dem Datum der Installation gültig und können für neue Tesla Produkte oder Zubehör verwendet werden.

5 qualifizierende Empfehlungen:
Powerwall 2 Founder Series
Speichern Sie Energie für den zukünftigen Gebrauch und stellen Sie mit dieser roten, limitierten Powerwall 2-Hausbatterie Ersatzstrom bereit.

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Neuer Chief Accounting Officer kommt von Seagate Technology

Tesla hat auf dem offiziellen Blog den neuen Chief Accounting Officer des Unternehmens vorgestellt. Dabei handelt es sich um David Morton, der von Seagate Technology, ein globaler Anbieter von Datenspeichertechnologie und -lösungen, zu Tesla wechselt. Bei Seagate war Morton seit 1995 beschäftigt und hatte seither mehrere Führungspositionen im Unternehmen, zuletzt als Executive Vice President und Chief Financial Officer.

Morton wird an den CFO Deepak Ahuja berichten und für Teslas Finanzberichterstattung und die globalen Buchhaltungs-, Lohn- und Gehaltsabrechnungs-, Steuer- und Handelsaktivitäten verantwortlich sein. Als Absolvent der California State Polytechnic University, Pomona, erwarb Morton seinen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft und Finanzen, Immobilien und Recht.

Erst im März hatte der ehemalige Chief Accounting Officer, Eric Branderiz, Tesla verlassen. Er hatte das Unternehmen „aus persönlichen Gründen“ verlassen, ist aber mittlerweile bei Enphase Energy als CFO beschäftigt.

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Model S/X Modellpflege laut einem Bericht erst im 3. Quartal 2019

Ein Facelift des Tesla Model S und Model X wird von vielen Kunden und Interessenten schon seit längerer Zeit erwartet. Zuletzt hatte Tesla das Model S im April 2016 einer Modellpflege unterzogen. Nun will das Online-Magazin Electrek erfahren haben, dass es eine Modellpflege des Interieurs des Model S und Model X im 3. Quartal 2019 geben soll.

Geheime interne Dokumente sollen Pläne verraten, wonach beide Fahrzeuge einer Modellpflege des Interieurs unterzogen werden. Dabei sollen diese an dem Interieur des Model 3 angepasst werden. Damit soll der Produktlebenszyklus des aktuellen Model S und Model X bis auf das Jahr 2021 verlängert werden. Beide Fahrzeugen bleiben in dieser Zeit die Flaggschiffe von Tesla.

Um das Model S und Model X vom Model 3 besser abzugrenzen sollen die Fahrzeuge höherwertige Materialien und zusätzliche Funktionen erhalten. Diese „Harmonisierung“ der einzelnen Fahrzeuge soll zu geringeren Produktionskosten und zu einer höheren Marge führen.

Electrek hat zu der bevorstehenden Modellpflege einige wenige Konzeptfotos veröffentlicht, die einen ersten Ausblick darauf geben. Diese sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da es lediglich erste Skizzierungen sind und sich das finale Design bis zum nächsten Jahr ändern kann. Man erkennt jedoch ein deutlich vom Model 3 inspiriertes Interieur-Design.

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Tesla veröffentlicht Quartalsbericht für das Q2 2018

Tesla hat zum 1. August den Quartalsbericht für das 2. Quartal 2018 veröffentlicht. Anbei eine Zusammenfassung des Berichts in Stichpunkten:

  • Im Juli hatte das Model 3 die Marktführerschaft in seinem Segment in den USA
  • Es wurden mehr Model 3 abgesetzt als alle anderen mittelgroßen Premium-Limousinen zusammen (52% Marktanteil)
  • Basierend auf bisherigen Inzahlungnahmen zeigt sich, dass der gesamte adressierbare Markt für das Model 3 viel größer ist als für mittelgroße Premium-Limousinen
  • Produktionsziel von 6.000 Fahrzeugen pro Woche (Model 3/S/X) bis Ende August
  • Investitionen bleiben gleichzeitig jedoch begrenzt
  • vielmehr sollen Engpässe beseitigt und Produktionsstraßen effizienter gemacht werden
  • Großteil der Produktionslinien soll bis Ende des Jahres 10.000 Model 3 pro Woche produzieren können
  • Tesla und die Lieferanten müssen dafür jedoch weiter die Kapazitäten erhöhen
  • Man erwartet die Produktionsrate von 10.000 Model 3 pro Woche im Laufe des nächsten Jahres zu erreichen
  • Die Hauptmontagelinie 3 ist sehr komplex, da sie alle Komponenten zu einem lackierten Metallkörper hinzufügt, sie wurde für die Arbeit mit Hunderten von Robotern entwickelt, die die Komponenten in die Linie bringen
  • Man hatte Probleme die Produktionsrate an dieser Linie hochzufahren, glaubt aber, die Produktion von 5.000 Einheiten pro Woche an dieser Linie sehr bald zu erreichen
  • Zur Zielerreichung von 5.000 Model 3 pro Woche baute man die Hauptmontagelinie 4 außerhalb der Fabrik auf
  • Zum Ende des 2. Quartals hat man mit der Produktion von der Performance-Version des Model 3 begonnen
  • Ende Juli erreichte die Batterieproduktion der Gigafactory 1 eine Jahresproduktion von rund 20 GWh
  • Damit produziert Tesla derzeit mehr Batterien in kWh als alle anderen Automobilhersteller zusammen
  • Gigafactory 3 in Shanghai soll eine Produktionskapazität von 250.000 Fahrzeuge und Akkupacks pro Jahr haben
  • Die Produktionskapazität soll zukünftig jedoch auf 500.000 Fahrzeuge anwachsen
  • Die ersten Fahrzeuge aus der Gigafactory 3 sollen in etwa drei Jahren vom Band rollen
  • Baubeginn soll in den kommenden Quartal stattfinden
  • Signifikante Erstinvestitionen frühestens 2019, wobei das Projekt größtenteils durch lokale Schulden finanziert werden soll
  • Model S/X Nachfrage weiterhin hoch, Q2 2018 mit der bisher höchsten Anzahl an Bestellungen für das Model S/X
  • Im Juli das 200.000. Fahrzeug in den USA verkauft, wodurch die Steuergutschrift von 7.500 US-Dollar bis Ende 2018 gilt und im Laufe des Jahres 2019 ausläuft
  • Im zweiten Quartal produzierte Tesla 53.339 Fahrzeuge und lieferte 22.319 Fahrzeuge vom Typ Model S/X sowie 18.449 Fahrzeuge vom Typ Model 3 mit insgesamt 40.768 Auslieferungen aus
  • Die Nachfrage für das Model 3 ist hoch, obwohl man keine verkaufsfördernden Maßnahmen ergreift
  • Die Nachfrage wird weiter ansteigen, wenn man Leasingoptionen, günstigere Varianten und Bestellungen außerhalb Nordamerikas anbietet
  • Seit Juli nimmt man Anfragen für Testfahrten mit dem Model 3 an und hat bereits über 60.000 Anfragen erhalten
  • Die Testfahrt-zu-Kauf-Rate ist beim Model 3 höher als beim Model S, wodurch die Bestellungen in den kommenden Wochen weiter ansteigen sollten
  • Im zweiten Quartal hat Tesla acht neue Filialen und Servicestandorte eröffnet, so dass zum Quartalsende weltweit 347 Standorte entstanden sind
  • Mittlerweile hat man auch 340 mobile Servicefahrzeuge zur Verfügung
  • 103 neue Supercharger-Standorte mit insgesamt 1.308 Ladestationen wurden im 2. Quartal eröffnet
  • Im Juni feierte man die Eröffnung des 10.000. Supercharger-Standorts
  • Zurzeit hat man weltweit 10.800 Supercharger und 19.200 Destination Charger
  • In der zweiten Jahreshälfte erwartet Tesla eine Verbesserung des Umsatzes im Energiegeschäft, da man die Kapazität steigert
  • Im Mai 2018 erreichte man den Meilenstein von 1 GWh ausgelieferter Kapazität weltweit seit Entstehung der Energie-Sparte
  • Dieser Meilenstein wurde in weniger als fünf Jahren erreicht und soll in den nächsten 9 bis 12 Monaten wiederholt werden
  • Im zweiten Quartal stieg der Einsatz von Energiespeichern auf 203 MWh, eine Steigerung von 106% gegenüber dem zweiten Quartal 2017
  • Im ersten Halbjahr 2018 lagen die Energiespeichereinsätze um 450% höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres
  • Ziel ist es, den Einsatz von Energiespeichern im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr zu verdreifachen
  • Im 2. Quartal wurden 84 MW an Solaranlagen installiert, Steigerung um 11% gegenüber Q1 2018
  • Bar bezahlte und finanzierte Solaranlagen machten 68% der Anlagen aus, die bei Endverbrauchern installiert wurden (Q2 2017 noch 37%)
  • Im Q3 sollen die Solarprodukte auch außerhalb der USA in Tesla Stores beworben werden
  • In Q2 hat man weitere Häuser mit Solar-Dachziegel ausgestattet und sammelt aktuell noch Feedback
  • Man plant, die Produktion gegen Ende 2018 weiter zu steigern und arbeitet hart daran, den Produktions- und Installationsprozess zu vereinfachen, bevor man signifikantes Kapital in die Fabrikautomation investiert

Wirtschaftliche Kennzahlen, ausschließlich nach amerikanischem Rechnungslegungsstandard US-GAAP:

  • Umsatz aus den Automobilverkaufen: 3,36 Milliarden US-Dollar (Q1: 2,74 Mrd. US-Dollar, Q2 2017: 2,29 Mrd. US-Dollar)
  • Bruttomarge bei Automobilverkäufen: 20,6% (Q1: 19,7%, Q2 2017: 27,9%)
  • Umsatz aus Automobilverkäufen stieg im Vorjahresvergleich um 47% an (23% höher als in Q1 2018)
  • Keine ZEV-Credits im 2. Quartal im Gegensatz zu 50 Millionen US-Dollar an ZEV-Credits im Q1 2018
  • 6% der Fahrzeuge wurden geleast
  • Model 3 Bruttomarge war im 2. Quartal erstmals leicht positiv, obwohl man weiterhin die Produktion steigert und noch keine Performance-Modelle oder solche mit Allradantrieb ausgeliefert hat
  • Auch beim Model S/X wurde die Bruttomarge durch gesunkene Material- und Herstellungskosten verbessert
  • Umsatz aus der Energy-Sparte: 374 Millionen US-Dollar (Q1: 410 Mio. US-Dollar, Q2 2017: 287 Mio. US-Dollar)
  • Bruttomarge aus der Energy-Soarte: 11,8% (Q1: 8,5%, Q2 2017: 28,9%)
  • Umsatz ist deshalb gesunken, da das bisher einzigartige Projekt der großen Batteriefarm in Australien mit 129 MWh zum 1. Quartal 2018 gezählt wurde
  • Umsatz aus Service und andere Tätigkeiten lag bei 386 Millionen US-Dollar (Anstieg um 25% im Vorjahresvergleich)
  • Verlust aus Service und andere Tätigkeiten lag bei 116 Millionen US-Dollar (Q1: 118 Mio. US-Dollar)
  • Die Kosten für die operativen Tätigkeiten lagen bei 1,24 Milliarden US-Dollar und damit 18% höher als im Q1
  • Dafür hauptsächlich verantwortlichen waren Restrukturierungskosten in Höhe von 103 Millionen US-Dollar
  • Die Kosten für Forschung und Entwicklung lagen bei 386 Millionen US-Dollar (Q1: 367 Mio. US-Dollar, Q2 2017: 370 Mio. US-Dollar)
  • Die Kosten für Verkauf und administrativen Tätigkeiten lagen bei 751 Millionen US-Dollar (Q1: 686 Mio. US-Dollar, Q2 2017: 538 Mio. US-Dollar)
  • Tesla hat in Q1 2018 einen Verlust von 4,22 US-Dollar pro Aktie verbucht (717,54 Millionen USD)
  • Operativer Cash-Flow lag bei 130 Millionen US-Dollar (Q1: 398 Millionen US-Dollar)
  • Investitionen in Höhe von 610 Millionen US-Dollar wurden getätigt (Q1: 656 Millionen US-Dollar)
  • Liquide Mittel bei knapp über 2,236 Milliarden US-Dollar (Q1: 2,666 Mrd. US-Dollar)

Ausblick auf das 3. Quartal und das gesamte Jahr 2018

  • 50.000 bis 55.000 Model 3 sollen im 3. Quartal hergestellt werden
  • Auslieferungen sollten die Produktion sogar übersteigen, da das Auslieferungssystem sich stabilisieren sollte
  • Model 3 Bruttomarge sollte im Q3 auf 15% ansteigen und dann auf 20% in Q4
  • Model S/X Auslieferung sollten in der zweiten Jahreshälfte ansteigen
  • Negative Marge bei Service und andere Tätigkeiten sollten zum Ende des Jahres sinken
  • Man erwartet einen erhöhte Umsatz aufgrund des Verkaufs von Gebrauchtfahrzeugen, Merchandise und durch den Betrieb eigener Karosseriewerkstätte
  • Trotz der Einfuhrzölle in China erwartet man weiterhin ein positives Betriebsergebnis für das 3. und 4. Quartal
  • Investitionen für 2018 werden auf unter 2,5 Milliarden geschätzt, was deutlich unter 3,4 Milliarden aus dem vergangenen Jahr ist
  • Die Zinsaufwendungen sollten im dritten Quartal etwa 170 Millionen US-Dollar betragen (wobei etwa die Hälfte nicht zahlungswirksam ist), und die Verluste, die auf nicht beherrschende Anteile zurückzuführen sind, sollten auf dem Niveau des letzten Quartals bleiben
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Tesla installiert zwei neue Microgrid-Projekte mit insgesamt 13,6 MWh Kapazität in Samoa

Bereits Ende 2016 hatte Tesla die Insel Taʻū (auch Tau) in Amerikanisch-Samoa komplett auf Solarstrom umgerüstet. Nun soll aber nach und nach der komplette Inseelstaat Samoa vollständig auf erneuerbare Energien umgerüstet werden. Dafür hat Tesla kürzlich auf Upolu, einer der beiden Hauptinseln, zwei Microgrid-Projekte mit einer Energiekapazität von insgesamt 13,6 MWh installiert.

Die Microgrids befinden sich am Fiaga Elektrizitätswerk und am internationalen Flughafen Faleolo. Laut dem Samoa Observer wurde das Projekt bereits 2017 in Auftrag gegeben und von Tesla innerhalb 12 Monate realisiert. Die Gesamtkosten sollen sich auf über 8,8 Millionen US-Dollar belaufen, wobei Tesla der Hauptauftragnehmer war und von weiteren Unternehmen wie Schneider Electrical, Transworks Mitsubishi, Pernix MAP JV, Vortex und einigen weiteren unterstützt wurde.

Der zusätzlich installierte Tesla Microgrid-Controller ist ein rechnergestütztes System. Es wird nicht nur die beiden neuen Batteriesysteme, sondern auch alle Kraftwerke der Electric Power Corporation und unabhängige Solarparks automatisch steuern und regeln.

Premierminister Tuilaepa Sa’ilele Malielegaoi äußerste sich am Tag der offiziellen Einweihung wie folgt:

Die beiden Hauptziele dieses Projekts sind die Stabilität des Stromnetzes angesichts der großen Anzahl von Solaranlagen von 13 MW, die jetzt an das Netz angeschlossen sind, und die Möglichkeit, das Stromnetz effektiv und effizient zu betreiben, um die geringsten Kosten zu erreichen, indem die Anzahl der Dieselgeneratoren, die jederzeit betrieben werden können, reduziert wird.

Der zuvor durchgeführte Probebetrieb attestierte eine konstante Qualität der Stromversorgung (Spannung und Frequenz) und zwar ohne Schwankungen wie bisher. Man ist nun in der Lage, den Einsatz von Dieselgeneratoren von vier auf zwei zu reduzieren und manchmal auf einen Generator während der Schwachlastzeiten zu beschränken. Man kooperiert nun weiter mit Tesla, um das Stromnetz bald völlig ohne Dieselgeneratoren zu betreiben.

„Zum Abschluss des Geschäftsjahres Juli 2017 bis Juni 2018 wurden in Samoa 48 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien und 52 Prozent aus Diesel erzeugt. Samoa ist auf einem guten Weg, sein Ziel der nachhaltigen erneuerbaren Energien bis 2025 zu erreichen“, erklärte der Premierminister auf der Einweihung.

Das Projekt ist Teil des Power Sector Expansion Project, das von der Asian Development Bank, der japanischen Regierung über die Japan International Cooperative Agency (J.I.C.A.), der Regierung von Australien und der Regierung von Samoa finanziert wird.

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Model 3: Neukunden müssen nun mit längeren Lieferzeiten rechnen

Wir hatten erst kürzlich darüber berichtet, dass Tesla die offizielle Informationsseite zum Model 3 aktualisiert und dabei auch ungefähre Lieferzeiten für Neubestellungen angegeben hat. Noch vor wenigen Tagen lag der Lieferzeitpunkt für das Model 3 in der Performance- oder Hinterradantrieb-Version bei 1-3 Monaten. Die Long Range-Variante mit Allradantrieb hatte hingegen eine Lieferzeit von 2-4 Monaten.

Nun hat Tesla die Informationsseite erneut aktualisiert und aktuelle Lieferzeiten aufgeführt. Demnach beträgt die Lieferzeit für Neubestellungen von Neukunden momentan für alle Modellvarianten 2-4 Monate. Damit wurde die Lieferzeit bei den beiden Versionen Performance und Hinterradantrieb nach hinten verschoben, sodass alle Modellvarianten gleichgestellt sind.

Tesla hatte angekündigt, die Angaben zur Lieferzeit im Kundencenter zu aktualisieren, sodass Kunden einen genaueren Termin einsehen können. Die aktualisierten Lieferzeiten könnten ein Grund sein, warum Neubestellungen nun einen späteren Auslieferungstermin erhalten.

Ein weiterer Grund könnten auch zu viele Neubestellungen sein, wodurch die Produktion weiter ausgelastet wird. Tesla stellt seit Kurzem in zahlreichen Niederlassungen die Performance-Version des Model 3 aus und bietet auch Testfahrten mit entsprechenden Fahrzeugen aus. Erst letzte Woche erklärte Musk auf Twitter, dass es allein in der zweiten Juli-Woche mehr als 2.000 Neubestellungen für das Model S/X und 5.000 Neubestellungen für das Model 3 gab. Dabei soll es sich um Netto-Bestellungen handeln, also abzüglich Stornierungen.

Tesla sendete indes in den letzten Tagen eine E-Mail an alle Kunden, mit der Bekanntgabe, dass das weiße Premium-Interieur für das Model 3 nun auch für die Modellvariante mit Doppelmotor und Allradantrieb ohne Performance-Paket erhältlich ist.

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