Neues Drohnen-Video der Tesla Gigafactory zeigt Solar-Installation

Tesla will in seiner Gigafactory in Nevada das eigenen Angaben nach weltweit größte Solardach installieren. Das Vorhaben hat sich ungefähr ein Jahr verzögert, ist nun aber offensichtlich voll im Gange. Ein neues Drohnenvideo zeigt den aktuellen Stand der Arbeiten:

Auf Twitter kündigte Tesla kürzlich an: „Die Gigafactory 1 wird nach Fertigstellung das größte Solardach der Welt haben – 70 MW oder ungefähr 200.000 Solarpanele.“ Bereits im August hatte Firmenchef Elon Musk mitgeteilt, dass die Gigafactory Ende 2019 „zu 100 % mit erneuerbaren Energien“ betrieben werden soll.

Die Tesla Gigafactory ist modular aufgebaut uns soll sukzessive erweitert werden. In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Struktur kaum verändert, da sich der Elektroauto-Pionier auf die Produktion seines neuen Mittelklassewagen Model 3 konzentriert hat. Später soll in Nevada gemessen an der Grundfläche das größte Gebäude der Welt stehen.

Der aktuelle Stand der Gigafactory entspricht Tesla zufolge etwa 30 Prozent der geplanten Produktionsstätte. Die jährliche Fertigungsmenge an Batterien soll bis Ende des Jahres von 20 auf 35 GWh jährlich erhöht werden. Langfristig will Tesla in der Gigafactory pro Jahr insgesamt 105 GWh Elektroauto-Batterien und 150 GWh Energiespeicher vom Typ Powerpack herstellen.

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Tesla will Serviceprobleme in den USA schnell lösen

Den von Tesla-Chef Elon Musk als Produktionshölle bezeichneten Hochlauf des Mittelklasse-Elektroautos Model 3 hat das Unternehmen eigenen Angaben nach inzwischen fast im Griff. Aufgrund der zunehmenden Auslieferungen befindet sich Tesla in den USA laut Musk nun zwar in einer „Auslieferungshölle“, diese soll aber schnell wieder verlassen werden.

Um die Fertigung zu verschlanken, strich Tesla zuletzt die Farbauswahl der neuen Modelle zusammen – so soll künftig einfacher und damit schneller produziert werden. Doch auch nachdem das Model 3 vom Band gelaufen ist, müssen die Kalifornier für mehr Effizienz sorgen. Viele Tesla-Kunden warten schon lange auf ihren neuen Stromer, seit der Bestellung sind nicht selten viele Monate vergangenen.

„Wir sind von der Produktionshölle in die Auslieferungshölle geraten, aber dieses Problem ist deutlich lösbarer“, antworte Musk diese Woche auf die Beschwerde einer wartenden Kundin auf Twitter. Er versicherte: „Wir kommen schnell voran. Es sollte in Kürze gelöst sein.“

Auch der Service hat Probleme

Neben der Auslieferung läuft es bei Tesla derzeit auch beim Service nicht rund: Dass Reparaturen an externe Firmen delegiert wurden, sorgt Musk zufolge immer häufiger für Ärger. Die Fremdfirmen bräuchten mitunter „Wochen bis Monate“ zur Abwicklung eines Reparaturauftrags. „Das macht Tesla-Besitzer (und uns) wahnsinnig“, so Musk in einem Tweet. Der Hersteller selbst könne die Folgen eines Auffahrunfalls in vielen Fällen in meist nur einem Tag beseitigen. Tesla will entsprechende Reparaturen daher zukünftig intern abwickeln.

In den USA hat Tesla mittlerweile neun eigene Standorte für die Reparatur seiner Elektroautos in Betrieb. Bis auf weiteres können dort allerdings nur kleinere Schäden behoben werden. Für umfangreiche Reparaturen vermittelt Tesla seine Kunden weiter an zertifizierte Drittfirmen – seit letztem Jahr gibt es davon knapp 300 im Heimatmarkt des Elektroautobauers.

Wie Tesla hierzulande für effiziente Auslieferungen und schnelle Reparaturen sorgen will, ist noch offen. Das Model 3 kommt Anfang 2019 nach Europa – in Metropolregionen, in denen es besonders viele Model-3-Käufer gibt, soll es spezielle Auslieferungszentren geben. Bereits vor der Übergabe erhalten Kunden ihre Kaufunterlagen und Erklärvideos. Das Ziel für das Model 3 ist, die Auslieferung neuer Fahrzeuge in nur noch fünf Minuten statt einer Stunde abzuwickeln.

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Tesla-Rennserie EPCS verzögert sich

Die neue Tesla-Rennserie EPCS („Electric Production Car Series“) – früher Electric GT – sollte bereits 2017 starten, verzögert sich nun aber erneut. Zuletzt hieß es, dass das erste Rennen im November stattfinden wird. Ein konkreter neuer Termin wurde noch nicht genannt.

„Nahezu alles ist startbereit: Wir haben drei großartige Rennklassen konzipiert, die Genehmigung von der FIA erhalten und neue technische sowie Medien-Partner gewonnen“, teilte Mark Gemmel, der die EPCS-Dachorganisation Electric GT gegründet hat, mit.

Die für den Renneinsatz modifizierten Elektroautos vom Typ Tesla Model S wurden bereits ausgiebig getestet, offenbar fehlt es der EPCS aber noch an ausreichend finanziellen Mitteln. Gemmel: „Die finale Zutat ist die Bestätigung eines Investors, der unsere Vision von sauberer Energie und sauberem Transport teilt, was wesentlich für den Start der Meisterschaft auf dem höchstmöglichen Niveau ist.“

Bevor kein neuer Großinvestor gefunden ist, soll kein aktualisierter Starttermin für die EPCS veröffentlicht werden. Die Macher der EPCS sind weiter zuversichtlich, ihr Projekt bald starten zu können. „Wie jedes Startup testen und adaptieren wir unsere Strategie, um sicherzugehen, dass das Timing stimmt und der Markt bereit ist“, so Gemmel.

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Tesla: Gigafactory 1 erhält „weltweit größtes Solardach“ mit „etwa 200.000“ Solarpanelen

Tesla stellt in der „Gigafactory“ in der Wüste Nevadas Batterien und Antriebskomponenten für seine Elektroautos her. Das Gebäude ist modular angelegt und wächst von Jahr zu Jahr. Nach anfänglicher Verzögerung treibt Tesla seit einigen Wochen die Installation von Solarpanelen auf dem Dach voran.

„Die Gigafactory 1 wird nach Fertigstellung das größte Solardach der Welt haben – 70 MW oder ungefähr 200.000 Solarpanele“, teilte der Elektroauto-Pionier nun mit. Ein zusammen mit der Nachricht auf Twitter verbreitetes Bild zeigt bereits bestehende Solarkollektoren. Im August hatte Firmenchef Elon Musk angekündigt: „Die Tesla Gigafactory wird zum Ende des nächsten Jahres zu 100 % mit erneuerbaren Energien (mit Tesla Solar) betrieben.“

In Zukunft will der E-Mobilitäts-Pionier demnach komplett auf den Einsatz von fossilen Brennstoffen verzichten. Zusätzlich zu der Installation auf dem Dach sind dazu weitere Solaranlagen rund um das Gebäude vorgesehen. Neben Energie aus erneuerbaren Quellen setzt Tesla in der Gigafactory zudem auf effiziente, möglichst umweltfreundliche Klimatisierung, Wasseraufbereitung und Recycling-Prozesse.

„Ein großer Teil der Heizung des Gebäudes wird über beim Produktionsprozess generierte Abwärme realisiert. Das geschlossene Wasserversorgungssystem der Gigafactory greift auf sechs verschiedene Verfahren zurück, um etwa 1,5 Millionen Liter Wasser aufzubereiten, was im Vergleich zu Standard-Prozessen 80 Prozent Frischwasser einspart. Die Konstruktion einer hauseigenen Recyclinganlage ist im Gange, die alle Arten von Tesla-Batterien, -Zellen, -Modulen und -Paketen sicher in diverse Metallprodukte für die erneute Verwendung in Zellen aufbereitet“, erklärte Tesla im letzten Jahr.

Mit der Gigafactory soll in Nevada später das gemessen an der Grundfläche größte Gebäude der Welt stehen. Der aktuelle Stand entspricht Tesla zufolge etwa 30 Prozent des geplanten Bauwerks. Die jährliche Fertigungsmenge an Batterien soll bis Ende 2018 von 20 auf 35 GWh pro Jahr erhöht werden. Spätestens im nächsten Jahrzehnt ist eine weitere Steigerung auf 100 GWh oder mehr geplant.

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Tesla streicht Farben und erhöht Preis für Model-3-Allradantrieb

Tesla hat Kunden und Kaufinteressenten in einer E-Mail mitgeteilt, die Auswahl der für seine Elektroautos verfügbaren Farben zu reduzieren. Mit der Maßnahme sollen Produktionsprozesse gestrafft werden. Ab dieser Woche sind statt sieben nur noch fünf unterschiedliche Lackierungen verfügbar. Tesla-Chef Elon Musk hatte die Nachricht bereits vor der offiziellen Mitteilung auf Twitter veröffentlicht.

Die Farben „Metallic Silver“ und „Obsidian Black Metallic“ können künftig nur noch per Anfrage zu einem Aufpreis von 1700 Euro geordert werden. Es handelt sich hierbei um eine „limitierte Auflage“, die laut Tesla „in zwei bis vier Wochen“ auslaufen wird.

Die aktualisierte Farbauswahl gilt für die Limousine Model S und das SUV Model X sowie den derzeit nur in den USA erhältlichen Mittelklassewagen Model 3. Für letzteren Stromer gibt es eine weitere Anpassung: Der Preis für die Variante mit Allradantrieb wurde diesen Monat abermals erhöht.

Wer das Model 3 mit zwei jeweils vorn und hinten montierten Motoren bestellt, zahlt nun 6000 Dollar mehr – eine Steigerung um 20 Prozent. Vor dem bisherigen Preis von 5000 Dollar wurden für einen zweiten Motor vorübergehend 4000 Dollar zusätzlich verlangt.

Nach Deutschland kommt das Model 3 nach aktuellem Stand weiter erst im nächsten Jahr. Konkrete Angaben zu den Euro-Preisen gibt es noch nicht. Ebenfalls offen ist, ob hierzulande von Beginn an die Grundversion ausgeliefert wird – in den USA haben bis auf weiteres die hochpreisigeren Fahrzeuge mit mehr Reichweite, Leistung und Allradantrieb Priorität.

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Tesla Empfehlungsprogramm: Kostenloses Supercharger-Laden nur noch bis 16. September

Tesla hat seine Elektroautos zu Beginn mit lebenslang kostenlosem Schnellladen an den unternehmenseigenen Supercharger-Stationen beworben. 2016 wurde dann angekündigt, dass das Programm ausläuft und durch eine begrenzte Anzahl an „Supercharging Credits“ ersetzt wird. Seit dem wurde die Lade-Flatrate im Rahmen des Empfehlungsprogramms der Kalifornier regelmäßig verlängert. Bald ist damit Schluss.

Besitzer eines Tesla können maximal fünf Freunden oder Bekannten, die ein neues Model S oder Model X kaufen, noch bis zum 16. September kostenloses Laden an Superchargern auf Lebenszeit ermöglichen. Anschließend steht Tesla-Kunden statt unlimitiertem Strom-Tanken nur noch ein Supercharger-Guthaben in Höhe von 100 Dollar zur Weitergabe zur Verfügung.

Wer sich ohne Empfehlung oder nach dem 16. September einen neuen Tesla Model S oder X zulegt, erhält eine jährliche Supercharger-Gutschrift von 400 kWh – das reicht für ungefähr 1600 Kilometer. Ist das Kontingent aufgebraucht, fallen in Deutschland Supercharger-Gebühren in Höhe von 0,34 EUR/Minute bei einer Ladeleistung von über 60 kW an (0,17 EUR/Minute bis 60 kW). In der Schweiz werden 0,25 CHF/kWh aufgerufen, in Österreich 0,23 EUR/kWh. Käufer des Mittelklassewagen Model 3 erhalten keine jährliche Supercharger-Gutschrift, es fallen daher bei jeder Nutzung eines Superchargers Gebühren an.

Tesla hat sein Empfehlungsprogramm über die Jahre mehrfach geändert, zu einem späteren Zeitpunkt könnte es daher auch wieder eine umfangreichere Supercharger-Aktion geben. Neben der Möglichkeit zum dauerhaft kostenlosen Laden gilt bei der Nutzung des Weiterempfehlungscodes eines Tesla-Besitzers bis zum 16. September noch folgendes:

Empfehlungsprogramm

1 bis 2 erfolgreiche Empfehlungen

Als Besitzer können Sie eine der folgenden beiden Optionen als Preis für jede erste und zweite erfolgreiche Weiterempfehlung wählen.

  • Signature Wandladestation in Schwarz: Diese exklusive mattschwarze Wandladestation beinhaltet eine Gravur von Elon Musks Unterschrift und ist nur als Preis im Empfehlungsprogramm erhältlich. Dieser Preis ist ab Juli versandbereit.
  • Founders-Serie Tesla Model S für Kinder: Mit diesem elektrisch angetriebenen Mini-Model S können Sie das Tesla-Erlebnis mit Ihren Kindern teilen. Wie das große Vorbild hat auch dieses Miniaturfahrzeug funktionierende Scheinwerfer, ein Audiosystem und natürlich einen Ladeanschluss.

3 erfolgreiche Empfehlungen

Frühbesteller-Vorrangstatus für ein Solar Roof: Mit diesem Gewinn-Coupon gehören Sie zu den ersten, die von einer bevorzugten Installation des Solar Roof profitieren. Wenn Sie den Gewinn nicht selbst nutzen möchten, können Sie ihn auch auf einen Freund übertragen.

4 erfolgreiche Empfehlungen

Als Besitzer können Sie eine der Optionen unten als Preis für jede vierte erfolgreiche Weiterempfehlung wählen:

  • 21-Zoll „Arachnid“-Kompletträder für das Model S oder 22-Zoll „Turbine“-Kompletträder für das Model X: Mit diesen exklusiven Felgen werten Sie die Performance Ihres Tesla sichtbar auf.
  • Eine Woche mit dem Model S oder Model X: Das Model S oder Model X für eine Woche hautnah testen — auf Ihren Hausstrecken oder auf Reise. Falls Sie diesen Preis nicht selbst nutzen möchten, können Sie diese exklusive Probefahrt an einen Freund weitergeben.

5 erfolgreiche Empfehlungen

  • Einladung zur Tesla Semi-Truck Präsentation: Bei einem offiziellen Enthüllungs-Event live dabei sein! Tesla-Besitzer mit fünf erfolgreichen Weiterempfehlungen werden zu unserer nächsten Großveranstaltung eingeladen. Ihre exklusive VIP-Einladung zu diesem Event gilt für Sie und einen Gast Ihrer Wahl.
  • Founders-Serie Powerwall 2: Mit dem roten Powerwall 2 Stromspeicher aus der limited Edition können Sie Strom für späteren Bedarf bevorraten und sich zudem vor Netzausfällen schützen.

Racing mit dem elektrischen Semi-Lkw

Jede Woche erhält ein glücklicher Gewinner die Gelegenheit, sich mit dem gigantischen Tesla Semi Sattelschlepper als Rennfahrer auf unserer Teststrecke zu versuchen. Darüber hinaus werden zusätzliche Preise und Trophäen für die besten Rundenzeiten verliehen. Jeder Ihrer Freunde, der unseren Newsletter durch Ihren Empfehlungs-Link abonniert, bekommt ein Teilnahmelos. Als Tesla-Besitzer können Sie über die Tesla-App die Teilnahme Ihrer Freunde und die Fahrerrangliste verfolgen.

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General-Motors-Chefin Mary Barra: Tesla ein „fähiger“ Wettbewerber

General Motors gehört zu den etablierten Autoherstellern, die vergleichsweise früh auf Elektromobilität gesetzt haben. Die Tochter Chevrolet etwa bietet mit dem Bolt EV einen der fortschrittlichsten Stromer im Kompaktsegment an. In den nächsten Jahren sollen diverse weitere Elektroautos folgen. Tesla hält General-Motors-Chefin Mary Barra dabei für einen ernstzunehmenden Konkurrenten.

„Tesla hat sehr leistungsfähige Elektroautos. Wenn wir die Wettbewerbsumgebung aus Sicht eines Autounternehmens betrachten, ob Tesla oder einer der weltweiten Hersteller, es gibt sehr fähigen Wettbewerb“, so Barra bei einer Branchenveranstaltung. „Das ist der Grund, warum wir so aggressiv in Technologien investieren und schnell vorgehen.“

General Motors hat in diesem Jahr bekräftigt, unabhängig von in den USA geltenden staatlichen Vorgaben verstärkt auf E-Mobilität zu setzen. Unter Barra soll das Unternehmen spätestens 2021 als erster Hersteller mit Elektroautos Geld verdienen. Im Fokus stehen dabei selbst entwickelte Antriebe und Batterien sowie kostengünstige und flexible Fahrzeugarchitekturen.

2026 will General Motors pro Jahr erstmals eine Million Elektroautos verkaufen, ab 2023 sollen dazu mindestens 20 neue Batterie-Autos und Wasserstoff-Stromer angeboten werden. Im Mittelpunkt der Strategie steht neben den USA der Absatz von Millionen von Elektro-Pkw im Mega-Markt China.

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Elon Musk: Teslas Elektroauto-Produktion wächst beständig – „ignoriert die Medien“

Elon Musk sorgte am Freitag mit einem Auftritt im Podcast des US-Comedian Joe Rogan für Aufsehen: Der Tesla-Chef ließ sich vor laufender Kamera zum Rauchen eines Joints bewegen. In Kalifornien ist das zwar legal, in den Medien wurde das Thema trotzdem intensiv diskutiert – ebenso wie unappetitliche Tweets von Musk über einen der Retter im thailändischen Höhlen-Drama. Nun meldete sich der Chef auf dem Tesla-Blog zu Wort.

„Für eine Weile wird es viel Theater und Lärm in den Medien geben. Ignoriert es einfach. Die Resultate sind, was zählt, und wir sorgen für das überwältigendste Wachstum in der Geschichte der Automobilindustrie“, schrieb Musk. Tesla stehe „vor dem erstaunlichsten Quartal“ der Firmenhistorie. Die Kalifornier würden „mehr als zwei Mal“ so viele Elektroautos wie im vorangegangenen Quartal fertigen und ausliefern.

In seinem Blogbeitrag verglich Musk den Aufstieg von Tesla mit der Geschichte des US-Traditionskonzerns Ford und dessen von 1908 bis 1927 gebauten Erfolgsmodell Model T, das lange Zeit das meistverkaufte Auto der Welt war. „Selbst das Ford Model T, das den Weltrekord für das am schnellsten verbreitete Auto in der Geschichte hielt, legte nicht so schnell in Bezug auf die Verkäufe oder die Produktion zu wie das Model 3“, so Musk selbstbewusst.

Der Tesla-Chef versicherte Fans und Kunden, dass das Unternehmen seine Zukunft weiter mit Nachdruck vorantreibt. „Wir haben das aufregendste neue Produktangebot aller Unternehmen“, unterstrich Musk. „Da sind das Model Y, der Tesla Pickup-Truck, der Semi und der neue Roadster. Zudem haben wir das Solardach, dessen Produktion anzieht, und weitere Fortschritte bei der Powerwall und dem Powerpack.“ Tesla arbeitete zudem an der Einführung weiterer, bisher noch nicht angekündigter Produkte, erklärte Musk.

Zuletzt kam es bei Tesla zu zahlreichen Abgängen und Neuzugängen, eine wichtige Position wurde nun mit einem langjährigen Vertrauten von Musk besetzt: Jerome Guillen leitet künftig die Automobil-Sparte. Guillen war zuletzt für den 2019 kommenden ersten Tesla-Lkw verantwortlich, davor für die Limousine Model S.

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Model 3: Produktion europäischer Fahrzeuge hat möglicherweise begonnen

Wenn es um registrierte Fahrzeug-Identifizierungsnummern, auf englisch Vehicle Identification Number (VIN), für das Model 3 geht, dann berichten wir auf Teslamag nicht über neue Registrierung selbiger, da diese lediglich vermuten lassen, wie die Produktion abläuft und keine tatsächlichen Zahlen für einen festen Zeitraum liefern.

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) vergibt diese Nummern in größeren Schüben, sodass es nicht zwingen sein muss, dass die angeforderten VINs auch tatsächlich im entsprechenden Monat oder gar Quartal genutzt werden. Sie lassen jedoch beispielsweise erahnen, wie schnell die Produktion hochgefahren wird.

Nun sind aber 17 neue VINs für Linkslenker aufgetaucht, die wirklich interessant sind (via Clean Technica). Die 17 registrierten Identifizierungsnummern lesen sich wie folgt:

5YJ3E7EA0JF108730
5YJ3E7EA2JF108731
5YJ3E7EA4JF108732
5YJ3E7EA6JF108733
5YJ3E7EA8JF108734
5YJ3E7EAXJF108735
5YJ3E7EB0JF108736
5YJ3E7EB2JF108737
5YJ3E7EB4JF108738
5YJ3E7EB6JF108739
5YJ3E7EB2JF108740
5YJ3E7EB4JF108741
5YJ3E7EBXJF108744
5YJ3E7EB1JF108745
5YJ3E7EB3JF108746
5YJ3E7EB5JF108747
5YJ3E7EB7JF108748

Während der Buchstabe an 8. Stelle lediglich darüber Auskunft gibt, ob es sich um ein Fahrzeug mit Hinterrad- (A) oder Allradantrieb (B) handelt, ist die Zahl an 6. Stelle der weitaus interessantere Aspekt. All diese registrierten VINs haben die Zahl Sieben an sechster Stelle. Beim Model S wird diese Zahl genutzt, um darauf hinzuweisen, dass es sich um ein EU-Fahrzeug handelt.

Ein Leser von Clean Technica hatte darauf hingewiesen und einen möglichen Produktionsstart von EU-Fahrzeugen mit folgender Überlegung untermauert:

Zeitliche Abfolge Allradantrieb (AWD) Model 3 Nordamerika:

Mitte Oktober 2017 – Ersten, bei der NHTSA registrierten AWD VIN gesichtet – wahrscheinlich für interne Tests
Mitte Januar 2018 – Ein kleines Bündel an 18 AWD VINs wurde bei der NHTSA registriert – wahrscheinlich für Tests und regulatorische Angelegenheiten
Ende Juni 2018 – Bedeutende Menge an AWD VINs wurden bei der NHTSA registriert – Produktion beginnt
Ende Juli 2018 – Ersten Auslieferungen

Beachtet, dass die Lücke zwischen Test und Produktion etwa 5 Monate beträgt. Gerade genug Zeit, um die Unterschiede zwischen Nordamerika und der EU zu testen: Airbags, Gurte, Typ 2- und 3-Phasen-Ladung und Scheinwerfer. Dies passt gut zu den Q1-Lieferungen in die EU, nachdem die erste Phase der US-Bundessteuergutschrift reduziert wurde.

Da Tesla bisher keine offizielle Ankündigung gemacht hat, ist auch diese Nachricht mit Vorsicht zu genießen. Dennoch dürfte die zeitliche Abfolge tatsächlich passen, wenn Tesla das Ziel von den ersten Auslieferungen nach Europa im ersten Halbjahr einhalten will.

Aber es gibt noch eine weitere interessante Beobachtung. Die Registrierung der VINs für den nordamerikanischen Markt habe bei 108729 gestoppt und ging dann erst weiter mit der aktuell höchsten VIN 5YJ3E1EBXJF110104. Dazwischen sind offenbar die VINs für den europäischen Markt registriert worden – was weit über 1.000 Identifizierungsnummern wären.

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Firmware-Update für Model S/X führt weitere Sicherheitsmerkmale hinzu

Tesla hat angefangen ein neues Firmware-Update für die Fahrzeugflotte an Model S und Model X auszuspielen, welches weitere Sicherheitsmerkmale hinzufügt. So gibt es jetzt die Möglichkeit, einen Pin bestehend aus vier Ziffern einzustellen, der eingegeben werden muss, bevor das Fahrzeug gefahren werden kann. So kann man einer ungewollten Fremdnutzung entgegenwirken.

Zusätzlich zu diesem Sicherheitsmerkmal soll die Kryptographie in dem Key Fob (Funkschlüssel) des Model S verbessert worden sein. Damit soll es Dieben erschwerten werden, ein solches Fahrzeug zu klauen. Nichtsdestotrotz sind alle Fahrzeuge mit solchen schlüssellosen Entriegelungsmöglichkeiten leichter zu entwenden. Tesla empfiehlt sogar, den passiven Einstieg in den Einstellung auszuschalten.

Auch Nachfrage hin erklärte Tesla gegenüber dem Online-Magazin Electrek, dass man das „Pin to Drive“ auch bald im Model 3 einführen wird. Die elektrische Mittelklasselimousine verfügt jedoch nicht über einen passiven Einstieg, weshalb ein Diebstahl bereits deutlich schwerer ist.

Weiter heißt es, dass das Kryptographie-Update für den Funkschlüssel des Model S beim Model X nicht nötig sei, da dieses bereits eine „robuste Kryptographie“ habe. Model S, die ab Juni 2018 produziert werden, nutzen ebenfalls die gleichen Funkschlüssel und sind somit bereits sicherer.

Tesla erklärte, dass man denjenigen Kunden, die einen älteren Model S-Funkschlüssel besitzen, anbietet, diesen zu aktualisieren. Dafür sollen man sich an den Kundendienst von Tesla wenden.

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