Wir haben erst kürzlich darüber berichtet, dass Elon Musk die Pläne einer möglichen Privatisierung von Tesla nach reiflicher Überlegung wieder über Bord geworfen hat. Wie es hieß, habe er dafür mit großen Finanzberatern wie Silver Lake, Goldman Sachs und Morgan Stanley sowie mit großen und kleinen Investoren gesprochen, was schlussendlich zu der Entscheidung geführt hat.
Nun veröffentlichte das Wall Street Journal einen Artikel (Paywall), der mehr Auskunft darüber gibt, welche Unternehmen bei einer möglichen Privatisierung von Tesla Interesse an einer Investition hätten. So sollen unter anderem die Kapitalbeteiligungsgesellschaft Silver Lake, die gleichzeitig beratend zur Seite stand, aber auch Volkswagen Interesse gehabt haben, bei Tesla einzusteigen. Die Investoren sollen bereit gewesen sein, bis zu 30 Milliarden US-Dollar zu investieren.
Musk hat jedoch keinen Gefallen an dieser Idee gefunden, schließlich hätte Volkswagen damit einen zu großen Einfluss auf das Unternehmen. Auch die Beratungsunternehmen haben Tesla darauf hingewiesen, dass eine solche Investition nur mit strikten Vorgaben seitens der Kapitalgeber erfolgt. Da zusätzlich einige institutionelle Aktionäre aufgrund von internen Compliance-Problemen Einschränkungen bei Investitionen in Privatunternehmen und auch Privatanleger keinen nachweisbaren Weg hätten, Aktien zu besitzen, hat sich Musk letztendlich gegen die Privatisierung entschlossen.