Abgesehen davon, dass Firmenchef Elon Musk ein futuristisches Design, das nicht jedem gefallen wird, sowie mehr Nutzen als bei einem Ford F150 und bessere Fahrleistungen als bei einem Standard-Porsche 911 in Aussicht gestellt hat, ist über den kommenden Elektro-Pickup von Tesla bislang nicht viel Konkretes bekannt. Das dürfte sich bald ändern: Auf Twitter kündigte Musk auf die Nachfrage eines Nutzers hin jetzt an, dass das Fahrzeug „vielleicht in zwei bis drei Monaten“ offiziell vorgestellt werden soll.
„Wir sind schon nah dran, aber die Magie liegt in den letzten Details“, erklärte Musk außerdem. In Europa wird vor allem das Kompakt-SUV Model Y mit Spannung erwartet, das Tesla als nächstes Modell auf den Markt bringen möchte, in den USA aber besteht großes Interesse an dem elektrischen Pickup von Tesla, also einem geländegängigen Fahrzeug mit offener Ladefläche. Wie vor kurzem bekannt wurde, wird unter amerikanischen Twitter-Nutzern inzwischen mehr über den Tesla Pickup diskutiert als über den F150 von Ford, der das US-weit beliebteste Auto im Pickup-Format ist.
We’re close, but the magic is in the final details. Maybe 2 to 3 months.
— E (@elonmusk) July 27, 2019
Bislang gibt es als Hinweis auf die Optik des Tesla-Pickups nur ein Ausschnittsbild, von dem anfangs nicht einmal bekannt war, welchen Teil des Fahrzeugs es darstellt. Im Juni erklärte Musk in einem Interview, es zeige die Front, und kündigte eine Vorstellung des Pickup für diesen Sommer an. Die jetzt anvisierte Vorstellung in „zwei bis drei Monaten“ würde allerdings bedeuten, dass der Termin im Sommer nicht gehalten wird.
Seit der ersten Ankündigung des elektrischen Pickup von Tesla haben andere Unternehmen, darunter das Start-up Rivian, ähnliche Pläne vorgestellt. Wie üblich scheinen sie aber nicht annähernd so revolutionär zu sein wie bei Tesla. Dafür spricht das von Musk angekündigte „Blade Runner“-Design ebenso wie seine Aussage, der Tesla-Pickup werde Reichweiten von bis zu 500 Meilen ermöglichen und weniger als 50.000 Dollar kosten.