Die Elektroautos von Tesla haben vor einiger Zeit per Funk-Update eine interessante neue Funktion für Hundebesitzer bekommen: Mit einem „Hunde“-Modus (offiziell Dog Mode) lässt sich einstellen, dass die Klimaanlage trotz verriegelter Tür und ansonsten abgeschaltetem Auto aktiv bleibt, um einen zurückgelassenen Vierbeiner vor zu hohen Temperaturen zu schützen. In diese Funktion schlich sich jedoch ein potenziell gefährlicher Fehler ein, wie ein Nutzer auf Twitter mitteilte und von Tesla-Chef Elon Musk indirekt bestätigt wurde.
Das Problem: Der Hunde-Modus scheint in der bisherigen Version nur korrekt zu funktionieren, wenn die Klimaanlage zuvor nicht manuell verstellt wurde. Das jedenfalls berichtet der Twitter-Nutzer Rahui Sood. „Ich habe heute den Hunde-Modus benutzt und zum Glück die App offen gelassen. Zu meinem Entsetzen betrug die Temperatur im Auto 85 Grad und stieg weiter an“, schrieb er (die 85 Grad dürften in Fahrenheit angegeben sein, was etwa 29,5 Grad Celsius entspricht). „Wenn man den Ventilator manuell einstellt, bleibt die Klimaanlage aus“, lautet seine Schlussfolgerung.
Die Reaktion von Musk ließ nur etwa eine Minute auf sich warten. „Reparieren das…“, teile er auf Twitter mit, was als Bestätigung für das Problem zu verstehen sein dürfte. Tesla schickt mit seinen Funk-Updates regelmäßig nicht nur neue Funktionen auf bereits verkaufte Autos, sondern auch Fehlerkorrekturen. Der Fehler im Hunde-Modus wurde laut einem neuen Tweet von Sood in einer nur knapp einen Tag nach dem Bekanntwerden des Problems veröffentlichten Software-Version behoben.
https://twitter.com/rahulsood/status/1157300934742925312
Wenn der Hunde-Modus richtig funktioniert, wird die Temperatur in Autos von Tesla auf dem eingestellten Wert gehalten. Darüber hinaus wird auf dem Bildschirm in großer Schrift die Temperatur im Innenraum und ein Hinweis an Passanten angezeigt, dass der Besitzer des Hundes bald zurückkehren wird und man sich keine Sorgen machen soll, weil das Auto klimatisiert wird.