Der Besitzer eines Tesla Model X aus den Niederlanden hat ein Foto seines Fahrzeug mit schweren Brandschäden an der Seite veröffentlicht. Nach seinen Angaben stand es vergangene Woche über Nacht an einer öffentlichen Ladestation im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort, während er mit seiner Familie in einer gemieteten Wohnung übernachtete. „Tesla-Hass ist eine Realität“, schrieb er auf Twitter unter anderem an Tesla-CEO Elon Musk und den Moderator des Elektro-Podcasts Ride the Lightning.
Nähere Angaben zu den Umständen und zum Schaden machte der Tesla-Besitzer nicht. Er sei auf Geschäftsreise in Düsseldorf mit vielen Terminen gewesen und auf einer Messe. Die Tat sei wohl am frühen Donnerstagmorgen passiert. Nach dem einzigen veröffentlichten Foto zu urteilen, könnte ein Brandbeschleuniger unter die rechte Flügeltür des grauen Model X gelegt worden sein; dies wäre nicht die Seite, an der sich der Ladeanschluss des Elektroautos befindet.
Somebody set our families Tesla Model X on fire during a business trip in Düsseldorf, Germany. It was charging overnight on a public charger a few hundred meters from the rented appartment. @bonnienorman @DMC_Ryan @elonmusk Tesla hatred is a real thing. pic.twitter.com/FD09VdkTKi
— Den Dal (@sakiwebo) November 8, 2019
Auch fing das Tesla-SUV offenbar nicht wirklich Feuer. Auf dem Foto ist zwar zu sehen, dass die Tür-Seitenleiste aus Plastik komplett fehlt und geschmolzen unter das Auto geflossen zu sein scheint. Auch das Blech sieht vor allem direkt neben dem hinteren Rad in Mitleidenschaft gezogen aus, hat aber weitgehend seine Form behalten, der Reifen wirkt ebenfalls noch intakt. Allerdings scheinen unten an der Tür Rohre herauszustehen, möglicherweise aus der Konstruktion der Flügeltür.
Die Besitzer von Teslas (und anderen Luxusautos) haben gelegentlich mit derlei sinnlos erscheinenden Aktivitäten zu tun. In Deutschland war von gezielt angesteckten teuren Autos allerdings länger nicht viel zu hören. Die von Tesla haben normalerweise den Vorteil, dass sie mit einem Wächter-Modus Beschädigungen im geparkten Zustand zumindest dokumentieren können. Bei dem Vorfall jetzt in Düsseldorf geschah dies aber offenbar nicht.