Musk: Ende 2020 könnte es Tests mit schwebendem Roadster geben

Der spektakuläre neue Roadster von Tesla dürfte länger auf sich warten lassen, als anfangs in Aussicht gestellt – derzeit gibt es nicht einmal ein offizielles Zieldatum für seinen Start. Trotzdem heizt CEO Elon Musk das Interesse an dem elektrischen Super-Sportwagen mit Informationshäppchen bereitwillig weiter an. Auf Nachfrage eines US-Blogs erklärte er jetzt, Ende nächsten Jahres könnte es einen Schwebe-Test geben.

„Vielleicht Ende nächsten Jahres“, antwortete Musk auf Twitter auf die Frage des Blogs Electrek, wann ein solcher Test stattfinden könne. Hintergrund: In einer speziellen Version des Roadster soll nach früheren Informationen von Musk Technik seines Raketen-Unternehmens SpaceX verbaut werden, die für noch bessere Fahrleistungen sorgt und das Auto sogar kurzzeitig schweben lässt.

Dazu sollen Düsen (cold air thruster) dienen, aus denen komprimierte Luft in die Umgebung geschossen wird. Je nach Ausrichtung könnten diese für mehr Beschleunigung, bessere Haftung in Kurven, schnelleres Bremsen oder eben offenbar auch ein Schweben des Roadster sorgen. Schon für die Basisversion ohne SpaceX-Technik hat Musk angekündigt, sie werde in 1,9 Sekunden von 0 auf 60 Meilen beschleunigen.

Zuletzt hatte Musk auf Twitter erklärt, das Düsen-Paket werde dezent hinter dem Kennzeichen des Roadster angebracht sein. Dies sorgte für Verwirrung, weil er bislang stets von mehreren Düsen gesprochen hatte. Möglicherweise bezog er sich mit der Aussage aber nur auf einen Teil des SpaceX-Pakets.

Ursprünglich war der neue Roadster, der laut Musk „vernichtend“ viel besser werden soll als jedes konventionelle Auto, für das Jahr 2020 angekündigt. Nach neueren Aussagen sollen jetzt aber zunächst andere Fahrzeuge mit mehr Massen-Potenzial wie das Model Y, der Pickup und der Sattelschlepper Semi auf den Markt gebracht werden. Electrek rechnet deshalb damit, dass der Roadster nicht vor 2021 in die Produktion kommt.

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