MotorTrend kürt Tesla Model S zum „ultimativen Auto des Jahres“

Vor 70 Jahren hat die US-Zeitschrift MotorTrend damit begonnen, den Titel „Car of the Year“ zu vergeben, Auto des Jahres also. Anfangs wurden noch Marken damit ausgezeichnet, später jeweils ein einzelnes Auto, und zusätzliche Kategorien wie „Importmarken“ eingeführt. Aus allen bislang 92 Titelträgern hat MotorTrend jetzt anlässlich des Jubiläums den „ultimativen“ Gewinner gekürt: das Model S von Tesla.

Kein anderes Auto könne sich bei „Bedeutung, Performance und technischer Exzellenz“ mit dem Model S von 2013 messen, schreibt MotorTrend. Zu diesem Konsens würde man voraussichtlich rasch kommen, wenn man alle Mitarbeiter befragen würde, die in den vergangenen 70 Jahren an der Vergabe des Titels beteiligt waren. Schon die erste Auszeichnung der Zeitschrift als Auto des Jahres 2013 sei einstimmig erfolgt.

Mit dem Model S habe Tesla viele der grundlegenden Beziehungen zwischen Fahrer und Fahrzeug neu gedacht, lobt MotorTrend weiter. Selbst sieben Jahre später gebe es noch kein anderes Auto (Tesla Model X und Model 3 wurden dabei vermutlich außer Acht gelassen), das ohne Knopf oder Schlüssel gestartet werden könne. Ähnlich hätten es andere Hersteller bislang nicht geschafft, fast jede physische Einstellmöglichkeit mit digitalen zu ersetzen – und zusätzlich dazu regelmäßig Funk-Updates mit Fehlerkorrekturen und neuen Funktionen zu liefern.

Zudem gebe es noch heute, mehr als ein halbes Jahrzehnt nach dem Marktstart des Model S, kein elektrisches Auto, das so weit komme wie das Tesla-Modell, und nicht einmal die Top-Verbrennerautos von Ferrari oder Porsche könnten es (in der aktuellen Performance-Variante mit „Ludicrous Mode“) beim Sprint von 0 auf 60 Meilen schlagen.

Das Model S habe verändert, wie die Welt nicht nur über Elektroautos, sondern über Autos allgemein denke, hält MotorTrend weiter fest. In den 70 Jahren seit Bestehen der Zeitschrift sei kein anderes Unternehmen gegründet worden, das vergleichbare Auswirkungen auf Autos, die Autoindustrie und die gesamte Gesellschaft gehabt habe.

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