Model-3-Auslieferungsoffensive in den USA: Tesla baut eigene Autotransporter

Nachdem Tesla beim Produktionshochlauf des Model 3 die größten Hürden beseitigt hat, rollen immer mehr Fahrzeuge vom Band. In den USA kommt es durch die stark zunehmenden Fertigungszahlen aktuell zu Engpässen bei der Übergabe von Neuwagen. Auch der Transport von Elektroautos innerhalb des Landes verläuft stockend – doch Tesla arbeitet bereits an einer Lösung.

Die für die Auslieferung in Teslas Heimatmarkt bestimmten Model 3 sind mittlerweile so zahlreich, dass es zu wenige Autotransporter gibt. Um das Problem zu beseitigen, greift das Unternehmen zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Die Kalifornier bauen eigene Transporter.

“Wir rüsten geraden unsere Logistik auf, sind aber mit einem extremen Mangel an Anhängern für den Autotransport konfrontiert. Wir haben dieses Wochenende damit begonnen, unsere eigenen Autotransporter zu bauen, um die Auslastung zu reduzieren”, teilte Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter mit.

Um für eine schnellere Auslieferung und Übergabe des Model 3 zu sorgen, hat Tesla zuletzt vorübergehend auch eine kostenlose Lieferung direkt zum Wohnort oder Arbeitsplatz von Käufern angeboten. Für weitere Entlastung sorgen Fans des Elektroautobauers, die die Tesla-Mitarbeiter auf freiwilliger Basis dabei unterstützen, Neukunden ihre neuen Stromer zu erklären.

Ob die Anstrengungen der vergangenen Wochen fruchten, wird sich bei der Veröffentlichung des nächsten Quartalsberichts mit den aktuellsten Zahlen zeigen. Musk ist zuversichtlich, dass es sich um “das erstaunlichste Quartal der Firmenhistorie” handeln wird. Aktuelle Bilder aus den USA sehen bereits vielversprechend aus:

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