Model 3: Allradantrieb und Performance-Version ab sofort bestellbar

Tesla hat wie angekündigt zum Ende der Woche den Online-Konfigurator für das Model 3 aktualisiert und die Modellvarianten mit Allradantrieb und die Performance-Version des Mittelklassefahrzeugs hinzugefügt. Alle, die eine Reservierung getätigt hatten und in den USA wohnen, können ihr Fahrzeug ab sofort mit entsprechender Ausstattung bestellen.

Aktuell sind im Design-Studio folgende Optionen erhältlich:

  • Farben: Solid Black, Red Multi-Coat ($1.000), Midnight Silver Metallic ($1.000), Silver Metallic ($1.000), Pearl White Multi-Coat ($1.000), Deep Blue Metallic ($1.000)
  • Akkupack: Standard Battery ($35.000, wird noch nicht produziert), Long Range Battery ($44.000), Performance ($78.000)
  • Antrieb: Hinterradantrieb (Standard), Allradantrieb (bei Performance inklusive, sonst $5.000)
  • Felgen: 18 Zoll Aero Felgen (Standard), 19 Zoll Sport Felgen ($1.500), 20 Zoll Sport Felgen (nur bei Performance inklusive)
  • Interieur: Schwarz (Standard), Weiß (nur bei Performance erhältlich, ohne Aufpreis)
  • Extras: Carbon-Spoiler (exklusiv bei Performance, ohne Aufpreis)
  • Erweiterte Autopilot-Funktionen: ($5.000), Volles Potenzial für autonomes Fahren ($3.000)

Und so sieht das weiße Interieur beim Model 3 aus, welches aktuell nur bei der Performance-Version verfügbar ist:

Die Performance-Version des Model 3 besticht mit folgenden Fahrwerten:

  • Höchstgeschwindigkeit 250 km/h (155 mph)
  • Beschleunigung 0 auf 60 mph (97 km/h) in 3,5 Sekunden
  • Reichweite 500 km (310 Meilen)

Nimmt man hingegen lediglich die Version mit Allradantrieb, jedoch ohne Performance-Akkupack, sehen die Fahrwerte wie folgt aus:

  • Höchstgeschwindigkeit 225 km/h (140 mph)
  • Beschleunigung 0 auf 60 mph (97 km/h) in 4,5 Sekunden
  • Reichweite 500 km (310 Meilen)

Alle Fahrzeuge mit Doppelmotor und Allradantrieb sind vorne mit einem AC-Asynchronmotor und mit einem geschalteten Reluktanz- und Teil-Permanentmagnetmotor am Heck ausgestattet. Ein Motor sei für Leistung und einer für die Reichweite optimiert, sagt Musk. Außerdem fährt sich das Auto auch dann, wenn ein Motor ausfallen sollte, sodass man nicht am Straßenrand liegen bleibt.

Model 3 Basisversion erst später erhältlich

Zwar gibt es jetzt mehr Konfigurationsmöglichkeiten für das Model 3, doch ist die Basisversion zum Preis von 35.000 US-Dollar auch weiterhin nicht erhältlich. Das liegt laut Musk daran, da man zunächst die Rentabilität des Unternehmens gewährleisten muss. Zunächst müsse man die anvisierte Produktionsrate von 5.000 Model 3 pro Woche erreichen und diese einige Zeit beibehalten und optimieren, sodass hierbei auch die Kosten pro produziertem Fahrzeug sinken. Man brauche etwa drei bis sechs Monate, nachdem die Produktionsrate von 5.000 Model 3 pro Woche erreicht wurde, bis man das Basismodell anbieten kann.

Würde Tesla das Basismodell bereits vorher anbieten, so würde man mit jedem dieser Fahrzeuge Geld verlieren und irgendwann zahlungsunfähig sein.

Da man die 5.000 Model 3 pro Woche bis zum Sommer erreichen will, kann man davon ausgehen, dass die ersten Basismodelle Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres ausgeliefert werden.

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