„Königin der beschissenen Roboter“ baut Model 3 zum Pickup um

Wer einen fertigen Pickup von Tesla kaufen möchte, muss sich noch ein wenig gedulden – noch ist das von CEO Elon Musk angekündigte neue Modell nicht einmal offiziell vorgestellt. Simone Giertz, eine auch als „Queen of Shitty Robots“ (Königin der beschissenen Roboter) bekannte YouTuberin, hat deshalb selbst Hand angelegt und ein neu gekauftes Model 3 zum Pickup umgebaut. Ein Video davon veröffentlichte sie jetzt auf YouTube.

Wie Giertz dem Magazin Wired erklärte, war der Umbau des Elektroautos einfacher als bei einem konventionellen Fahrzeug, weil die im Unterboden verbaute Batterie der Karosserie Stabilität verleiht. Ihr „Truckla“ getauftes Gefährt ist bereits fahrfähig, ansonsten aber noch nicht vollkommen fertig. Unter anderem müsse die Batterie noch besser vor Wassereintritt geschützt werden, sagt die Bastlerin. Mehrere Freunde haben sie bei Vorbereitung und den Arbeiten unterstützt, im Juli soll alles erledigt sein.

Schon seit sie vor einigen Jahren ihren US-Führerschein bekommen habe, träume sie davon, einen elektrischen Pickup zu fahren, berichtet die aus Schweden stammende Giertz. Die konkrete Idee zum Tesla-Umbau sei ihr vor ungefähr einem Jahr gekommen. Auf das Model 3 sei die Wahl gefallen, weil es eine Stahl-Karosserie hat, die einfacher zu bearbeiten ist. Für eine bessere Optik habe sie versucht, einen so großen Teil des originalen Tesla zu behalten wie möglich. Das Auto werde sie jetzt täglich fahren, was aber eigentlich gar keine so gute Idee sei, weil sie nicht unbedingt immer erkannt werden wolle.

In dem Video ist unter anderem zu sehen, wie Giertz mit einem Trennschleifer das Dach ihres roten Model 3 entfernt. Sie habe die nötigen Werkzeuge und keine Scheu davor, sie einzusetzen, sagt Giertz. Das Ergebnis kann man als durchaus gelungen aussehend bezeichnen. „Es ist mein absolutes Traumauto“, schwärmt sie.

Den Königin-Künstlernamen hat sich Giertz zuvor mit Bau und Präsentation von Robotern verschafft, die Haushaltsaufgaben erledigen sollen, dabei aber üblicherweise auf lustige Weise versagen. „Ich weiß nicht genau, ob das jetzt das Schlaueste oder das Dümmste ist, was ich je tun werde“, sagt sie zu dem neuen Truckla-Projekt.

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