Tesla Motors, der US-Elektroautohersteller, hat wenig Chancen auf einen Zuschuss für neue Elektroautos seitens der Regierung Pekings, da es sich bei allen Fahrzeugen des Herstellers um Importe handelt, berichtet die in Guangzhou ansässige Zeitung 21st Century Business Herald.
Schon im Jahr 2009 hat China damit begonnen, Fahrzeuge mit alternativem Antrieb zu subventionieren. Öffentliche Verkehrsmittel, vor allem Busse, dienten als erste Testobjekte.
Prognosen besagen, dass der Zinoro von BMW Brilliance – die erste heimische und von einem Joint Venture produzierte Luxus-Automarke – das erste Model sein könnte, dass in den Genuss des chinesischen Subventionsprogramms kommt.
„Wir beantragen den Zuschuss, da unsere Produkte vollkommen die Qualifikationen für den Zuschuss erfüllen“, so Liane Jian, Management Supervisor für den BWM Zinoro, einem vielseitigen und echten elektrischen Sport Utility Vehicle (SUV).
Das Model wurde zudem in dem nationalen Katalog der empfohlenen Autos für Energieeinsparung und Neue-Energie aufgenommen, was eine Voraussetzung für die Beantragung von Subventionen seitens der Regierung Pekings darstellt. Andere Bedingungen sind zudem die hiesige Produktion, ein Elektromotor und mindestens fünf Reparatur- und Wartungseinrichtungen in Peking.
„Unser Förderantrag soll uns auch erlauben, eine neue Lizenz für alternativ angetriebene Fahrzeuge zu erhalten“, verriet ein Angestellter bei BMW Brilliance. Laut der Regierungsvorschriften Pekings, können interessierte Elektroautokäufer, die durch ein Lotteriesystem Lizenzen für Elektroautos erhalten haben, nur die empfohlenen Fahrzeuge, welche im nationalen Katalog stehen, kaufen.
Ab dem 8. Februar diesen Jahres hatten 1.701 Bürger Pekings Autokennzeichnen für Öko-Autos beantragt, also 98% der Autokennzeichen für Elektroautos, verglichen wurden nur 1% reguläre Autokennzeichen in der Stadt beantragt.