General Motors gehört zu den etablierten Autoherstellern, die vergleichsweise früh auf Elektromobilität gesetzt haben. Die Tochter Chevrolet etwa bietet mit dem Bolt EV einen der fortschrittlichsten Stromer im Kompaktsegment an. In den nächsten Jahren sollen diverse weitere Elektroautos folgen. Tesla hält General-Motors-Chefin Mary Barra dabei für einen ernstzunehmenden Konkurrenten.
„Tesla hat sehr leistungsfähige Elektroautos. Wenn wir die Wettbewerbsumgebung aus Sicht eines Autounternehmens betrachten, ob Tesla oder einer der weltweiten Hersteller, es gibt sehr fähigen Wettbewerb“, so Barra bei einer Branchenveranstaltung. „Das ist der Grund, warum wir so aggressiv in Technologien investieren und schnell vorgehen.“
General Motors hat in diesem Jahr bekräftigt, unabhängig von in den USA geltenden staatlichen Vorgaben verstärkt auf E-Mobilität zu setzen. Unter Barra soll das Unternehmen spätestens 2021 als erster Hersteller mit Elektroautos Geld verdienen. Im Fokus stehen dabei selbst entwickelte Antriebe und Batterien sowie kostengünstige und flexible Fahrzeugarchitekturen.
2026 will General Motors pro Jahr erstmals eine Million Elektroautos verkaufen, ab 2023 sollen dazu mindestens 20 neue Batterie-Autos und Wasserstoff-Stromer angeboten werden. Im Mittelpunkt der Strategie steht neben den USA der Absatz von Millionen von Elektro-Pkw im Mega-Markt China.