Basler Polizei will sieben Tesla Model X für etwa 850.000 Euro kaufen

Wie die bz Basel in ihrer Onlineausgabe berichtet, plant die Basler Polizei sieben Tesla Model X 100D mit einem Gesamtwert von eine Million Schweizer Franken (etwa 850.000 Euro) zu kaufen. Die Fahrzeuge sollen von der holländischen Sicherheitsfirma Force Pro bezogen werden, die weltweit im Auftrag von Tesla deren Fahrzeuge für den Bereich Sicherheit modifiziert.

Die Tesla-Fahrzeuge sollen laut Verkaufsleiter Theo Karafantis vor allem Vorteile in der Vernetzung und Kommunikation vorweisen. Während ein herkömmliches Fahrzeug die Polizisten lediglich von A nach B bringt, hat ein Tesla viel mehr technische Möglichkeiten, wodurch auch künftige Herausforderungen, wie etwa die Bekämpfung von Drohnen, gemeistert werden können.

Durch Software-Updates können sich Tesla-Fahrzeuge zudem auch digital aufrüsten lassen, wodurch zukünftig auch weitere Einsatzmöglichkeiten gegeben sind. Aber auch bereits mit dem existierenden Bordcomputer sei es deutlich einfacher, bei einem Verkehrsunfall die Daten aufzuzeichnen, sagt Karafantis. Er bezeichnet den Tesla als „Laptop auf Rädern“.

Trotz der hohen Anschaffungskosten erwartet die Basler Polizei insgesamt niedrigere Gesamtkosten als bei den aktuellen Diesel-Kombis. Insgesamt sollen für den Betrieb der Fahrzeuge sechs Ladestationen vom Versorgungsunternehmen IWB installiert werden, jeweils zwei bei den Polizeistationen Kannenfeld und Clara sowie im Zeughaus.

Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge soll bereits dieses Jahr erfolgen. Währenddessen regt sich jedoch erster Widerstand, da die Fahrzeuge bisher überhaupt nicht für den polizeilichen Dienst erprobt sind. Es gibt zwar bereits einige Städte, die das Tesla Model S im Einsatz haben, aber keine Stadt mit einem Model X. Entsprechend wird von der Schweizer Volkspartei (SVP) gefordert, auf die Anschaffung solange zu verzichten, bis es eine politische Meinungsbildung dazu gibt.

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