„Wo wird das Model 3 als Nächstes auftauchen?“, fragte in der vergangenen Woche der offizielle Twitter-Account von Tesla, um kurz darauf in mittlerweile gewohnt launiger Manier selbst die Antwort zu geben: „Tipp: Fängt mit P an und endet mit olen, Ungarn, Rumänien und Slowenien“. Dies gelte auch für Model S und Model X, wurde später noch ergänzt. Elektroautos von Tesla sind damit jetzt also in vier weiteren osteuropäischen Märkten offiziell verfügbar. Die Auswahlmöglichkeiten im Konfigurator wurden bereits um diese Länder ergänzt.
Wie Tesla-CEO Elon Musk erklärt hat, kann das Unternehmen überall dort, wo es genügend Werkstätten (Service Center) und schnelle Ladestationen (Supercharger) hat, problemlos seine Autos verkaufen. Tatsächlich fahren auch in Ländern ganz ohne solche Infrastruktur bereits Autos von Tesla herum, die auf inoffiziellen Wegen importiert wurden und einstweilen alternative Möglichkeiten für Reparaturen und Aufladen nutzen müssen.
In Tschechien zum Beispiel waren laut dem Verkehrsministerium bereits in diesem Frühjahr allein in der Gegend um die Hauptstadt Prag mehr als 400 Autos von Tesla angemeldet. Wie im Mai bekannt wurde, hat Tesla dort mittlerweile ein eigenes Service Center eingerichtet. Die Expansion in weitere Länder Osteuropas kündigte CEO Musk in diesem Sommer an.
Noch etwas warten allerdings müssen offenbar Interessenten in der Ukraine. Eine Gruppe von lokalen Tesla-Fahrern hatte Ende Juni einen Video-Appell mit der Bitte um die Einrichtung von Superchargern in dem Land veröffentlicht. Musk reagierte darauf auf Twitter mit einem knappen „Ok“, nannte aber keinen konkreten Termin.
In den vier neuen offiziellen Märkten Polen, Ungarn, Rumänien und Slowenien gibt es laut einer Tesla-Übersicht bislang lediglich in Polen ein Service-Zentrum, ein weiteres in Ungarn soll geplant sein. Supercharger aber existieren in diesen Ländern bereits mehrere, und nach der Übersicht sind noch weitere vorgesehen.