Tesla bereitet den für Anfang 2019 angekündigten Europa-Start des Model 3 vor. Nachdem vor kurzem erste Preise und die geltenden technischen Daten veröffentlicht wurden, könnten hierzulande Medienberichten zufolge schon in wenigen Wochen Tausende Fahrzeuge ankommen.
Laut dem belgischen Nachrichtendienst Focus WTV sieht Tesla vor, ab Februar etwa 3000 Stromer pro Woche am Hafen von Zeebrugge anzuliefern. Die bereits in Europa erhältlichen großen Elektroautos Tesla Model S und Model X werden am Standort Tilburg in den Niederlanden fertig montiert und anschließend verteilt – in Zeebrugge kommen daher höchstwahrscheinlich exklusiv Model 3 an, berichten mehrere US-Blogs.
Die Teslas starten in den USA in San Francisco und werden nach ihrer Ankunft in Zeebrugge auf die jeweilige Märkte des Elektroautobauers in Europa verteilt, heißt es. Die Abwicklung durch das beauftragte Umschlagsunternehmen sei derart arbeitsintensiv, dass dieses Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Euro tätigt und vor Ort in Zeebrugge über 100 neue Jobs schafft.
Bevor Tesla die in Europa angekommenen Elektroautos an seine hiesigen Showrooms, Servicecenter und Kunden verteilt, werden die Fahrzeuge einer Endkontrolle unterzogen und gegebenenfalls mit landesspezifischem Zubehör ausgestattet, schreibt Focus WTV.
Die erforderlichen Stückzahlen für die groß angelegte Markteinführung in Ländern wie Deutschland, Norwegen, Großbritannien oder Frankreich dürfte Tesla mittlerweile erreicht haben: Es wird erwartet, dass der US-Hersteller demnächst eine Fertigungsmenge von 7000 Model 3 pro Woche bekanntgibt – 4000 bis 5000 Fahrzeuge laufen bereits seit Mitte des Jahres jede Woche von Bändern in den USA.