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Musk übt Optionen für weitere 175.000 Tesla-Aktien aus

Der Aktienkurs von Tesla ist in diesem Jahr inmitten schlechter Nachrichten um gut ein Drittel gesunken, doch anders als manche Beobachter scheint sich Firmenchef Elon Musk keine Sorgen um die Zukunft des Unternehmens zu machen. Schon an der Kapitalerhöhung in diesem Mai beteiligte er sich mit 102.880 Aktien, und wie jetzt bekannt wurde, hat er am Dienstag Optionen für den Kauf von weiteren 175.000 Aktien ausgeübt.

Damit besitzt er laut einer Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC jetzt insgesamt 34.102.560 Tesla-Aktien, was einem Anteil von unverändert rund 19,6 Prozent an dem Elektroauto-Hersteller entspricht. Vor der jüngsten Kapitalerhöhung besaß Musk noch etwa 20 Prozent der Tesla-Aktien. Über eine Mehrheit der Stimmrechte im Unternehmen verfügt er damit nach wie vor nicht. Aber die Tesla-Statuten sehen für grundlegende Entscheidungen eine Zwei-Drittel-Mehrheit vor, die ohne Musk kaum zu bekommen sein dürfte.

Während er bei der Kapitalerhöhung noch den vollen Preis für seine neuen Aktien bezahlte, konnte Musk dank alter Optionen jetzt zu einem sehr niedrigen Preis zugreifen: Laut der SEC-Meldung bezahlte er nur 31,17 Dollar pro Aktie, was weit unter dem aktuellen Börsenkurs von gut 200 Dollar liegt. Nach dem Dokument stammen die Optionen aus einer Zuteilung im August 2012 und würden Musk den verbilligten Kauf von weiteren gut 4,5 Millionen Tesla-Aktien erlauben.

Insgesamt gab Musk für die Ausübung der Optionen jetzt rund 5,4 Millionen Dollar aus, hinzu kamen laut der Meldung gut 20 Millionen Dollar an Steuern. Für beides habe Musk keine seiner vorhandenen Aktien verkauft.

Musk investiert also weiter in das von ihm geführte Unternehmen, das Analysten zunehmend skeptisch sehen. Andere Insider sind allerdings offenbar weniger optimistisch: Wie Tesla ebenfalls mitteilte, hat auch das Board-Mitglied Buss W. Brad vergangene Woche über Optionen gut 38.000 Tesla-Aktien zu einem niedrigen Preis gekauft – und noch am selben Tag zu Börsenkursen um 230 Dollar wieder abgestoßen.

Tesla bringt kostenloses Supercharging für Model S und Model X im Bestand zurück

Mehrere Jahre lang wurde jeder neuer Tesla mit dem Recht zur kostenlosen Nutzung des unternehmenseigenen Supercharger-Netzes verkauft. Zunächst galt dies ein Autoleben lang, später wurde es an den Erstbesitzer und dann zusätzlich an die Verwendung eines Referral-Codes gebunden, bis das Programm im Spätsommer 2018 ganz beendet wurde – aber nur vorübergehend, wie sich jetzt zeigt: Derzeit bietet Tesla Bestandsfahrzeuge seiner Elektroautos Model S und Model X wieder mit freiem Supercharging an, offenbar auch in Deutschland.

Tesla-Chef Elon Musk scheint eine Art Hassliebe zu seinem Angebot mit dem kostenlosen Laden zu pflegen. Bei der Ankündigung des Programm-Endes sagte er, dieser Schritt sei eigentlich schon früher erforderlich gewesen. „Bei einer Massenproduktion ist das nicht nachhaltig und bietet keinen Anreiz für optimales Verhalten. Wahrscheinlich hätten wir schon früher damit aufhören sollen“, schrieb er damals auf Twitter. Eine spätere Nachricht, laut der freies Supercharging „nicht mehr zurückkommt“, löschte er aber später wieder.

Denn jetzt ist es vorübergehend wieder da. Auf den US-Seiten von Tesla stehen eine Reihe von Model S und Model X zur Auswahl, bei denen auf der Übersichtsseite das Merkmal „Free Supercharging“ angegeben ist, wobei deutlich mehr Model S angeboten werden. Dabei handelt es sich um bereits produzierte Fahrzeuge, die noch nicht über die Ende April eingeführten Verbesserungen bei Motor und Fahrwerk verfügen. Auf den deutschen Seiten sind solche Angebote noch nicht zu finden, allerdings berichten Foren-Nutzer, sie hätten von Tesla-Verkäufern ebenfalls Bestandsfahrzeuge mit unbegrenztem Supercharging angeboten bekommen.

Für das günstigere Model 3 scheint das neue Supercharging-Angebot nicht zu gelten, ebensowenig für neu produzierte Model S und Model X. Allerdings hat es bei den verbesserten Model S und Model X erst am Vortag eine leichte Preissenkung gegeben.

Tesla rolls out location-based activation preferences for Sentry Mode

By Simon Alvarez Posted on May 21, 2019 Tesla has started rolling out Sentry Mode preferences to its vehicles, giving owners more control of their electric cars’ built-in security system. The new Sentry Mode options were reported by Tesla owners whose vehicles recently received the company’s 2019.16.2 firmware update. Screenshots shared by the Tesla community […]

Elon Musk’s Boring Company secures contract for Las Vegas transport tunnel

By Simon Alvarez Posted on May 22, 2019 Despite receiving some pushback from two board members of the Las Vegas Convention and Visitors Authority, The Boring Company has nevertheless secured a contract to build a transport tunnel under the LVCA’s campus. The project, which was approved following a vote by the LVCA’s board on Wednesday, […]

Amazon CEO Jeff Bezos shares insights on Rivian’s $700 million investment

By Simon Alvarez Posted on May 22, 2019 During Amazon’s all-hands meeting in March, CEO Jeff Bezos stated that he is fascinated by the emerging trends in the auto industry. Bezos noted that it was this fascination that ultimately played a part in Amazon’s hefty $700 million investment in electric truck startup Rivian Automotive back […]

Apple soll 2013 Tesla-Übernahme für 240 Dollar je Aktie angeboten haben

Eine Reihe schlechter Nachrichten, beginnend mit enttäuschenden Zahlen im ersten Quartal, hat die Aktie von Tesla in diesem Jahr rund ein Drittel ihres Werts verlieren lassen; zuletzt kämpfe sie um die Marke von 200 Dollar. Nach Aussage eines Analysten könnte auf diesem Niveau erhöhtes Interesse an einer Übernahme des Elektroauto-Pioniers bestehen. Bereits im Jahr 2013 habe Apple ein „ernsthaftes Angebot“ für Tesla zum Preis von etwa 240 Dollar je Aktie vorgelegt, sagte Craig Irwin von Roth Capitals Partners dem Börsensender CNBC.

Diese bislang nicht bekannte Information ließ die Moderatoren erst einmal nachfragen, doch Irwin bestätigte seine Aussage: „Wir haben das mehrfach überprüft, und ich bin absolut sicher, dass es korrekt ist.“ Ob das Angebot die Phase der formalen Dokumentation erreicht hat, wisse er nicht, aber mehrere Quellen hätten bestätigt, dass das Angebot sehr ernst zu nehmen war. „Wenn Apple damals Interesse hatte, wird das heute wahrscheinlich auch so sein, wenn der Preis stimmt“, erklärte Irwin weiter. Das „Titan“-Autoprojekt des Computer-Herstellers sei „absolut nicht tot“.

Der angeblich gebotene Preis von 240 Dollar pro Aktie ist nicht direkt mit dem heutigen Börsenkurs vergleichbar, weil seitdem mehrere Kapitalerhöhungen bei Tesla stattgefunden haben. Laut dem Börsendienst sharesoutstanding.com lag die Zahl der Tesla-Aktien Anfang 2013 bei 114,5 Millionen, seit der jüngsten Kapitalaufnahme in diesem Mai sollen es 173,7 Millionen sein. Auf die heutige Aktienzahl umgerechnet ergäbe sich somit ein Angebotskurs von rund 160 Dollar.

Laut Irwin könnten neben Apple auch andere große Technologieunternehmen Interesse an Tesla entwickeln. Der Elektroautohersteller sei der Konkurrenz in mancher Hinsicht um viele Jahre voraus und gebe das Tempo in der Branche vor. Tesla sei kulturell gesehen „ein Technologieunternehmen, das aussieht wie ein Autohersteller“ und „deutlich weniger risikoavers“ als der Rest der Autobranche.

Tesla senkt Preis für Model S und Model X um einige tausend Euro

Ohne offizielle Mitteilung hat Tesla offenbar die Preise für seine Elektroautos Model S und Model X leicht gesenkt. In den USA ist die Basisversion des Model S seit heute für 75.000 Dollar statt zuvor 78.000 Dollar zu haben, das Model X kostet ab 83.000 Dollar statt zuvor 85.000 Dollar. Das meldet der Twitter-Account @tslatracker, der automatisch die Preisangaben auf der Tesla-Homepage auswertet.

Auch in deutschen Foren berichteten Nutzer von Preissenkungen für die beiden Modelle, je nach Version um einige tausend Euro. Für das Model S ruft Tesla in seinem Online-Konfigurator hierzulande aktuell mindestens 78.300 Euro auf, zuletzt kostete die große Limousine ab 81.500 Euro. Das Model X ist jetzt ab 83.200 Euro zu haben, vor wenigen Tagen lag der Grundpreis des SUV noch bei 85.300 Euro.

Insbesondere beim Model 3 hat Tesla in jüngerer Vergangenheit die Preise häufig verändert, mal nach unten, mal nach oben. Zuletzt wurde laut @tslatracker Mitte Mai die Variante mit der höchsten Reichweite in den USA 1400 Dollar teurer, alle anderen Model 3 kosten seitdem 400 Dollar mehr, wobei letzteres von Tesla angekündigt war.

Die neuen Preissenkungen bei Model S und Model X kommen insofern überraschend, als Tesla erst vor kurzem Änderungen an deren Antriebsstrang vorgenommen hatte, die für mehr Effizienz und somit Reichweite sorgen sollen. Außerdem wurde die Luftfederung modernisiert, die Fahrzeuge kommen ab Werk mit der Vorbereitung für den neuen CCS-Adapter von Tesla, und sie sollen an der im Aufbau befindlichen nächsten Supercharger-Generation mit bis zu 200 Kilowatt Leistung laden können.

Die jüngsten kleinen Preisanpassungen fallen deutlich bescheidener aus als eine massive Preissenkung bei Model S und Model X, die Tesla überraschend Anfang März vorgenommen hatte, also vor der Vorstellung der Verbesserungen im Mai. Damals sanken die Preise insbesondere bei den Performance-Varianten drastisch, was teils sogar zu Protesten wütender Altbesitzer führte.

Später erhöhte Tesla die Preise wieder leicht und stellte früheren Käufern ein günstiges Angebot für die Aktivierung der Option „Full Self-Driving“ (FSD) in Aussicht. Kurz darauf wurden Autopilot und FSD vorübergehend für alle Käufer deutlich billiger, bis die Aktion endete und CEO Elon Musk ankündigte, FSD werde künftig immer teurer werden, weil es den Wert der Fahrzeuge von Tesla erhöhe.

Nürburgring-Video zeigt spannendes Rennen zwischen Model 3 Performance & BMW M2

Krach macht nur der BMW: Der Nutzer „Marcel D.“ hat auf YouTube ein Videos eines Rennens zwischen seinem Tesla Model 3 Performance und dem BMW M2 eines Freundes veröffentlicht. Gefilmt wurde mit Ton aus dem Innenraum des M2, sodass immer wieder das grollende Hochdrehen des BMW-Motors zu hören ist. Das Model 3 dagegen fährt nach Kurven mehrmals lautlos einen kleinen Abstand heraus, überholt wird es auf der gesamten Strecke von dem Verbrenner-Sportwagen nicht.

„Unübersichtliche, uneinsehbare Kurven, blinde, tückische Kuppen, starke Neigungen und Gefälle sowie häufig wechselnde Fahrbahnbeläge“ – so beschreibt der Betreiber die Nordschleife des Nürburgrings, auf der das Rennen am vergangenen Wochenende stattfand. Die von 1925 bis 1927 gebaute Strecke sei bis heute ein Gradmesser im Motorsport und in der Automobilindustrie.

Und wie es beim Vergleich zu dem BMW M2 aussieht, schlägt sich das Model 3 auf der anspruchsvollen Strecke sehr gut. Das neueste Tesla-Modell verfügt über modernere Akkus und Antriebe als das teurere und schwerere Model S (das allerdings inzwischen ebenfalls den Heckmotor des Model 3 bekommen hat) sowie über einen speziellen „Track-Mode“ für das Fahren auf Rennstrecken. Dennoch zeigt es gelegentlich ein leichtes Schlingern, was der Besitzer in den YouTube-Kommentaren auf ein zu weiches Fahrwerk zurückführt.

Keinerlei Beschwerden hat er dagegen über die Fahrleistungen des Model 3 Performance: Er fahre ansonsten einen Porsche 911 GT3, und das Elektroauto von Tesla sei dazu „gleichwertig“, schreibt Marcel D. Das Model 3 beschleunige sogar schneller als der mindestens 150.000 Euro teure Porsche, und anders als bei anderen E-Fahrzeugen setze bei ihm auch nicht nach ein bis zwei Runden eine Drosselung der Motorleistung ein. Nach Tests mit dem Model S dagegen berichteten Fahrer, die Leistung des Fahrzeugs sei zum Teil schon vor Ende der ersten Runde reduziert worden.

Analyst: Tesla wird eine weitere Milliarde Dollar Kapital aufnehmen müssen

Die Aktie von Tesla ist zu Beginn der neuen Woche erstmals seit 2016 wieder unter 200 Dollar gefallen, konnte diese Marke bis Handelsschluss am Montag jedoch wieder zurückerobern. Trotzdem verzeichnete die Aktie einen Tagesverlust von rund 2,7 Prozent und war damit erneut schwächer als der Gesamtmarkt. Mitauslöser für die Verluste war nach Ansicht von Beobachtern eine neue Analyse von Dan Ives von Wedbush Securities: Der langjährige Tesla-Optimist senkte sein Kursziel für die Aktie von 275 Dollar auf 230 Dollar.

Erst in diesem April hatte Ives seine Einschätzung für die Tesla-Aktie nach vielen Jahren mit Kaufempfehlungen von „überdurchschnittlich“ auf „neutral“ korrigiert. Dem Unternehmen sei es nicht gelungen, „sich an eine veränderliche Elektroauto-Landschaft anzupassen“, schrieb er nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2019, die weit unter den Markterwartungen lagen. Musk und der Rest des Unternehmens würden agieren, „als wenn Nachfrage und Profitabilität auf magische Weise von selbst zurückkehren würden“.

Auch in seiner neuen Analyse sparte Ives nicht mit griffigen Formulierungen: Tesla befinde sich in einer Situation der „höchsten Alarmstufe“ und benötigte jetzt eine „laserscharfe Fokussierung“, um die Kernnachfrage nach dem Model 3 zu stärken und sein GeschäftsModel Sowie die Kostenstruktur zu vereinfachen. Schon die Erreichung des Tesla-Ziels von 360.000 bis 400.000 produzierten Autos in diesem Jahr sei eine „Herkules-Aufgabe“.

Aufgegeben allerdings hat Ives seine einstige Favoriten-Aktie noch nicht. „Wenn die Nachfrage anzieht und die Kosten gesenkt werden, kann das Unternehmen meiner Meinung nach profitabel werden“, sagte er in einem Video-Interview. Allerdings werde es dazu noch einmal 1 Milliarde Dollar neues Kapital aufnehmen müssen, denn der Weg bis zu Profitabilität werde länger dauern als erwartet. Mit der Emission von Wandelanleihen und neuen Aktien hatte sich Tesla erst Anfang Mai 2,7 Milliarden Dollar Liquidität verschafft.

Musk: 80 bis 90 Stunden Arbeit pro Woche reichen noch nicht aus

Elon Musk ist nicht nur der CEO von Tesla, sondern auch von einer Reihe anderer Hightech-Unternehmen wie SpaceX oder Neuralink. Nach eigener Aussage will er damit nicht weniger als die Zukunft der Menschheit sichern, und dafür zahlt er einen hohen persönlichen Preis: Auf dem Höhepunkt der „Produktionshölle“ beim neuen Model 3 im vergangenen Sommer arbeitete Musk, wie er damals in einem Interview sagte, zeitweise 120 Stunden pro Woche. Und auch jetzt sind es immer noch eher mehr als 80 bis 90 Stunden pro Woche, berichtete er Anfang Mai auf Twitter.

„In den letzten Jahren waren es viel mehr Stunden“, antwortete Musk auf die Frage eines anderen Nutzers, ob die Angabe stimme, dass er immer noch 80 bis 90 Stunden pro Woche arbeitet. „Ich kann das allerdings nicht empfehlen – schlecht für Gesundheit und Zufriedenheit. Habe aber keine Wahl, weil Tesla sonst sterben würde. Will im nächsten Jahr auf 80 Stunden reduzieren.“

80 Stunden Arbeit mögen sich für einen normalen Arbeitnehmer übertrieben viel anhören, für Musk wäre dieses Pensum offenbar eine Entlastung. Im vergangenen Herbst hatte er via Twitter auf einen Bericht des Wall Street Journal reagiert, in dem es hieß, Tesla sei „trotz oder wegen Elon Musk“ einer der beliebtesten Arbeitgeber im Silicon Valley: „Es gibt einfachere Arbeitsplätze, aber niemand hat jemals mit 40 Stunden pro Woche die Welt verändert“, schrieb er damals.

Nachdem Tesla für das vierte Quartal 2018 einen überraschend hohen Gewinn und Auslieferungsrekorde gemeldet hatte, schien sein Elektroauto-Unternehmen bereits über den Berg. Nachdem die Produktion besser im Griff war, begannen jedoch neue Probleme mit der Logistik, die Musk als „Auslieferungshölle“ bezeichnete. Dass er nach eigener Aussage auch jetzt noch mehr als 90 Wochenstunden arbeiten muss, spricht dafür, dass er bei Tesla weiterhin intensiv zu kämpfen hat.