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Deutsche Tesla-Besteller fiebern Auslieferung ihrer Model 3 entgegen

Nach Aussagen von CEO Elon Musk könnte Tesla im laufenden Quartal aufgrund guter Nachfrage noch neue Rekorde erreichen, wenn es bis Ende Juni gelingt, genügend Autos zu den Kunden zu bringen. In Deutschland müssten die Zahlen dazu noch deutlich gesteigert werden, denn beispielsweise in diesem Mai wurden hierzulande laut Kraftfahrtbundesamt nur 433 Elektroautos von Tesla neu zugelassen. Wie ein Blick in deutsche Internet-Foren zeigt, gibt es jedoch viele Käufer, die noch auf die Auslieferung vor allem von Model 3 warten.

Im Forum „Tesla Fahrer und Freunde“ (TFF) etwa gibt es mehrere Threads, in denen Besteller von Fortschritten berichten und erkennen lassen, dass sie ihr Model 3 sehnlich erwarten. Ebenfalls erkennbar ist, dass die Auslieferung bei Tesla immer noch einiges Durcheinander zu verursachen scheint. Häufig ist von fehlenden oder falschen Rechnungen die Rede, ebenso wie von geplatzten Lieferterminen oder ausbleibenden Informationen. CEO Musk hat bereits angekündigt, sich von nun an persönlich verstärkt um internationale Auslieferungen kümmern zu wollen.

Im TFF-Forum haben Nutzer eigene „Warteraum“-Threads für die Model-3-Varianten Standard-Reichweite Plus, maximale Reichweite und Performance eingerichtet. Außerdem gibt es einen Thread, in dem der Weg von Schiffen mit Fahrzeugen von Tesla an Bord nachverfolgt wird.

Manche Besteller berichten erfreut, inzwischen eine „VIN“-Nummer für ihr Fahrzeug zugeteilt bekommen zu haben, was bedeuten soll, dass der Zeitpunkt der Auslieferung naht. Dafür untersuchen sie eigens den Quellcode ihrer Konten auf der Tesla-Website, wo vergebene Nummern offenbar zu finden sind, bevor sie von Tesla offiziell mitgeteilt werden. Dieser Ablauf spricht dafür, dass die Autos nicht erst auf Bestellung produziert werden, sondern in den gefragtesten Konfigurationen vorab, und erst anschließend konkreten Käufern zugeordnet werden.

Australien kauft Model X für Polizei und integriert eigene Software

Die Polizei im australischen Bundesstaat Victoria hat ein Model X von Tesla in Betrieb genommen und weit reichende Pläne damit: Der Kauf erfolge im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zur Entwicklung „vollständig integrierter IT-basierter Elektrofahrzeuge für die Polizei“, teilte das Victoria Police Department mit. Dabei arbeitet die Behörde offenbar direkt mit Ingenieuren von Tesla zusammen.

In einer Pressemitteilung schreibt das Victoria Police Department, mit der Anschaffung werde man zu „einem der ersten Rechtsgebiete der Welt, das ein rein elektrisches Fahrzeug in seine Flotte aufnimmt“. Allerdings gibt es weltweit schon eine ganze Reihe von Polizeibehörden, die sich für Elektroautos von Tesla entschieden haben. In Los Angeles und Denver in den USA beispielsweise fahren Model S für die Polizei, ebenso wie in Luxemburg, die Polizei im kanadischen Bundesstaat Ontario hat vor kurzem ein Model X in Betrieb genommen und die Kantonspolizei Basel Stadt hat sieben Model X angeschafft, um damit alte Diesel-Dienstwagen zu ersetzen.

Als Argumente dafür werden immer wieder das große Platzangebot, die Fahrleistungen und die umfangreiche Ausstattung sowie niedrige laufende Kosten genannt. Der Bundesstaat Victoria scheint aber mit der Integration von Polizei-Funktionen in die IT seines Model X noch einen Schritt weiter zu gehen. In Zusammenarbeit mit Tesla, Herstellern von Notfalltechnik, Installationsfirmen sowie den IT- und Kommunikationstechnikern der Behörde solle Polizei-Software in das on-board-System des Fahrzeugs integriert werden, heißt es in der Mitteilung.

Für den Anfang läuft das mobile Daten-Terminal der Polizei Victoria auf dem Hauptbildschirm des Model X, erklärte Stuart Bailey, Inspector der State Highway Patrol. Außerdem könnten Videos, die von Beamten mit Körper-Kameras aufgenommen wurden, direkt auf dem großen Touchscreen angezeigt werden.

US-Absatz von Model 3 soll im Mai fast 40 Prozent gestiegen sein

Die Website InsideEVs hat neue monatliche Schätzungen zum Verkauf der wichtigsten Elektroautos und Plugin-Hybride in den USA veröffentlicht. Demnach hatte das Model 3 von Tesla in diesem Mai weiterhin den mit Abstand größten Anteil am Gesamtmarkt: Auf 13.900 Exemplare beziffert InsideEVs die US-Verkäufe dieses Fahrzeugs im Mai. Am zweithäufigsten verkauft wurde der Toyota Prius Prime mit 1914 Stück, am dritthäufigsten der Chevrolet Bolt (1396), sehr knapp gefolgt vom Tesla Model X (1375).

Nach Angaben von InsideEVs beruhen die Daten zu Tesla auf eigenen Schätzungen, weil das Unternehmen anders als manche anderen Hersteller keine laufenden Monatswerte veröffentlicht. In der Vergangenheit habe man aber stets höchstens 5 Prozent Abweichung von den späteren offiziellen Angaben erreicht, zuletzt sogar nur noch 4 Prozent.

Die 13.950 verkauften Model 3 im Mai 2019 entsprächen einer Steigerung um 38,8 Prozent gegenüber April. Zu Beginn des Jahres hatte Tesla hier allerdings nach Rekorden ab dem Herbst 2018 einen regelrechten Einbruch verzeichnet. Der US-Verkauf sank von in der Spitze 25.250 Model 3 auf bis zu 5750 im Februar 2019. Dies war unter anderem dem Beginn von Auslieferungen in Europa geschuldet, aber auch insgesamt wurden die Zahlen von Tesla für das erste Quartal mit Enttäuschung aufgenommen, und das Unternehmen verzeichnete einen hohen Verlust.

Einen ähnlichen Zuwachs gab es im Mai offenbar auch beim Verkauf des Model X in den USA, der gegenüber April um gut 30 Prozent auf 1375 Stück zugelegt haben soll. Beim Model S blieb das Plus laut InsideEV mit rund 25 Prozent auf 1025 dagegen bescheidener. Im Jahresvergleich würde dies einen leichten Rückgang beim Model X (Mai 2018: 1450 Exemplare) und einen drastischen beim Model S (1520) bedeuten.

Beide Modelle haben vor kurzem überarbeitete Motoren und Federungen bekommen, vorproduzierte Bestände werden weltweit mit hohen Rabatten und kostenlosem Supercharging angeboten. Laut InsideEVs dürfte sich aber erst ab Juni deutlich auswirken. Über die Produktionszahlen insgesamt sagt der reine US-Absatz relativ wenig aus, weil nicht sicher bekannt ist, welcher Anteil in welchem Monat welches Land erreicht.

Tesla showcases why the Model 3 is perfect for small parking spaces

By Simon Alvarez Posted on June 5, 2019 Tesla is yet to start pushing the Model 3 to right-hand drive markets like Japan and Britain, but it is becoming more and more evident that the vehicle is specifically designed to work well on these countries. A recent video from Tesla Japan, for example, highlighted why […]

Tesla owner evades pickup truck ‘rolling coal’ on his Model 3

By Simon Alvarez Posted on June 5, 2019 A Tesla owner recently came across a truck driver who might have been preparing a dirty surprise for his Model 3. While driving at Amar Road in West Covina, CA, Tesla Model 3 owner Jeff Esguerra noticed a white pickup truck behaving rather strangely. Seconds later, he […]

Eric Ralph · June 4th, 2019 Welcome to the latest edition of DeepSpace! Each week, Teslarati space reporter Eric Ralph hand-crafts this newsletter to give you a breakdown of what’s happening in the space industry and what you need to know. To receive this newsletter (and others) directly and join our member-only Slack group, give us a […]

Tesla’s Model 3 build quality improvements discussed in video review

By Dacia J. Ferris Posted on June 5, 2019 Tesla’s Model 3 build quality has received a fair amount of criticism since it began shipping to customers, particularly in terms of the finishing touches on seat stitching, paint, and lineups between panels and cabin components. However, a video review by Martin Welzl of Teslafinity assessing […]

Model 3 beeindruckt Testfahrer bei Elch-Ausweichmanöver

Das Model 3 von Tesla hat bei einem verbreiteten Test der Fahrsicherheit ein außergewöhnlich gutes Ergebnis erzielt. Wie die spanische Auto-Zeitung km77 berichtet, konnte das Elektroauto den so genannten Elchtest mit Geschwindigkeiten von bis zu 83 Stundenkilometern souverän absolvieren. Bei einem Versuch mit 88 Stundenkilometern fuhr es zwar ein Absperr-Hütchen um, blieb aber dennoch gut steuerbar und folgte der vom Fahrer vorgegebenen Richtung, heißt es in einem von km77 veröffentlichten YouTube-Video.

Der Elchtest zählte früher nicht zum Repertoire offizieller Auto-Überprüfungen, wurde aber inzwischen mit standardisierten Vorgaben in die internationale Norm ISO 3888-2 aufgenommen. Sein Name rührt daher, dass er in der Vergangenheit vor allem in Schweden verbreitet war, laut Wikipedia aber zunächst unter der Bezeichnung Kindertest. Dabei geht es darum, einem Hindernis auszuweichen, das eine ganze Fahrspur einnimmt, und anschließend wieder auf die ursprüngliche Spur zurückzulenken, ohne dass das Auto ausbricht oder gar umkippt. Bekannt wurde der Test in Deutschland in den späten 1990-er Jahren, als ein Fahrzeug der neuen A-Klasse von Mercedes daran scheiterte.

Die Journalisten von km77 unterziehen nach eigenen Angaben jedes Fahrzeug, das sie im Langzeittest haben, unter anderem dem Elchtest, also auch das Model 3. Drei unterschiedliche Testfahrer seien von der Leistung des Tesla gleichermaßen beeindruckt gewesen, heißt es dazu. Selbst bei den Versuchen, bei denen ein oder mehrere Hütchen fielen, seien die Reaktionen des Autos stets vorbildlich geblieben. Die Stabilisierungshilfen hätten so eingegriffen, dass der Fahrer fast nichts davon bemerkt und nicht die Kontrolle über das Auto verliert.

Zusammen mit dem Ford Focus Jahrgang 2018 sei das Model 3 bislang das einzige Auto, bei dem sich der Test bei derart hohen Geschwindigkeiten vollenden ließ, schreibt km77. Als eine der Erklärungen für das gute Abschneiden des relativ schweren Elektroautos nennen die Tester den niedrigen Schwerpunkt durch die im Fahrzeugboden verbaute Batterie. Hinzu komme die Wirkung des regenerativen Bremssystems: Sobald ein Fahrer den Fuss vom Gas nimmt, werden E-Autos wie der Tesla deutlich langsamer, weil der Motor als Bremse wirkt. Bei den Tests war dies auch an den zumeist aufleuchtenden Bremslichtern des Model 3 zu erkennen.

Neues Tesla Model X lädt mit CCS-Adapter mit bis zu 131 Kilowatt

Der norwegische Tesla-Fahrer und -Tester Björn Nyland hat für ein neues Video ausprobiert, wie schnell sich ein aktuelles Model X von Tesla abseits der unternehmenseigenen Supercharger laden lässt. Das Ergebnis ist zumindest solide: Bei niedrigem Ladestand erreichte das Model X kurzzeitig eine Ladeleistung von 131 Kilowatt, während damit an normalen Tesla-Superchargern derzeit maximal 120 Kilowatt möglich sind. Allerdings ging die Ladeleistung anschließend schneller zurück als bei einem Model X am Supercharger.

Für den Test lieh sich Nyland ein neu gekauftes Model X eines Freundes. Seit Mai werden alle für Europa produzierten Model S und Model X mit der Vorbereitung für CCS-Laden ausgeliefert, für das dann nur ein kleiner Adapter benötigt wird. Ältere Elektroautos dieser Typen lassen sich für 500 Euro ebenfalls für CCS aufrüsten, wofür aber ein Besuch in einer Tesla-Werkstatt erforderlich ist. Das Model 3 dagegen wurde in Europa von Anfang an auch mit CCS-Ladebuchse verkauft, weil dieser Standard hier zunehmend Verbreitung findet.

Das Aufladen des geliehenen Model X in Nylands Video von 10 auf 90 Prozent Ladung fand an einer CCS-Station des Energieversorgers Fortum statt, die bis zu 175 Kilowatt liefern kann. Die höchste Leistung von 131 Kilowatt beim Tesla wurde demnach schon kurz nach dem Lade-Start erreicht, aber nur bis 17 Prozent Akku-Füllung gehalten und ging dann rasch zurück. Ab 30 Prozent Ladung lag die Leistung unter 120 Kilowatt, ab etwas mehr als 50 Prozent unter 100 Kilowatt.

Zum Vergleich blendete Nyland ein Video ein, das nach seinen Angaben im Jahr 2016 mit seinem eigenen Model X an einem Tesla-Supercharger entstanden ist. Daraus geht hervor, dass die Ladeleistung beider Varianten ab einem Akkustand von 47 bzw. 44 Prozent auf dem gleichen Nivau liegt, anschließend wird das Laden am Supercharger schneller, weil die Leistung weniger rapide abnimmt als an der CCS-Station. Im Ergebnis ist das Model X mit CCS nach 45 Minuten auf 90 Prozent geladen, weniger als 1 Minute später auch das am Supercharger.

Studie: Elektromobilität für Deutsche fast gleichbedeutend mit Tesla und Elon Musk

Eine neue Studie zeigt, dass der US-Hersteller Tesla die Kommunikation über Elektromobilität unter deutschen Nutzern sozialer Medien dominiert. Bei Dialogen, Beiträgen und Kommentaren zu diesem Thema im Web sei in 30 Prozent der Fälle von Tesla die Rede, teilte die Werbeagentur Cheill Germany Ende Mai mit. Für die zusammen mit dem Institut für Markenberatung und Kommunikation (ISK) erstellte Studie seien 1,3 Millionen Posts und Kommentare im deutschsprachigen Web im Zeitraum März 2018 bis April 2019 analysiert worden.

Unter den deutschen Automarken, die mittlerweile ebenfalls stark in Elektroautos investieren, kommt VW mit 9 Prozent auf den höchsten Kommunikationsanteil im sozialen Web. Daimler folgt mit 8 Prozent Anteil an den untersuchten Web-Gesprächen, dann BMW mit 7 Prozent. „Studie: Wenn die Menschen an E-Mobilität denken, kommt Tesla – und sonst nichts!“ lautet die – möglicherweise etwas übertrieben formulierte – Überschrift der Pressemitteilung dazu.

Ralf Loeffler, Managing Director beim ISK, bezeichnete die Ergebnisse der Analyse mit Blick auf den Abstand zwischen Tesla und allen anderen Autoherstellern als „doch bemerkenswert“. Dies verdeutliche, dass „Tesla und Elon Musk kommunikativ vieles richtig machen“. Auf Seiten der deutschen Hersteller wiederum bestehe anscheinend „nicht nur technologisch Nachholbedarf“.

Tesla ist bekannt dafür, bislang keinen Cent in klassische Werbung investiert zu haben. Stattdessen ist das Unternehmen stark in sozialen Medien aktiv und veröffentlicht gelegentlich aufwendig produzierte Videos. Noch präsenter ist Elon Musk, der CEO des Unternehmens, der Twitter nach eigenen Angaben nutzt, „um seine Persönlichkeit auszudrücken“. Damit hat er sich unter anderem schon Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC eingehandelt, darf aber offenbar zumindest davon ausgehen, dass seine losen Twitter-Worte Wirkung zeigen.