News zeigen in:

Kategorie:

Audi targets Tesla owners in e-tron marketing push, blocks Supercharger in the process

By Simon Alvarez Posted on July 18, 2019 It appears that Audi is putting the pedal to the metal with its efforts at promoting its first all-electric SUV, the e-tron. One of these initiatives, which has been shared online, is notably bold, with the German carmaker bringing the e-tron over to Supercharger stations in what […]

Tesla vehicles are 8x less likely to be involved in fires, shows latest safety report

By Simon Alvarez Posted on July 18, 2019 Tesla has released its vehicle safety report for the second quarter of 2019. Similar to previous quarters, the report showed that Teslas operating on Autopilot are less likely to meet accidents on the road compared to vehicles operating without the driver-assist system enabled. Tesla’s report this quarter […]

Polestar 2 targets six major cities in North American roadshow

By Simon Alvarez Posted on July 19, 2019 The Polestar 2, Volvo’s all-electric car that is expected to compete in the same segment as the popular Tesla Model 3, is coming to North America. In a recent press release, the company noted that it would be holding six public events showcasing the all-electric, Google-integrated Polestar […]

Tesla (TSLA) gets a boost as staunch critics raises Q2 earnings expectations

By Simon Alvarez Posted on July 19, 2019 Tesla shares (NASDAQ:TSLA) received a rather ironic boost on Friday, as one of the company’s biggest skeptics in Wall Street adjusted his estimates for the company’s second-quarter earnings results. In a recent note to clients, Barclays analyst Brian Johnson stated the he sees the Silicon Valley-based electric […]

SpaceX Falcon 9 nears NASA’s first flight-proven Block 5 launch after static fire delays

By Eric Ralph Posted on July 19, 2019 After multiple days of delays, many a finger is crossed that SpaceX will be able to perform a critical static fire test of Falcon 9 booster B1056.1 on Friday morning (July 19th). Falcon 9 B1056 and a fresh upper stage are scheduled to launch Cargo Dragon mission […]

BMW’s potential EV program revival to be decided as Oliver Zipse nears new CEO post

By Simon Alvarez Posted on July 19, 2019 BMW’s electric car initiative is at a crossroads. After mostly being shelved by outgoing CEO Harald Krüger during his years leading the company, BMW’s EV program has the potential to see a revival with the naming of its new chief executive. Fortunately, recent reports indicate that BMW […]

First look inside Tesla Gigafactory 3’s offices amid ongoing factory buildout

By Simon Alvarez Posted on July 19, 2019 It appears that Tesla and its Chinese construction partners are determined to exceed expectations with Gigafactory 3’s buildout. Just recently, a local Chinese media outlet was given permission to film inside the Gigafactory 3 complex, and based on the news agency’s footage, it appears that some offices […]

Tesla-Mitarbeiter erheben schwere Vorwürfe zu Produktionspraxis beim Model 3

Der neue Produktionsrekord beim Model 3 im zweiten Quartal dieses Jahres wurde zum Teil mit zweifelhaften Mitteln erreicht, berichtet der US-Finanzsender CNBC auf seiner Website. Nach Angaben von fünf früheren und aktuellen Tesla-Mitarbeitern, die sich auf die Arbeit in der zeltähnlichen Produktionslinie „GA4“ beziehen, seien dort unter anderem gebrochene Plastikteile mit einfachem Klebeband repariert worden. Auch Autos, bei denen einige Schrauben oder Muttern fehlten oder nicht richtig angezogen gewesen waren, seien an die nächsten Stationen weitergeleitet worden.

CNBC zeigte von den Mitarbeitern aufgenommene Fotos der „Abkürzungen“ bei der Produktion einem ehemaligen Tesla-Techniker. Dieser habe bestätigt, dass es dadurch zu Problemen kommen könne. Das Model 3 sei an sich ein „ideales Elektroauto“, wird der Techniker zitiert. Allerdings müsse es dazu auch exakt nach den Spezifikationen dafür gebaut werden. Wenn in der Produktion Probleme tatsächlich mit Klebeband gelöst würden, sollten die Prozesse dort überprüft werden.

Auf der GA4 (General Assembly Line 4) werden seit Frühjahr 2018 Model 3 produziert. Sie wurde eilig errichtet, nachdem klar wurde, dass die ehrgeizigen Ziele von CEO Elon Musk für eine hochgradig automatisierte Produktion nur teilweise in die Praxis umzusetzen waren. Noch heute entsteht auf der GA4, zu großen Teilen in Handarbeit, ein Teil der Gesamtproduktion des Model 3. Genaue Angaben dazu macht Tesla nicht, aber zeitweise soll die Behelfsproduktionslinie für 20 Prozent aller produzierten Model 3 verantwortlich gewesen sein.

Nach Angaben der von CNBC zitierten Mitarbeiter wurden die zweifelhaften Praktiken in der Produktion von Vorgesetzten unterstützt. Einer gab an, persönlich handelsübliches Klebeband dafür eingekauft zu haben.

Tesla wies die Vorwürfe in dem Bericht auf Anfrage von CNBC zurück. Das Unternehmen habe keine Belege dafür gefunden, dass schnelle Korrekturen von Fehlern mit Klebeband vorgenommen worden seien, erklärte ein Sprecher. Derartige Praktiken würden bei Tesla niemals geduldet oder gar gefördert. Außerdem würden alle Autos von Tesla strengen Qualitätsprüfungen unterzogen, bevor sie die Fabrik verlassen.

Tesla-Chef Musk: Vertrauen Sie mir, die Zukunft ist elektrisch und autonom

Für den Tesla-Chef Elon Musk steht die Autoindustrie heute an einem Punkt wie vor 100 Jahren die Hersteller von Pferdekutschen. „1919 haben viele Leute noch Pferde gekauft, und es gab dieses radikal neue Zeug namens Autos“, sagte er in einem Interview mit dem Magazin MotorTrend. „Diese merkwürdige Technologie wird sich nie durchsetzen“, habe es dann geheißen, als das Model T von Ford herauskam, weshalb manche Menschen trotzdem weiter Pferde gekauft hätten.

Innerhalb weniger Jahre werde jetzt klar werden, dass es ein ebensolcher Fehler wäre, weiter klassische Autos zu kaufen. „Vertrauen Sie mir, wenn ich sage, die Zukunft ist elektrische Autonomie. Sie sollten also ein Auto kaufen, das elektrisch und in der Lage ist, autonom zu fahren, wie bei Tesla“, erklärte er weiter.

Die Zukunft bei Autos wird laut Musk nicht nur teilweise elektrisch und autonom sein, sondern in beiden Fällen vollständig. So wie Pferde heute nur noch von wenigen Liebhabern als Hobby gehalten würden, werde es auch bei Autos kommen. Nur noch 1 Prozent oder maximal 2 Prozent aller Autos würden dann noch von den Fahrern selbst gesteuert, weil sie Spaß daran haben.

Das Interview gab Musk zusammen mit seinem Design-Chef Franz von Holzhausen anlässlich der Auszeichnung des Model S als „Ultimatives Auto des Jahres“ (der letzten 70 Jahre). Erkennbar war dabei, dass beide Männer die Zukunft des Autos sehr ähnlich sehen, wobei von Holzhausen bei seinen Ausführungen mehrfach von Musk unterbrochen wurde.

Zur Auszeichnung für das Model S sagte Musk, bei der Entwicklung sei es darum gegangen, „verrückte Spezifikationen“ zu erreichen. Diese hätten sich unmöglich angehört, und lange Zeit hätten viele in der Branche sie auch als genau das angesehen. Spätestens mit dem Marktstart des Model S hätte sich das laut Musk aber ändern müssen – er habe damit sogar eine Wette gegen einen Journalisten gewonnen, der sich dem Chor der Neinsager angeschlossen hatte.

Die Finanzpresse habe anschließend länger gebraucht als Auto-Fachmagazine wie MotorTrend, um zu erkennen, dass Tesla durchaus ernstzunehmen sei, sagte Musk. Die Erklärung dafür sieht er in persönlichen Umständen. Journalisten und Analysten in New York hätten schlicht keine Beziehung zu Autos, weil sie keine besitzen: „Wenn Sie in Manhattan sind und nur mit einer Limousine herumgefahren werden, sind Sie möglicherweise nicht sehr nah dran.“

Früherer GM-Chef Lutz äußert wieder vernichtende Kritik an Tesla

In einem ausführlichen Interview mit der Schweizer Handelszeitung hat sich der aus demselben Land stammende ehemalige GM-Chef Bob Lutz unter anderem über seine schwierige Beziehung zu dem legendären Chrysler-CEO Lee Iacocca geäußert. Mit Blick auf die Zukunft der Autoindustrie erklärte er außerdem, der Elektromotor werde sich durchsetzen. Der Pionier Tesla sei aber trotzdem zum Scheitern verurteilt, wiederholte er eine eigene Einschätzung, von der manche schon gehofft hatten, er habe sie aufgegeben.

Für Aufsehen sorgte Lutz Mitte Juni nicht mit seiner bekannten Untergangsprognose für Tesla, sondern mit Lob für das Model 3 des Unternehmens: Er habe sich ein solches Auto näher angesehen und sei zu dem Schluss gekommen, dass dessen Fertigungsqualität inzwischen auf „Weltklasse“-Niveau liege, schrieb er in einem Beitrag für eine Autozeitschrift.

Schon damals erklärte Lutz allerdings auch, er sehe das Geschäftsmodell von Tesla und die Strategie von CEO Elon Musk trotz der überzeugenden Qualität beim Model 3 weiterhin kritisch. Weil er dem Unternehmen aber zugleich „Fokussierung und Willen“ in der Führung bescheinigte, erweckte er den Eindruck, Tesla mittlerweile zumindest mehr zuzutrauen als früher.

In dem Interview mit der Handelszeitung aber war davon nicht mehr viel übrig. „Das Schicksal von Tesla ist besiegelt“, sagte er darin. Musk sei zwar brillant und ein Genie, aber er wisse nicht, „wie ein Autokonzern geführt werden muss. Er hat die finanzielle Seite nicht im Griff“.

Angesichts der Verluste von Tesla sei die Situation des Unternehmens „hoffnungslos“, erklärte Lutz weiter. Die Nachfrage habe nachgegeben, das Model S (vorgestellt im März 2009 und erstmals ausgeliefert im Juni 2012) sei mittlerweile „zehn Jahre alt“ und verkaufe sich nur noch schleppend, das Model X sei ohnehin hässlich. In etwa einem Jahr werde jeder der großen globalen Autokonzerne eine eigene Elektroauto-Flotte im Angebot haben, mit Autos, die „genauso gut oder sogar besser als die von Tesla“ sein werden.