In den USA scheint Tesla auf einem guten Weg zu sein, das von CEO Elon Musk ausgegebene Ziel von mindestens 33.000 US-Auslieferungen in diesem Juni zu erreichen. Wie der US-Blog Electrek unter Berufung auf interne Informationen aus dem Unternehmen berichtet, werden in den USA derzeit rund 1000 Tesla-Fahrzeuge pro Tag ausgeliefert. Zum Ende des Monats solle es einen zusätzlichen Schub geben, weil anschließend die Förderung von Elektroautos in den USA halbiert wird.
Wie Anfang Juni ebenfalls Electrek berichtet hatte, hat Tesla in den ersten beiden Monaten des laufenden Quartals in den USA bereits 33.000 seiner Elektroautos ausgeliefert. Im Juni sollten es mindestens noch einmal so viele werden oder sogar 36.000. Für das Erreichen des Mindestziels stellte Tesla Beschäftigten im Verkauf 1200 Dollar Bonus und in der Auslieferung 550 Dollar Bonus in Aussicht, beim höheren Wert sollten die Boni verdoppelt werden.
Hochgerechnet würden 1000 Autos pro Tag nicht ausreichen, um die Ziele von Musk zu erreichen, aber Tesla hat in der Vergangenheit gezeigt, dass das Liefervolumen rasch gesteigert werden kann, wenn das Quartalsende naht. Wie der CEO in internen Mails erklärt hatte, ist die Nachfrage nach den Elektroautos des Unternehmens hoch, das Problem sei vor allem, sie schnell und effizient zu den Kunden zu bringen. Dazu kündigte er an, jeden zweiten Tag Telefonkonferenzen mit Lieferteams weltweit abzuhalten, um Möglichkeiten zu finden, das Tempo der Auslieferungen zu erhöhen.
In den letzten Wochen hat Musk mehrmals öffentlich und intern erklärt, dass Tesla im laufenden zweiten Quartal neue Rekorde erreichen könne. Auf der Hauptversammlung sagte er sogar, dies sei „auf allen Ebenen“ möglich. Gegenüber Finanzanalysten hat Tesla prognostiziert, in dem Quartal weltweit 90.000 bis 100.000 Auslieferungen seiner Model 3, Model S und Model X zu erreichen.